Eisenmangel - was tun?

Eisenmangel - was tun?

Der Frühling ist eigentlich die Jahreszeit, in der wir uns stark und vital fühlen sollten. Doch nicht alleine ein langer Winter lässt die Glieder erlahmen. Auch der Eisenmangel kann uns müde werden lassen und unsere Leistungen einschränken. In solchen Fällen wird oftmals bereits eine Umstellung der alltäglichen Gewohnheiten eine Verbesserung erzielen. 

Was ist ein Eisenmangel?

Jeder Körper benötigt eine Vielzahl an Faktoren, um optimal seine Funktionen leisten zu können. Neben den Vitaminen sind dabei unterschiedliche Vitalstoffe wichtig: Spurenelemente, Mineralien und Enzyme sorgen dafür, dass das Immunsystem gestärkt wird und die Organe ihre Arbeit verrichten. Einige der genannten lebenswichtigen Bausteine kann der Organismus selbst produzieren, andere lagert er für knappe Zeiten ein. Demgegenüber gibt es aber auch solche wie das Eisen. Sie können nur in geringen Mengen gespeichert und nicht selbst hergestellt werden. Wird das Eisen durch die Nahrung nicht ausreichend konsumiert, kann ein Mangel entstehen. Bei ihm werden zu wenige rote Blutkörperchen gebildet, der Sauerstofftransport ins Gehirn nimmt ab.

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Welche Symptome löst der Eisenmangel aus?

Wenn ihr häufiger unter Müdigkeit und fehlendem Antrieb klagt, kann darin bereits ein erster Hinweis auf ein Defizit an Eisen liegen. Weitere Formen wären etwa brüchige, ausfallende sowie ergrauende Haare. Gleichermaßen können die Fingernägel starke Rillen aufweisen oder wiederholt zu Beschädigungen neigen. Die Haut wirkt blasser, allgemein stellt sich eine Blutarmut ein. Auch Übelkeit und Sodbrennen werden häufiger als organische Symptome verzeichnet. Mental wird eine Schwäche bei der Konzentration und der Gedächtnisleistung bemerkt. Zudem treten immer wieder Depressionen auf. Spätestens in diesen Fällen ist ärztliche Hilfe zu beanspruchen.

Auf welchen Ursachen basiert der Eisenmangel?

Personen, die häufiger Sport treiben sowie beruflich oder privat konstant unter Stress stehen, verzeichnen einen erhöhten Bedarf an Vitalstoffen. Hier kommt es zu einem gesteigerten Verbrauch etwa des Eisens, wodurch sich bei ausbleibender Deckung eine Unterversorgung ergibt. Ebenso können aber auch Krankheiten wie das vererbte oder im Laufe des Lebens erworbene Restless-Legs-Syndrom als Auslöser angesehen werden. Gleiches gilt für chronische Schwächen im Bereich der Organe und des Herzens. Mit zunehmendem Alter stellt sich darüber hinaus bei Senioren ein Mangel an Eisen ein, da durch den einsetzenden Verschleiß des Körpers viele Nährstoffe nicht mehr optimal genutzt werden können.

Wie lässt sich der Eisenmangel therapieren?

Habt ihr euch in den vorgenannten Symptomen und Auslösern wiedererkannt, so sei euch zunächst eine Umstellung der Lebensweise empfohlen. Hierbei nimmt die Ernährung einen zentralen Punkt ein. Konsumiert eher eisenreiche Lebensmittel, immerhin sollten pro Tag zwischen zehn und 15 Milligramm des Elements zugeführt werden. Daneben ist es wichtig, dass ihr euch beruflich und privat immer auch die notwendigen Auszeiten gönnt. Hier dürft ihr gezielt die Entspannung suchen, euch aber ebenso leichten sportlichen Tätigkeiten wie dem Jogging, dem Radfahren, dem Schwimmen oder einem ausgedehnten Spaziergang widmen. Alle diese Faktoren führen dazu, dass sich der Eisenhaushalt normalisiert. Gelingt das nicht, kann über eine ärztliche Therapie – zumeist mit Eisenpräparaten – die Gesundheit angekurbelt werden.

Welche Lebensmittel sind reich an Eisen?

Wichtig für die Umstellung der Ernährung ist ein verstärkter Fokus auf:

  • Hülsenfrüchte,
  • Getreide,
  • rotes Fleisch,
  • diverse Kohlsorten,
  • Fisch sowie Meeresfrüchte.

Auch rein pflanzliche Kost wie Obst und Gemüse sollten einen ausgewogenen Speiseplan anreichern. In flüssiger Form wären Tee, Säfte und sogar Kaffee gute Lieferanten an Eisen. Zwar kann sich das Element auch in Wurst oder Milchprodukten nachweisen lassen. Dennoch solltet ihr vermehrt auf frisch zubereitete Produkte setzen. Also, wie kommt ihr gesund und vital in den Frühling – und worin liegt euer Geheimnis, um dem Eisenmangel vorzubeugen?

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