Grundordnung im Haushalt - Anregungen und Tipps

Grundordnung im Haushalt - Anregungen und Tipps

Das Spiel mit den Farben geht über die Kindheit hinaus: Viele Mütter kennen es, man nutzt bestimmte Farben, sei es auch meistens das Grundsortiment wie Rot, Blau, Gelb, Grün zum Halten oder Schaffen der Ordnung. Und so habe ich es auch beibehalten. Ich schmunzle schon bei dem Gedanken, dass ich irgendwann die organisierteste Oma des Universums wäre, weil ich nicht mehr viel lesen, sondern einfach nur gucken müsste.

Los gehts mit Ordnern

Ich habe alle Behördenordner rot, Ausbildung gelb, Hobbys grün und blau sind meine Firmenordner (muss ja alles lange aufheben, dann kommen bald Vorlagen darein).

Weiter gehts bei den Klamotten z. B. an der Leine

Auch da habe ich den Tick mit den Farben des Grundsortiments an Klammern: hinten wird bei rot alles hingehängt, was sehr langsam trocknet, dann etwas leichter usw. und ab und an wird gewendet und nach vorn gehängt, denn vorn bei grün hängt nämlich alles, was sehr schnell trocknet, eher abgenommen werden kann und wieder mehr "Licht" oder "Luft" (wie man ugs. sagt) zum Wenden und leichter trocknen lassen kann. Ich nehme es nicht pedantisch, aber ist eine Orientierung auch für andere (ich musste im KH ja Wechselwäsche erbitten vom Freund, der fand das System auch nicht übel).

Auch im Schrank habe ich bisschen mit Farben "gespielt"

Da ich bislang keine gelben (nur Kinderbügel) und grünen Bügel im Geschäft fand, habe ich mit silbergrau und lila geordnet. Rote Bügel sind für die piekfeine Garderobe, die aber in einem anderen Schrank sind (ich hatte nun mal erst nur Geld für einen Eckschrank aus Holz und nach und nach ersetze ich die zwei weiteren Stoffschränke. In einem weiteren Stoffschrank habe ich die „Gegensaison“-Klamotten (vor allem Jacken nehmen ja sonst zu viel Platz im weg) und da bleibt das Farbsystem wie im Schrank für den Alltag.

Silberfarbene Bügel für Oberteile, die besser aufgehängt ist (über den Steg am Bügel, sonst verzieht es sich), blaue Bügel für Hosen und Röcke, lila Bügel für Boleros und Strickjäckchen (je nach Empfindlichkeit auch über den Steg gehängt). Zu den meisten Stücken hängen auch die Tücher unterm Hängehaken (da gibt’s darunter ja auch einen kleinen Steg), die ich auch nur zu diesen Teilen tragen kann/möchte. Oberteile sind oben, Unterteile unten. Beim Öffnen des Kleiderschrankes gibt es zwei mit Fächern versehene Schenkel und der am leichtesten zugängliche wird mit den Alltagsklamotten und vor allem Unterwäsche genutzt und der weniger leicht zugängliche beinhaltet bisschen Arbeits- und Sportsachen, die ich nicht täglich brauche. Nach langer Suche fand ich endlich auch mal Schrankkörbe für 30 cm, die ich dann schön getrennt mit der Unterwäsche bestücken konnte. Meine Fächer sind nämlich nicht in der Höhe verstellbar. In die nun freien Böden konnte ich Basics wie Bodys etc. hinpacken und dort wo kein Schrankkorb hin brauchte, habe ich die Stapel mit Hosen, Strickjacken und dicken Pullis. Ich habe ohnehin immer Malerkreprollen (aber die hinterlassen leider Spuren) da und die werden mit farbigen Kreuzchen versehen und daneben steht, was in dem Fach ist.

Es bewährt sich auf alle Fälle für beispielsweise Kita oder bei Krankenhausaufenthalten, wenn schnell Wäsche gefunden werden muss, vor allem hat ja jeder sein System. Und nicht jeder kennt es. Jemand, mit dem man mal zusammenlebte, kennt das System, andere nicht. Und so hat mein Freund ruckzuck gefunden, was ich brauchte.

Für die Eltern meiner Tageskinder war das System auch recht attraktiv, denn man tauscht sich ja auch darüber aus, wie wer so sein System hat und ich räume so fürchterlich gern Kleiderschränke auf, weiß der Teufel, warum).

Vielleicht sind Anregungen drin, denn ein MUSS ist ja nichts, es geht um TIPPS zur Handhabung.

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