Mein Mann und die Kids sind ziemlich "gnäschich", so nennt man in Mittelfranken die Menschen, die sehr wählerisch und mäkelig sind. Außer Fischstäbchen und paniertem Fischfilet wurde kein Fisch gegessen. Nicht gerade die gesündeste Alternative, da eben gerade die panierten Dinge ziemlich fettreich sind.
Aber gegrillten Fisch mögen sie! Deshalb habe ich mit Fisch experimentiert und bin auf folgendes Rezept gekommen:
Pro Person nimmt man eine Dorade, ritzt mit einem schaften Messer beidseitig kreuz und quer ein und würzt innen und außen großzügig mit Salz, Pfeffer, Curry, Paprika und Thymian. Etwas ziehen lassen und währenddessen das Gemüse vorbereiten. Zucchini, Tomaten, in Scheiben schneiden, ein paar Zwiebeln achteln. Eine Dose Arischockenherzen kleiner schneiden, 2-3 Paprika in Streifen schneiden, evtl. eine Fenchelknolle zerkleinern und dazugeben. Knoblauch nach Geschmack. Das Gemüse in eine Auflaufform oder aufs Backblech geben, eine Tasse Brühe mit Rosmarin, Oregeno und Thymian und einem kleinen Döschen gemahlenem Safran mischen, darübergießen. Die Doraden darauf legen. Bei 175 Grad, 30 - 40 Minuten backen, ohne die Fische zu wenden. Dazu schmeckt Baguette. Man kann auch eine in Viertel geteilte Bio-Zitrone mitgaren. Man kann auch den Fisch grillen und nur das Gemüse im Ofen zubereiten.
Im Prinzip könnte man sicher auch anderen Fisch so zubereiten, aber eine Dorade hat eigentlich nur die Mittelgräte und wenn man die entfernt hat, können auch Kinder ohne große Überwachung (wegen der Gräten) mitessen.