Nürnberger Rostbratwürstl sind etwas absolut feines und solange die Franken solche Würstl machen, dürfen sie gerne in Bayern bleiben! Heute machen wir diese Würstl mal auf eine ganz besondere Art.
Pro Person rechnen wir mit mindestens 1/2 Dtzd. Würstl.
Die Würstl packen wir ca. 1 cm dick in Reiberdatschiteig (kann man fertig im kleinen Eimer kaufen- und ist gut!) Den Teig kann man noch mit Muskat und ein wenig Mehl ergänzen, muss aber eigentlich nicht sein.
In einer großen Pfanne backen wir die Würstl dann goldbraun aus. Dazu gibt es Sauerkraut- oder auch Blaukraut!
Diese Art der Nürnberger wird auch auf Parties gerne als Fingerfood gegessen (dann natürlich ohne Kraut!)
PS: wie entstand die Form dieser kleinen 'Würstl eigentlich?
Nun, Im Mittelalter wurden um 22 Uhr die Stadttore geschlossen. Jeder der später kam musste vor den Toren nächtigen. Viele hatten Hunger. Ein findiger Nürnberger Metzger kam auf die Idee Würstl so klein zu machen, dass sie durch die damaligen Schlüssellöcher paßten. So entstand ie Form dieser Nürnberger Rostbratwürstl.
Ja, ja, geschäftstüchtig waren sie immer schon- die Franken!
radfahrender Besen-Ginster