Irgendwann hatte ich einfache keine Lust mehr Frikadellen in der Pfanne zu machen und gare sie seitdem im Backofen auf Backpapier.
Gründe (zumindest für mich):
- Man benötigt - wenn ggf. auch wenig - Butterschmalz, Öl oder ähnliches. Kommt natürlich auch auf die Pfanne an.
- Ich muss im Prinzip immer in der Küche bleiben, konnte in der Zeit nix anderes machen.
- Bei 500 g Hackfleisch komme ich mit einer "Pfannenladung" nicht hin.
- Selbst wenn die Küchentür zu ist und die Balkontür auf ist (auch im Winter) hat die ganze Wohnung was davon – geruchstechnisch doch etwas sehr aufdringlich.
- Und zuletzt: danach kann ich mich eigentlich auch gleich duschen, denn irgendwann mag ich mich selber nicht mehr riechen (bzw. genau umgekehrt).
Seit ein paar Monaten mache ich das anders:
- Hackfleisch je nach Geschmack oder wie üblich zubereiten.
- "Röllchen" herstellen - ich mache lieber kleine, habe dann aber "mehr" davon.
- Die "Rohfrikadellen" auf Backpapier platzieren und auf dem Gitter auf mittlerer Schiene bei ca. 130 Grad Celsius einfach "machen lassen".
- Nach ca. 30 Minuten mal gucken, meistens kann man die Frikadellen dann auch schon umdrehen. Dann ggf. nach 15 Minuten noch mal gucken, ob soweit gut ist.
- Ich schalte dann meistens noch von Umluft auf Grill um, damit die Dinger noch etwas brauner werden. Das wars.
- Überschüssiges Fleischfett bleibt auf dem Backpapier.
Am besten ihr probiert es mal aus. Ich mach’s nicht mehr anders!