Einfrieren – aber nicht für die Ewigkeit

Lebensmittel richtig einfrieren
Lesezeit ca. 2 Minuten

Was ist ein Tiefkühlfach doch für eine praktische Angelegenheit. Das übriggebliebene Grillfleisch, das Gemüse im Sonderangebot, die Notbrötchen für den Feiertag – ab in die Tüte und freeze! Damit man aber beim Tiefkühlen kein Geld verbrennt und auch nach dem Auftauen noch Freude an seinen Lebensmitteln hat, hier einige tiefgekühlte Regeln und Tipps.

Kann man alles einfrieren?

Theoretisch kann man alles einfrieren, nur das Auftauen ist bei manchen Lebensmitteln dann nicht mehr schön. Fleisch und Fisch kann man unbedenklich tiefkühlen. Bei Gemüse muss man da vorsichtiger sein. „Frisches“, was nicht gekocht wird, lässt sich meist auch nicht einfrieren. Nicht TK-geeignet sind z.B. Salat, Gurken, Radieschen, Tomaten (hier gibt es geschmacklich bessere Haltbarkeitsvarianten). Diese Regel gilt auch für Kräuter: Was mitgekocht werden kann, z.B. Petersilie, kann auch ins Eis. Basilikum und Koriandergrün nicht. Auch nicht in die Truhe müssen und sollen Gemüse, die von sich aus sehr lange haltbar sind wie Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln, Süßkartoffel. Zwiebeln werden matschig, Kartoffeln süß und glasig. Brot und Backwaren kann man unbedenklich einfrieren – schaut einfach mal in die TK-Truhe im Supermarkt. Übrigens die Lösung für kleine Haushalte. Wenn es sich nicht lohnt, einen ganzen Kuchen zu backen: einfach das Zuviel portioniert einfrieren!

Die Vorbereitung

Alles, was man unbeschädigt wieder auftauen will, muss man auch ordentlich vorbereitet einfrieren. Dazu gehört, dass Fleisch und Fisch sauber abgetupft und nebeneinander in die Tüte kommt. Gemüse gehört geputzt, geschält, gewaschen, abgetrocknet und am besten portioniert. Manche Gemüse sollte man vor dem Einfrieren blanchieren, das heißt kurz in kochendes Wasser tauchen. Das tötet Mikroorganismen, inaktiviert verderbliche Enzyme und erhält die Farbe. Nach dem Blanchieren immer eiskalt abschrecken – so wird das Gemüse durch die Resthitze nicht weitergegart.

Blanchieren sollte man: Blumenkohl, Broccoli, Kohlrabi, Fenchel, Kohl und Möhren.

Roh einfrieren kann man: Spargel, Zucchini und Pilze. Die meisten Gemüse muss man vor dem Zubereiten übrigens nicht auftauen, vor allem Spargel nicht, am besten man steckt ihn tiefgefroren ins kochende Wasser oder Dampfbad.

Der Gefrierbeutel, dein Freund und Helfer

Gefriergut rein, Luft raus: Wenn man im Beutel einfriert, sollte möglichst wenig Luft darin bleiben – dann kann kein Wasser verdunsten (das passiert auch bei -18°C, nur langsamer als bei Raumtemperatur) und das Lebensmittel trocknet nicht aus. Dann entsteht auch der gefürchtete „Gefrierbrand“ nicht, womit einfach ausgetrocknete Lebensmittel gemeint sind. Damit das Auftauen keine extrem langwierige oder matschige Angelegenheit wird, sollte man darauf achten, die „Gefrierelemente“ sauber getrennt in den Beutel zu bringen. Beispielsweise kann man Beeren oder Gemüseteile wie Blumenkohlröschen auf einem Blech oder Tablett vorfrieren und erst in gefrorenem Zustand in den Beutel füllen, Das Auftauen erfolgt dann auch wieder auf der Fläche, beispielsweise auf einem Teller. Fleischstücke wie Schnitzel oder Steaks und Fischfilet möglichst nebeneinander im Beutel platzieren, dann hat man später nicht das Problem, dass man einen Klumpen Protein vor sich hat, der an den Rändern schon halb durch, in der Mitte hartnäckig gefroren ist. Was das Auftauen von Fleisch und Fisch angeht, heißt es immer: „am besten über Nacht im “. Nun denkt man aber nicht soweit im Voraus. Dann kann man auch bei Zimmertemperatur auftauen – ohne Beutel. Oder im luftdicht verschlossenen Beutel in einer Schüssel kaltem (!) Wasser.

Alles hat ein Ende

Tiefgekühltes hält zwar lange, wird aber mit der Zeit auch nicht besser. Wasser verdunstet, das Gefriergut trocknet aus, Vitamine werden abgebaut. Obst und Gemüse haben nach vier Monaten 15% ihrer Vitamine verloren, nach einem Jahr bereits mehr als die Hälfte.

Fisch hält sich bei -18°C rund vier Monate, Fleisch bis zu einem Jahr. Bilden sich schon vorher Eiskristalle und graue Stellen (Gefrierbrand), sollte man auftauen, genau ansehen und höchstwahrscheinlich wegwerfen. Obst und Gemüse kann man sechs bis zwölf Monate lagern, Brot und Backwaren jedoch nur ein bis drei Monate.

Das Wichtigste im Tiefkühlfach: Der Überblick

Aus den Augen, aus dem Sinn. Vor allem in größeren TK-Schränken oder gar -Truhen verliert man einzelne Beutel leicht aus den Augen. Was für eine Überraschung, wenn einem beim Abtauen das drei Jahre alte Seezungenfilet aus dem Angebot in die Hände fällt. Erstes Gebot: Kennzeichne deinen Beutel! Mit farbigen Etiketten oder direkt auf den Beutel geschrieben. Mit möglichst vielen Informationen: Was ist drin, wieviel und von wann. Trick für Augenmenschen: Die verschiedenen Lebensmittel immer am gleichen Platz lagern, Fleisch immer hinten links, Gemüse vorne rechts oder in der zweiten Schublade von oben. Ebenfalls hilfreich – vor allem für die, die Anderes im Kopf haben, als den Inhalt Ihres Gefrierschrankes, ist eine externe Bestandsliste. Hier notiert man, was man einfriert und streicht dieses wieder aus, wenn man es auftaut. Damit die nächste Abtauaktion nicht zur archäologischen Expedition wird.  

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50 Kommentare

Guter Tipp! Ich werde versuchen die Tipps in die Tat umzusetzen.
Auf dem Foto sind die Brokkoliröschen lose, also nicht im Gefrierbeutel, abgebildet. Darüber bin ich gestolpert; es widerspricht auch dem nachfolgenden Text.
Basilikum kann man sehr gut einfrieren. Das mache ich mit meinem Purpurbasilikum immer so. Ich lasse das Kraut an den Stielen, gebe alles in einen Gefrierbeutel und dann in die Truhe. Kurz vorm Gebrauch die benötigte Menge entnehmen, es ist ja in Windeseile aufgetaut. Und der Geschmack ist einwandfrei.
Ich friere Basilikum auch problemlos ein, allerdings nur die Blätter im Ganzen ohne Stil. Das klappt ganz wunderbar und die Tomatensauce, welche ich auch gerad zufällig auf dem Herd hab, ist trotzdem noch ein Gedicht :)
@Drachima: Das stimmt dass man Basilikum einfrieren kann denn es gibt ja auch gefrorenen Basilikum zu kaufen.
Herzlichen Dank für die sehr gute und ausführliche Beschreibung.
Vor allem ist eine Kennzeichnung sehr gut, wenn man eine Gefriertruhe hat.
Denn trotz der Einhängekörbe, muss man das Eine oder Andere suchen.
Da ist ein Gefrierschrank die bessere Wahl.
Aber je nach Familiengröße überlegt man, was denn das Beste ist.
Ich friere immer Koriander und Basilikum ein. Ist beides wie frisch.
Ich kaufe gern die TK Beutelchen vom Aldi, da ist die Auswahl gut und wer keinen Garten hat ist da gut bedient. Schmecken wie frisch und im Gefrierschrank hab ich eine große Dose in der ich die versch. Sorten aufbewahre
Hallo, ich bin neu hier, guten Abend,

wie kann ich denn schnell was auftauen, ich glaube, da gibt's einen Trick.

Herzlichen Dank für eine Antwort.
Erstmal vielen Dank für den ausführlichen und guten Tip!
@schneeflocke: Eine gute Methode, etwas schneller aufzutauen ist für mich, das Gefrorene in der Verpackung in eine Schüssel mit heißem Wasser zu stellen oder zu legen. Das Wasser kühlt natürlich schnell ab, und notfalls muß man das dann einige Male wiederholen.
Weil das aber viel Wasser verbraucht, sollte man das Gefriergut lieber schon am Abend vor dem Verbrauch oder wenigstens ein paar Stunden vorher aus dem Eisschrank oder der Truhe nehmen.
Mir fielen noch folgende Einschränkungen und "praktische Winke" ein, die auf persönlicher Erfahrung beruhen:

- Das Blanchieren, z.B. von Blumenkohl, kann man sich sparen. Jedenfalls ist es kein "Muss".

- Spezielle Gefrierbeutel sind nicht notwendig - ich nehme die viel preiswerteren Butterbrotsbeutel. Sie sind nicht so steif und passen sich besser an. Für Brot u.ä. eignen sich auch die Beutel aus der Gemüseabteilung. Gefrierbrand entsteht nur bei Luftzufuhr, d.h. bei Beschädigung des Beutels. Die passiert in einer Truhe leichter als in einen Schrank. Aber wer schmeißt schon rum mit den Sachen . . .

- Vieles lässt sich "zur Not" auch in der Mikrowelle auf- oder antauen. Sonst wären ja spontane Kochideen kaum zu realisieren. Edle Rindersteaks oder ein ganzes Hähnchen z.B. würde ich allerdings auch schonend im Kühlschrank auftauen.

- Alles, was nicht im ganzen gebraucht wird sondern portionsweise entnommen werden soll, auf keinen Fall in Tupperdosen oder so einfrieren, sondern in Beuteln. Denn die Dose braucht immer gleich viel Platz, auch wenn sie schon fast leer ist.

- Schnitzel und sonstiges flaches Gefriergut auf ein Frühstücksbrettchen legen, Beutel überziehen, umdrehen und Schnitzel usw. in den Beutel fallen lassen, Brettchen herausziehen, Beutel wieder aufs Brettchen und alles zusammen in die TK. Am nächsten Tag Brettchen entfernen. Diese "Flachbeutel" eignen sich sinngemäß auch für Hackfleisch, Nudeln, Reis und dicke Suppen und Eintöpfe - besser zu stapeln und aufzutauen als "Blöcke".
Habt ihr alle einen Gefrierschrank mit Schockfach (ca. -60°), speziell Gemüse soll schockgefroren werden. Durch Einfrieren mit Lagertemperatur (-18°) geht es zu langsam und alle wertvollen Inhaltsstoffe sind dahin! So wurde ich informiert.
@frauli: Auch ohne dieses "Schockfach" wird das Einfrieren nicht wertlos. "Alle wertvollen Inhaltsstoffe dahin" erscheint mir reichlich übertrieben.
Es sind eine Menge derartiger "Informationen" im Umlauf. Man sollte sie nicht ungeprüft übernehmen, denn oft sind sie nur halb wahr und manchmal sogar ganz falsch.
@frauli: Ich habe leider keinen Gefrierschrank mit Schockfach. Ich glaube auch nicht dass das unbedingt notwendig ist.
Ach ja, die Inhaltsstoffe.........bei dem Obst und Gemüse, das ich roh verzehre, ist es mir egal, wie viele Vitamine mein aufgetauter Brokkoli oder Blumenkohl noch hat und wenn ich mir vorstelle, wieviel Strom ich bei der Schockgefrierung verbrauche, lohnt das Einfrieren nicht.
@Spectator #10:

Nichts ist schlimmer als ein U-förmiger Beutel mit Gemüsesuppe, der nach Entnahme/Umräumen nie mehr wieder in das Fach passt, in das er sich einst schmiegte ;o)))))
@Spectator: Wie machst Du die Beutel denn zu bzw. dicht dass die Suppe oder Ähnliches nicht rausläuft ?

Wenn es dafür einen Trick geben würde, dann würde ich die Suppen auch lieber in Beuteln einfrieren. Die Dosen nehmen sehr viel Platz ein, wo ich mich schon manchmal sehr drüber geärgert habe.
@NFischedick:
Da gibt es doch mittlerweile in jedem Laden wie z.B.. in Euroläden diese wunderbaren Clipse!
Die halten dicht! 10 Stück in verschiedenen Größen 1 Euro!
ad #15 Die Suppen Beutel in einem leeren Fach ganz flach einfrieren, dann können sie dir weder ein x noch ein u vormachen ;-)

@NFischedick: oder zum einfrieren die, an anderer Stelle verschmähten Tetrapacks verwenden, die lassen sich gut schlichten.
@NFischedick: Das Zumselchen schweißt die Tüten mit dem Lichtschwert zu. Und wenn gerade kein Lichtschwert zur Hand ist, wird die Tüte einfach zugeknotet. :-)
Jetzt aber wirklich Guts Nächtle!
@marasu:

Woher ein leeres Fach nehmen? ;o)))))
@xldeluxe_reloaded:

Na mit ein bisschen umschlichten sollte das schon zu machen sein - ach so umschlichten mit U-förmigen Suppen-Beuteln ist natürlich schwierig. ;-)))

Alles rausräumen, Suppe ganz unten reinlegen - flach!!! Brett oder Pappe oder was ähnliches drauflegen und den Rest wieder reinräumen.
@xldeluxe_reloaded: Diese Clipse habe ich im Haus. Ich habe damit aber noch nie Suppen in Beuteln eingefroren. (Suppen habe ich noch nie in Beuteln eingefroren ) Ich werde das aber mal ausprobieren.

@marasu: Tetrapacks zum Einfrieren von Suppen habe ich ja noch nie gehört. Die sind doch genau so dick wie Dosen oder? Ja gut es gibt verschiedene Größen an Dosen.
@marasu:

Du hast keine Vorstellung von meinen Gefrierkapazitäten!

Mehrere Geräte, aber durch Garten, Nachbargärten und Sonderangeboten alle voll!
@NFischedick:

Die Clipse sind eigentlich zum Einfrieren gedacht.......

Die Tetrapaks dienen dazu, einen Beutel Suppe hineinzustellen, der dann gefriert und dabei diese Form annimmt. Nach dem Durchfrieren wird dieser wieder entfernt.
@xldeluxe_reloaded: Ich nutze die Clips ja auch zum einfrieren aber halt nicht für Suppen in Beuteln. Für anderes Gefriergut was sich in Beuteln befindet bevorzuge ich sogar diese Clips. Ich nutze diese Clips aber nicht nur zum Einfrieren sondern auch um Chipstüten oder andere Tüten zu verschließen.
Das mit den Tetrapacks werde ich mal ausprobieren.
@xldeluxe_reloaded:

"Du hast keine Vorstellung von meinen Gefrierkapazitäten!"
Dann wirst du die Suppe in Weckgläsern einkochen müssen wie Marmelade und sie unterm Bett stapeln. ;-)
@marasu:

Gute Idee:

Je mehr ich einkoche, um so näher komme ich dann der Höhe eines Boxspringbettes ;o))))
@xldeluxe_reloaded:
du brauchst so ein "Oma-Bett", (so'n ganz hohes, wie meine Oma noch eins hatte - als Kind kam man da fast nicht rauf) da gehen Unmengen von Gläsern drunter, mit der richtigen Stapeltechnik. ;-)))
@marasu:
Ich halte die Augen auf! Wenn ich hoch genug stapele, was mir grundsätzlich liegt ;o)))), brauche ich nur eine Matratze auf den Gläsern, um bequem zu ruhen.
@xldeluxe_reloaded: blöd nur, wenn du dann mal Suppe brauchst und dann fehlt ein Glas unter deiner Matratze - die Delle ist bestimmt nicht angenehm.
@Spectator:
Das Brettchen so einzusetzen ist genial. Ich versuche nämlich auch, alles flach zu halten. Friert so schneller und taut auch schneller.

@ al:
Wenn Ihr eine Tüte in ein Tetrapack steckt, da die Füssigkkeit einfüllt und friert, könnt Ihr dann das (eckige) Gefrorene gut stapeln.
(das war hier mal ein Tipp bei FM)
Ich habe mich eben beim Lesen der Kommentare gefragt, was ein leeres Fach im Eisschrank ist! Mir geht es leider auch so, daß mein Gefrierschrank meistens voll ist und ich für neues Gefriergut Platz freischaufeln muß.
Mein Mann pflückt gerade Bohnenim Garten - mal sehen, ob ich die alle gleich zum Essen koche oder ob ich noch einiges einfrieren muß. Dann geht das Hin- und Hergepacke wieder los.
Es besteht noch Erklärungsbedarf. Nun denn:
Meine "Flachbeutel" nehme ich nur für Dickflüssiges bzw. Breiiges, z.B. Erbsensuppe oder Hackfleisch.
Flüssige Suppen/Brühen fülle ich in Beutel, die ich zuvor in würfelförmige Tupperdosen o.ä. stelle, etwa 1 Liter Inhalt. Tetrapack geht auch, ich als Single mache lieber mehrere kleine Portionen.
Geschlossen werden alle Beutel mit den Draht/Papier-Streifen, die den Butterbrotsbeuteln beiliegen. Die Dosen können nach dem Einfrieren entfernt und wieder verwendet werden. Zum Auftauen werden die "Eiswürfel" wieder in die Dose gesteckt - dann kann nichts passieren, falls doch mal ein Löchlein . . .

Bei fertig gekauften TK-Lebensmitteln gibt es manchmal gute Alternativen. Ich nehme z.B. nur noch Rahmspinat-"Pellets", die sich wunderbar portionieren lassen. Die "Blöcke" lassen sich kaum teilen, es sei den mit der Kettensäge. ;-)

TK-Möbel zu voll - ein echtes Luxusproblem! Man muss sich dann mal zwingen, zunächst das Vorhandene zu verspeisen, bevor man wieder neues kauft bzw. einfriert. Bei "Rekordernten" im eigenen Garten leicht gesagt, ich weiß. Aber wer einen Nutzgarten hat, hat meist auch Platz für eine Truhe.
@Maeusel: Haha, so geht es bestimmt vielen. Darum ist auch wieder das Einkochen in.

Bohnen habe ich vorige Woche süsssauer eingelegt. Da brauchte ich den Tiefkühler nicht.
@Rumburak: Gerade beim Einkochen von Bohnen habe ich schon manchmal Pech gehabt, deshalb friere ich sie lieber ein.
Wie legst Du denn Bohnen süßsauer ein? Das interessiert mich sehr.
@Maeusel: Hast ne PM.
moin
Darf man fertiges rübenmus einfrieren oder was passiert?
@heino.gaze1944: Ich habe Rübenmus schon oft eingefroren, das geht gut!
Wenn es auftaut, sieht es zuerst etwas seltsam aus, aber wenn man es dann umrührt, wird es wieder "cremig".
Ich friere es oft auch mit Fleischstücken ein (Kaßler, Bauchspeck usw.). Das geht genauso gut.
Ich bin mit Einfrieren nicht so ängstlich. Wenn ich bei einem Nahrungsmittel nicht weiß, ob es gefriergeeignet ist, mache ich eine Probe mit einer kleineren Portion. Dann ist der Verlust nicht so groß, falls es schiefgeht.
@marasu: Herzlichen Glückwunsch nachträglich zum Geburtstag!
@Maeusel: Danke! 😄 lieb, dass du an mich denkst. 😘
Danke ❤ schön wieder etwas dazugelernt! LG von der fahrradmaus
Also ich friere auch Zwiebel ein . Die werden in Würfel geschnitten und jede Zwiebel bekommt einen Beutel . So habe ich immer eine Portion .
Ein Tipp , den ich hier noch nicht gelesen habe : Fleisch und Bratwurst , welches man zum Grillen haben will , zum auftauen in kaltes Wasser mit der Verpackung legen . So mache ich es nur .
LG
Ich friere immer Wasser auf Vorrat in Würfelform ein.
Den kann man wunderbar für Whisky nutzen.
Stimmt , auch dafür .
Was noch fehlt: Milchprodukte sollte man eher nicht einfrieren. So sollte man Suppen u.ä. vor dem Einfrieren eher nicht mit Sahne verfeinern. Die flockt dann beim Einfrieren aus.
Übrigens: Bohnen blanchiere ich auch.
@schwarzetaste : auch einen Becher Sahne kannst Du nach dem auftauen nur noch zum Kochen oder Backen verwenden , die Sahne wird nicht mehr fest beim aufschlagen .
@Schnuff: doch das funktioniert, aber noch besser im Sahnesyphon

....das liegt nicht am einfrieren, sondern an unser "neuen fettarmen" Sahne.
Zuletzt hatte sie noch 32% heute nur noch 30% und früher (wie die heutige Konditorsahne) 35%

Ich trickse seitdem - nehme Biosahne - stapel die Hälfte der Becher verkehrtrum im Kühlschrank und gieße da den entrahmten Teil als Kochsahne in ein Twist off Glas ...Biosahne hat kein Carragen und rahmt deshalb auf ...so 3-4 Tage sollte sie stehen.

Den festen Rahm mische ich mit 2 Bechern "vollständiger" Sahne un d bekomme so wieder Omas Qualität für herrliche Schlagsahne ohne Sahnesteif & CO
@ Tortenhummelchen : das ist ja eine gute Idee !
Manchmal , wenn Sahne lange im Kühlschrank steht (bis kurz oder gerade über den MHD) bildet sich "dicke Sahne" auf der Oberfläche .
Eigentlich ist es mir egal mit Sahne , ich brauche sie meist nur wenn ich eine Feier habe .
Ganz früher als meine Großeltern noch lebten , wurde Milch von den Kühen stehen gelassen bis sich Rahm bildete . Der wurde abgenommen und aufgeschlagen - wenn eine Feier anstand . Mein Großvater war geizig .
@Schnuff: so kenne ich es auch noch von meiner Oma und ihren Schwestern, die alle Höfe hatten.
Geizig ist vielleicht zu hart, die Milch wurde nach Fettgehalt, von den Molkereien, bezahlt - da wurde sie halt nur für gute Anlässe und evt mal eine kleine Schöpfkelle für Sonntags oder zum Buttern, abgerahmt.

Kennst du auch noch die selbst gemachte Dickmilch und Buttermilch?

Übrigens - die "dicke Sahne" ist nichts anderes als Creme Double ....und weil Dr Oetcker ja leider die Produktion eingestellt hat, musste ich halt auf altes Wissen und den Trick mit der Biosahne zurückgreifen.
...in der Schweiz und in Österreich gibt es auch noch andere Hersteller - Neid 😢
@Tortenhummelchen: Dickmilch kenne ich auch noch . Meine Oma nahm spezielle , dicke Glasschalen und tat da frische Kuhmilch rein , stellte sie oben auf den Hängeschrank , abgedeckt mit Holzbrettchen und ließ sie dick werden . Dann machte sie sich Zucker da drauf . Sie ließ mich mal probieren......ich mochte die nicht . Nein Buttermilch hatten wir nicht , da die Butter , Quark und "Schichtkäse" schon vom Milchwagen kamen .
Mein anderer Opa war bei einer Käserei beschäftigt , von ihm bekamen wir ab und zu Kochkäse und Harzkäse .
Doch mein Opa war geizig , besonders was Essen anging .
Vielleicht kam das daher weil er aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück kam . Er zeigte mir mal seine "Galoschen" , unten Schuh und der Schaft aus grauem Filz . Damals als Kind war ich beeindruckt .
In Österreich und der Schweiz haben sie ein anderes System für Milch und Milchprodukte .
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