Frisch operierte Meeris, Ninchen und so weiter soll man ja auf Tüchern halten, damit die Wunden sich nicht infizieren. Und manchmal muss man auch zwischendurch zum Tierarzt, für allfällige Untersuchungen oder Behandlungen.
Meine Erfahrung: Handtücher rutschen dauernd hin und her, die Tiere fühlen sich darauf nicht besonders wohl. Also habe ich einen Bettbezug "geopfert" und Einstreukissen genäht: erst mal den Quarantänekäfig und die Transportbox ausmessen und überlegen, wie groß die Kissen sein sollten (bei mir haben sich Kissen von ca. 45 x 65 cm bewährt - drei davon nebeneinander passten genau in die Wanne des kleinen Käfigs).
Stoff passend zurechtschneiden, mit Nahtzugabe, an drei Seiten zusammenschneiden und dann mittelgrobe Einstreu (z. B. Allspan) hineinfüllen. Nicht zu prall füllen, aber auch nicht zu wenig nehmen - im Lauf der Zeit werden sie schon platter! Noch die vierte Seite zunähen, fertig. Am besten gleich ein ganzes Dutzend Kissen nähen, dann kann man öfter mal auswechseln!
Nach Benutzung einfach die trockenen Köttel abklopfen und in den Hausmüll, die Toilette oder den Kompost geben (ganz Abgebrühte nehmen sie auch als Düngerstäbchen für die Usambaraveilchen... soll gut wirken!) und die Kissen bei 95°C mit wenig Vollwaschpulver in die Waschmaschine geben. Anschließend im Wäschetrockner oder auf der Heizung vollständig trocknen lassen und die Kissen sind wieder einsatzfähig!