"Mamakind" schrittweise an Abwesenheit der Mama gewöhnen

Diesen Tipp habe ich von einer fünffachen Mama mit 13 Enkeln - wenn eine sich auskennt mit den Kümmernissen kleiner Kinder, dann sie.

Was tun, wenn die Eltern - speziell die Mama, beim Zubettgehen des Zweijährigen nicht da sind und das Kind verzweifelt weint?

Die Lösung, dann einfach NIE weggehen ist keine. Auch Eltern haben mal ein Recht auf Zeit für sich als Paar, und wenn es nur ein paar wenige Stunden sind. Die Omas, die versuchen, das nach seiner Mama schluchzende Kind zu beruhigen - oder der Babysitter - leiden mit dem traurigen Kleinen mit.

Hilfe bringt eine Kinderuhr/ mit ganz großen Ziffern, die das Kind am besten selbst aussuchen darf. Das ist die sogenannte "Mamauhr".

Mit ihr trainiert man schrittweise, dass die Abwesenheit der Mutter vorbei geht und insofern nichts Bedrohliches hat. Ein roter Punkt wird auf die Zeit der Rückkehr geklebt und man sagt dem Kind: sobald der Zeiger hier steht, ist Mama wieder da. Es gibt Uhren mit Tieren, da könnte man sagen: steht dieser Zeiger auf dem Schaf, ist Mama zurück.

Am Anfang geht Mama nur eine halbe Stunde weg, dann eine, bis es möglich ist, dass die Eltern mal ins Kino oder ins Konzert gehen, ohne dass das Kind verzweifelt. Natürlich ist immer eine Vertrauensperson bei ihm, das ist ja wohl selbstverständlich.

Und ganz klar ist natürlich, dass die Mutter superpünktlich wieder zurück sein muss .

Mit dieser Methode wird es sicher klappen, dass die Eltern/die Mama mal ohne schweren Herzens weggehen können. Und entspannte Eltern haben viel mehr Geduld!

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7 Kommentare

Also meistens macht es den kleinen ja nichts aus bei Oma zu sein, da sie schon seit klein auf dort mal übernachtet haben und die Oma ja meist bestens kennen. Den ganz kleinen kann man den Uhrtrick nicht zeigen, da sie nicht wissen um was es überhaupt dabei geht, oder es interessiert sie auch nicht, denn Mama muss jetzt da sein und nicht erst später :) Ungeduld ist das Problem der Kinder. Am meisten sind es ja die aller kleinsten, die die Mama vermissen und wie gesagt zu klein, um das mit der Uhr und den Punkt zu verstehen. Abgesehen davon, wenn man dem Kind erzählt, Mama sei wenn der Punkt dort steht, wieder da und dann verspätet sich Mama warum auch immer (Stau, Notfall) dann wird das Kind im endeffekt ja vera....
Auf der anderen Seite, finde ich es zu stressig, um nach einer halben Std wieder zu kommen und das dann immer steigern, mehr Stress als Erholung. Ich habe meistens so lange gewartet bis das Kind schläft und bin dann los und Oma war da falls es aufwacht. Zwar kein schlechter Tipp, aber wie gesagt für die kleinsten die ja am schlimmsten sind, nicht wirklich nützlich.
Kinder haben ein feines Gespür dafür, wenn man weggehen möchte. Mein Enkelkind lisa , konnte man immer lieb und ruhig ins Bett vbringen. Ein Märchen und ein schlafliedchen und schon gingen die äuglein zu. Wenn ich aber mit meiner Tochter abends zum Sport oder mal ins Kino wollte, lisa war putzmunter. Wir haben beide vor ihrem Bett gestanden und gesungen wie die Weltmeister, nix war, lisa plapperte lustig weiter.selbst die sauflieder wie, es gibt kein Bier auf Hawaii, die wir anstimmten weil uns die Kinderlieder ausgingen, gefielen ihr wohl gut. Es war zum verzweifeln. Wir hatten eine fast lebensgroße clownpuppe zu Hause, der hab ich mein Nachthemd angezogen und sie neben Lisas Brettchen aufs Sofa gelegt, zugedeckt so das sie dachte ich schlafe da. Meine Tochter sagte dann zu ihr Psst, die oma will schlafen, das hat geholfen. Für Notfälle war ja der Opa noch da, ganz allein haben wir sie nie gelassen
Die Idee ist sicher gut, aber wenn man seine Kinder von Geburt an immer mal wieder kurz abgibt erspart man sich, und vor allem dem Kind, viel Stress.
Das hat sogar mit "meinem Mamakind" geklappt.

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