Wenn mein Drucker mir mitteilt, dass eine Patrone leer ist und auf eine neue wartet, beende ich den Druckvorgang und lass den Drucker erst mal 3-4 Stunden stehen. Danach kann ich noch bis zu 30 Seiten drucken mit der "leeren" Patrone.
deepblue25: Hallo,
90% der aktuellen Drucker arbeiten über einen (vereinfacht gesprochen) Tröpfchenzähler. Wenn der Tintenstrahldrucker einen Farbpunkt aufs Papier spritzt wird in einem internen Zählwerk jeweils eine Einheit von einer vorgegebenen Anzahl abgezogen. Dabei ist es egal ob der Drucker einen kleinen oder großen Tintenspritzer ablässt.
Jetzt hat z.B. der Hersteller vorgegeben, daß maximal mit einer Patrone 1.000.000 Farbpunkte gesetzt werden können ist nach dieser Anzahl Schluß und der Drucker meldet, daß die Patrone leer ist. Egal ob noch ein Schlückchen drin ist oder nicht.
Es gibt die sogenannten "Chip-Resetter" die den Zählchip auf der Patrone zurücksetzen, also das Zählwerk wieder zurück auf Null. Dieses wird oftmals benötigt um Patronen nachzufüllen. Das hat aber einen kleinen Haken. Denn wenn die Patrone einmal nicht mit ausreichend Farbe befüllt ist, und der Druckkopf leerläuft, kann der gesamte Druckkopf davon kaputt gehen, da die Tinte gleichzeitig als Kühlmittel funktioniert. Es muß nicht sofort passieren, aber über kurz oder lang tut man damit keinem Drucker einen gefallen.
Es gibt jedoch Hersteller, bei denen wird mit der Patrone gleichzeitig auch der Druckkopf ausgewechselt. Da ist dann ein defektes Teil schnell repariert. Bei vielen Modellen ist dieser Kopf jedoch fest verbaut und eine Reparatur würde den Neupreis des Druckers erheblich überschreiten. Das bedeutet zusätzlich Elektronikschrott und Materialverschwendung.
Zur Info: Man kann an den Patronen erkennen ob ein Druckkopf in der Patrone eingebaut ist. Wenn beim Tauschen der Patrone eine Öffnung besteht, die beim Einlegen durchgestochen wird (Loch was ursprünglich mit einer dünnen Folie überzogen war) ist KEIN Druckkopf eingebaut. (Epson, Brother, Canon, ect.) Dort bitte im eigenen Interesse die Patrone NIEMALS vollständig leerfahren, egal ob nachgefüllt oder Originalteil.
Sollte eine gold- oder silberfarbene Fläche unten an der Patrone sein, mit einer in einer schmalen Reihe angebrachten Mikrodüsen ist der Druckkopf in die Patrone integriert. (HP, Lexmark,...) Dort auch so gut es geht, die Patrone nicht leerlaufen lassen um sie nicht zu beschädigen, aber der Austausch ist jedoch einfach und schnell gemacht.
Ich hoffe etwas informiert zu haben, und nein ich steh auf keiner Gehaltsliste von einem Druckerhersteller. Ich habe nur auf schmerzliche Art und Weise lernen müssen, wie man nicht mit teuren Patronen umgehen sollte...
90% der aktuellen Drucker arbeiten über einen (vereinfacht gesprochen) Tröpfchenzähler. Wenn der Tintenstrahldrucker einen Farbpunkt aufs Papier spritzt wird in einem internen Zählwerk jeweils eine Einheit von einer vorgegebenen Anzahl abgezogen. Dabei ist es egal ob der Drucker einen kleinen oder großen Tintenspritzer ablässt.
Jetzt hat z.B. der Hersteller vorgegeben, daß maximal mit einer Patrone 1.000.000 Farbpunkte gesetzt werden können ist nach dieser Anzahl Schluß und der Drucker meldet, daß die Patrone leer ist. Egal ob noch ein Schlückchen drin ist oder nicht.
Es gibt die sogenannten "Chip-Resetter" die den Zählchip auf der Patrone zurücksetzen, also das Zählwerk wieder zurück auf Null. Dieses wird oftmals benötigt um Patronen nachzufüllen. Das hat aber einen kleinen Haken. Denn wenn die Patrone einmal nicht mit ausreichend Farbe befüllt ist, und der Druckkopf leerläuft, kann der gesamte Druckkopf davon kaputt gehen, da die Tinte gleichzeitig als Kühlmittel funktioniert. Es muß nicht sofort passieren, aber über kurz oder lang tut man damit keinem Drucker einen gefallen.
Es gibt jedoch Hersteller, bei denen wird mit der Patrone gleichzeitig auch der Druckkopf ausgewechselt. Da ist dann ein defektes Teil schnell repariert. Bei vielen Modellen ist dieser Kopf jedoch fest verbaut und eine Reparatur würde den Neupreis des Druckers erheblich überschreiten. Das bedeutet zusätzlich Elektronikschrott und Materialverschwendung.
Zur Info: Man kann an den Patronen erkennen ob ein Druckkopf in der Patrone eingebaut ist. Wenn beim Tauschen der Patrone eine Öffnung besteht, die beim Einlegen durchgestochen wird (Loch was ursprünglich mit einer dünnen Folie überzogen war) ist KEIN Druckkopf eingebaut. (Epson, Brother, Canon, ect.) Dort bitte im eigenen Interesse die Patrone NIEMALS vollständig leerfahren, egal ob nachgefüllt oder Originalteil.
Sollte eine gold- oder silberfarbene Fläche unten an der Patrone sein, mit einer in einer schmalen Reihe angebrachten Mikrodüsen ist der Druckkopf in die Patrone integriert. (HP, Lexmark,...) Dort auch so gut es geht, die Patrone nicht leerlaufen lassen um sie nicht zu beschädigen, aber der Austausch ist jedoch einfach und schnell gemacht.
Ich hoffe etwas informiert zu haben, und nein ich steh auf keiner Gehaltsliste von einem Druckerhersteller. Ich habe nur auf schmerzliche Art und Weise lernen müssen, wie man nicht mit teuren Patronen umgehen sollte...
Diese Meldungen kommen eigentlich immer viel zu früh.
Das mit den 3-4 Stunden stehen lassen versteh ich auch nicht. Ich klicke einfach die Meldung weg und dann druckt er wieder weiter. Ist aber vielleicht von Drucker zu Drucker unterschiedlich!?