Blindbacken von Tortenböden mit einem Trick sparen

Blindbacken bedeutet, eine "Kuchenschale", also den sogenannten Tortenboden, in einer Backform mit trockenen Bohnenkernen zu belegen und zu backen. So bleibt der Boden flach, ansonsten würde er ungleichmäßig.

Mit einem kleinen Trick kann man sich das Blindbacken sparen:

Man rollt den Teig aus und legt ihn nicht in die Kuchenform, sondern dreht die Kuchenform um und legt die Teigplatte auf die Rückseite der gefetteten Form und drückt den Rand fest.

Nach dem Backen kann man den fertigen Tortenboden herunternehmen. Nichts wölbt sich, der Boden ist schön eben. Nach dem Abkühlen kann man ihn je nach Geschmack mit Früchten oder einer festen Creme befüllen.

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11 Kommentare

Das ist eine gute Idee für Böden, die gefüllt werden und dann nicht mehr gebacken (soagr supergute Idee). Wenn man aber dann noch was auf den Boden geben muss und nochmal backen, funktioniert das auch? Weil in die Backform kann man ja den Boden nicht mehr tun, er ist ja etwas zu groß - hast du das schon mal probiert? Oder legt man einfach den nicht ganz geschlossenen Springformrahmen außen rum?
Wow, das ist die Superidee! Den gebackenen Boden kann man dann auf ein Blech legen und einen verstellbaren Tortenring darumlegen! Danke für den tollen Tipp!
Hallo nurmaso, einen blindgebackenen Boden fülle ich mit Obst , z.B. im Winter Dosenaprikosen und mache einen Tortenguss darauf.

Oder ich bereite eine Quarkcreme mit Gelatine, die per Tortenring-aus Plastik- auf den Kuchen kommt, und dann ab in den Kühlschrank.

Wenn ich einen Kuchen backe, der eine gebackene Füllung hat, backe ich den Boden 15 Minuten vor, dann kommt die zu backende Füllung dazu.
Meinst du vielleicht einem Käsekuchen mit knusprigem Boden ?
Dann braucht man ihn nicht blindbacken, unter dem Gewicht des Quarks
senkt sich der evtll. gewölbte Boden wieder.
Ja dann ist doch aber der Boden viel zu groß für die Form?

Der Boden soll doch die Hülle für die Füllung sein (in meiner Küche am ehesten eine Quiche), also wie bekomme ich den Boden dann IN die Form, wenn er AUSSEN entstanden ist?
Ich drehe den fertig gebackenen Tortenboden um, wenn die Form gefettet war, gleitet sie leicht heraus.
Die Backform brauche ich dann nicht mehr, der Tortenboden kommt gleich zum Füllen auf eine Tortenplatte.
Ich verspreche, wenn ich bald mal wieder so einen Boden backe, kommt ein Foto nach, dann ist es einfach zu verstehen.
Ellaberta!!

Ich habe viele Tortenböden in einer dafür vorgesehenen Kuchenform gebacken. Der Boden liess sich leicht aus der Form lösen. Und ich bin einfach beigegangen, und hab den Teig in der Form einfach mehrmals mit einer Gabel eingestochen. Er wurde immer flach, und ich hab noch nie Hülsenfrüchte gebraucht!
Der Tipp gilt aber nur für Mürbeteig.Ein Tortenboden wird doch aus Biskuitteig bereitet, der würde dann "weglaufen".
Hmm, ich habe eine Tortenbodenform, die außen blau lackiert mit goldenen Sternen ist. (weiß auch nicht , wo ich DIE herhab...)
Darauf würde ich z.B keinen Teig legen aus Angst, etwas von dem Lack bleibt am Kuchen hängen...

Ansonsten eine witzige Idee...
Geht der Teig dann nicht auch nach außen auf, sodass das Ganze hinterher nicht mehr stabil ist?
Ich backe auch nur mit Bisquitteig die Tortenböden. Wenn ich den hübschen Zackelrand nicht haben will (den mögen die wenigsten), backe ich in einer normalen Springform. Mit Mürbeteig würde ich das auch so machen und vor dem Backen einstechen.
@Ellaberta: Danke für die Antwort! Ja, ich meinte Käsekuchen... backe da oft einen 'mehrstöckigen' mit Käse- Aprikosen- und Streuselschicht. Der muss dann praktisch 4mal in den Backofen... mal schauen, ob das klappt! Wenn nicht, es ist trotzdem ein Supertipp.
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