Chrystal Chicken (3-Minuten-Hühnchen)

Vor einiger Zeit hatte ich solch ein ähnliches Rezept schon mal eingestellt. Es wurde leider aus verschiedenen Gründen wieder gelöscht. Da ich (und ein paar andere User auch) es aber gut finde, möchte ich es somit nochmals einstellen. 

Hier mein modifiziertes Rezept:

Ich setze das Hühnchen (oder auch Hähnchen) morgens bevor ich aus dem Haus gehe auf. Das Suppengemüse (mit Zwiebeln) habe ich schon portioniert und gewürfet im TK-Schrank. Abends wenn ich nach Hause komme, wartet dann ein gegartes, abgekühltes Hühnchen, das ich nur noch auslösen brauche. Das Hühnchen ist butterzart, saftig und wirklich komplett durch bis zum Knochen!

Aber jetzt lest erst mal das Rezept und probiert es aus.

Zutaten

  • 1 Hähnchen ca. 1,3 kg - 1,5 kg
  • 1 bis 1 ½ EL Salz (je nach Wassermenge)
  • Ca. 300 g Wurzelgemüse
  • 1 Zwiebel
  • 1 - 2 Knoblauchzehen (ganz, mit Schale/Haut)
  • Piementkörner und Lorbeerblatt
  • Etwas Essig oder Zitronensaft zum Einreiben des Hähnchens

Zubereitung

  1. Hähnchen waschen und innen und außen mit Essig/Zitrone einreiben. In einen ausreichend großen legen. Das Hühnchen muss danach komplett mit Wasser bedeckt werden können.
  2. Ich habe einen besonders glatten, etwa faustgroßen Stein. Diesen lege ich in den Bauch, damit es unter Wasser bleibt und er soll auch gleichzeitig als Wärmeleiter dienen. (Man kann aber auch eine kleine schwere Tasse, oder zwei Löffel reinlegen)
  3. Geputztes Wurzelgemüse und Gewürze dazugeben. Mit kaltem Wasser bedecken. Im offenen Topf zum Sieden bringen. Etwa 3 Minuten kochen, Herd abschalten und Deckel drauf. So bis zum Abend erkalten lassen.

Das Hähnchen kann kalt, für in den Salat, für ein Frikasse, als Fülle für Geflügel-Empanadas, Ragout fin und vieles mehr verwendet werden.

Ich habe das auch schon nur mit Hähnchenkeulen gemacht. Abends dann mitsamt der Haut gewürzt und kurz in der Pfanne aufgebraten. Suuper zart und saftig!

Die Brühe ist natürlich nicht besonders kräftig. Wie sollte sie auch. Man kann sie jedoch prima als Basis für Suppen und Soßen verwenden. Manchmal lasse ich sie auch noch ein wenig einkochen. Ich friere sie portionsweise ein (ca.150 ml)

Bevor jemand hier schreibt, dass in den 3 Minuten, Keime nicht abgetötet werden:

Alle bekannten Keime (Bakterien) sterben (denaturieren) bei etwas über 75°C ab. Durch das Aufheizen und Abkühlen werden diese 75°C (und noch höher) längere Zeit gehalten. Das Hähnchen muss aber komplett mit Wasser bedeckt sein.

Ich habe mit einem Bratenthermometer das Ganze mal überprüft. Nach 30 Minuten hatte das Hühnchen am Oberschenkelknochen 89,2 °C. Nach 45 Minuten hatte es noch 84,4°C. Nach 2 Stunden hatte die Innentemperatur noch 75,2°C (Thermometer war bis zum Knochen durchgestupft)

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