Ich schreibe jetzt einen TIPP für die Urlaubsreise, mir ist aber nicht bekannt, wohin die "Muttis" mein Geschreibsel einsortieren.
Fast jeder kennt die Situation nach der Rückkehr, Koffer- und Reisetaschen auspacken, Klamotten sortieren, Waschmaschine ein paarmal anwerfen ... zumindest der Hauptverantwortliche für die Wäschepflege ist nach dem Mammutprogramm schon wieder erholungsreif - einige von uns erwartet dann auch noch eine liegengebliebenes Programm am Arbeitsplatz. In der Wohnung lieg meist auch ein Grauschleier.
Ein paar Planungsschritte zum Entspannen der Situation.
- Für einige Tage schon vor dem Urlaub die Mahlzeiten vorplanen, Leibgerichte in größeren Portionen kochen und davon was in den Kälteschlaf legen.
- Betten vor der Abreise beziehen, dann einfach nur gut abdecken. Dafür reicht ein einfaches altes Laken. Tisch und Sitzgarnitur zusammenrücken, abdecken, Essgruppe auch. So staubt da schon mal nichts ein.
- Schrank schon in einem größeren Zeitraum nach Sachen durchsuchen, die man sich entweder übergesehen hat oder die sonst aus verschiedenen Gründen abschussreif sind, z.B. Kindern etwas knapp sind- die sind für den Urlaubskoffer bestimmt.
- Nur einmal "für gut" für jeden ins Gepäck, evtl. noch ein 2. Top, dabei auf Pflegeleichtigkeit achten. Klamottenkäufe speziell für den Urlaub vermeiden.
Am Urlaubsort kann man dann immer, wenn es nicht drauf ankommt in den "Abschussklamotten" seinem Tagesablauf nachkommen, die guten Sachen für besondere Anlässe aufheben. Vieles lässt sich, falls man wirklich auf Pflegeleichtigkeit geachtet hat, im Hotelzimmer wieder durchwaschen. Die Abschusssachen nach und nach, je nach Urlaubsdauer entsorgen. - So kommt man mit leichtem Gepäck wieder auf den Heimweg, wenn man nicht in Punkto Urlaubssouveniers übermäßig zugeschlagen hat. - In einigen Urlaubsländern - oft ist der Unterschied zu unserer Überflußkultur erheblich - wurden unsere abgelegten Sachen gerne genommen, es waren ja schließlich keine Lumpen.
Ich erinnere mich daran, daß meine Mutter bei Rückkehr aus Freizeiten oder Zeltlagern unsere Seesäcke in die Waschküche beförderte, dann mit spitzen Fingern sortierte, Waschbottich, Wäschekorb, Mülltonne.
Wieder zu Hause ist das Köfferchen schnell ausgepackt, der größte Vorteil aber ist, dass die Erholung nicht wieder in "Nullkommanix" wieder flöten geht.