Im Winter haben Fenster, welche gekippt werden, gleich zwei Nachteile:
- Kann die Luft bei gekippten Fenstern nicht richtig zirkulieren. D.h. es erfolgt nahezu kein Frischluftaustausch. Dafür kühlt jedoch das umliegende Mauerwerk aus. Ein eingeschalteter Heizkörper in naher Region wird versuchen den vorhandenen Wärmeverlust auszugleichen und verschwendet damit unnötig Energie.
- Ist es draußen kalt, kann am Mauerwerk des Fensters auf Kipp feuchte Raumluft kondensieren. Die Folge wäre Schimmel.
Daher: Fenster im Winter nicht auf Kipp stellen, sondern 2-3x am Tag für 3-6 Minuten Querlüften und zwar mit komplett geöffneten Fenstern (Stoßlüften); in dieser Zeit die Heizkörper ausschalten. So wird feuchte Luft (welche sich schwerer aufwärmen lässt) nach außen transportiert und die Raumluft ausgetauscht ohne das Heizenergie verschwendet wird. Die "neue" trockenere Wohnungsluft lässt sich dann in kürzerer Zeit aufheizen.
Gut für Raumklima, kostensparendes Heizen, Gesundheit und gegen Schimmelbefall.