Effizient Wäsche verarbeiten - Stress vermeiden

Effizient Wäsche verarbeiten - Stress vermeiden

Wie vermeide ich Stress in der "Verarbeitung" der Wäsche? Ich habe in der letzten Zeit häufig von Frauen zu hören bekommen "da habe ich keine Zeit für; ich habe noch soviel Wäsche zu machen" und habe mich halt gefragt, warum ich eigentlich selber selten mal Stress damit habe.

Ich würde beispielsweise den Saunabesuch nach der Aktivität im Fitnessstudio niemals sausen lassen, weil ich noch zu Hause so viel Wäsche habe. Beim Nachdenken über meinen zeitlichen Einsatz zu dem Thema sind mir einige Sachen aufgefallen, die ich anders mache als diese Frauen.

Ich versuche, die Wäsche nicht öfter anzufassen, als unbedingt nötig. Also ich sortiere Freitags die Wäsche in verschiedene Körbe: schwarz, hell, bunt und 60 Grad, wenn viele bunte Sachen dabei sind unterteile ich nochmal in blau-grün und rot-braun.

Wenn das Wetter sommerlich ist und die Möglichkeit besteht die Wäsche draußen auf die Wäschespinne zu hängen, werfe ich abends schon die erste Maschine an und programmiere sie so, dass sie morgens direkt fertig ist und ich diese Ladung gleich raushängen kann, dann kann noch eine Maschine angeworfen werden. Im optimalen Fall bekomme ich die komplette Wäsche dann an einem Tag gewasche, Quasi nebenbei, da ich zwischendurch den Haushalt/ Garten/Einkauf/Kochen/Backen... ect. erledige.

Ich nehme die trockene Wäsche von der Leine und lege sie direkt zusammen, sortiere sie gleich nach Personen in die Körbe (da stehen dann derzeit drei Körbe neben der Wäschespinne) bzw. nach Etage. Die fertigen Sachen werden auf die Treppe oder aufs Bett gestellt und sind dann auch von meiner persönlichen Todo-Liste gestrichen ;)

Ich bügle so gut wie gar nicht! Wenn ich mir mal überlege, wieviel Zeit ich mit bügeln vergeudet habe ... das sehe ich gar nicht mehr ein. Es gibt Herrenhemden, die müssen gebügelt sein, aber meine Blusen sind alle in Knitteroptik, dass heißt ich drehe die einmal zur "Kordel" , wenn sie trocken sind und hänge sie dann auf den Bügel.

T-Shirts lege ich nur zusammen, eventuell kommen die nassen Sachen für etwa 10 Minuten in den und werden dann aufgehängt, sie sind dann glatt. Wenn es Frauen (oder auch Männer) gibt, die bügeln gemütlich finden (kann ja auch eine sehr meditative Tätigkeit sein, die Gedanken gehen spazieren ...) finde ich das toll. Früher habe ich mir auch mit einem Glas Wein vor dem Fernseher die Bügelarbeit versüßt. Heute schmeckt der Wein auch ohne ;)

Ich ziehe keine Kleidungsstücke auf rechts, wenn sie auf links in der Wäsche landen, dass kann der Träger selber machen (mich haben immer die Socken aufgeregt, die ich meinte immer "auf rechts ziehen" zu müssen). Das kann auch der "Träger" machen. Ich sehe dann zwar auch schon mal, dass die Socken dann halt falsch herum angezogen werden, aber dass sollte mir wohl recht egal sein.

Jetzt trocknet die Wäsche draußen nicht, ich habe im Haus zwei Wäscheständer (zwei Waschladungen können somit zeitgleich trocknen) aber auch da lege ich direkt mit dem abnehmen zusammen und verteile in die Körbe.

Ich laufe der Wäsche meiner Familie nicht hinterher: ich erinnere mal daran, dass die Schmutzwäsche den Weg zu mir findet, aber was bis Freitag abend (z.B.) nicht da ist, wird auch dann nicht von mir gewaschen (es ist ja auch niemandem verboten, selber zu waschen).

Im Schnitt sinds 4 bis 5 Maschinen in der Woche, da habe ich auf jeden Fall 3-4 Tage, an denen mir die Wäsche keine Arbeit macht.

Vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen.

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