Mauseloch abdichten - das hilft gegen Mäuse

Mauseloch abdichten - das hilft gegen Mäuse

Wer in einem Altbau wohnt, kennt das Problem. Immer ist da irgendwo ein Mauseloch in schlecht zugänglichen Winkeln oder sie schlüpfen durch Mauerdurchbrüche, wo z. B. Wasserrohre verlaufen. Nächtens nervt ein stetes Knurps-knurps-knurps hinter dem Schrank, wo die Katze nicht hinkommt.

Aber auch wenn die Maus gefangen wird, heißt das noch lange nicht Entwarnung, denn wo eine herkam, da sind noch mehr davon. Das Loch zugipsen hilft meisten nicht lange, sie beißen und scharren das Füllmaterial bald wieder heraus.

Dann kam ich vor gut 10 Jahren auf die Idee, unter dem Spülbecken die Mäusebahn mit Stahl-Topfkratzern (Putzrasch) zu blockieren. Also rings ums Abflussrohr feste zugestopft und dann erst zugegipst. Auch das Loch in der Vertäfelung im Dachzimmer hab ich damit dichtgemacht.

Und siehe da - diese Stellen sind heute noch unberührt, den Mäusen vergeht bei diesem Metallgeflecht scheinbar gründlich die Lust, sich durchzuknabbern. Wann immer ich nun irgendwo eine verdächtige Stelle finde, wird die mit diesen Topfkratzern ausgestopft.

Extra grobe Stahlwolle aus dem Baumarkt dürfte bei größeren Flächen genauso gute Dienste leisten ...

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18 Kommentare

na danke für diese Entdeckung!

aber die grobe würde ich da nicht nehmen, die schiebt die Maus dann beiseite:))
Holy-Moly, mich schüttelt's zu arg bei dem Thema, kann nur Daumen hoch machen!

Grüßleins...die Isi
Mäuse in Altbauwohnungen? Gibt es das heute noch? Hätte ich nicht gedacht.
Es scheint leider nicht nur in Altbauten Mäuse zu geben, sondern überall. Wohne in einem Einfamilienhaus aus den 70´er Jahren, komplett saniert inkl. neu gedecktem Dach und habe seit ein paar Wochen in der Dachkammer die ungeliebten Untermieter. Wie werde ich die bitte dauerhaft dort wieder los. Und wird das mit dem Öffnungen zustopfen etwas bringen? Die sollen doch wohl durch die kleinsten Ritzen kommen. Dein Tipp liest sich, als wenn er von jemandem kommt, der sich damit auskennt. Gibt es da noch einen guten Tipp für den Dachboden?
@Kochengel: beim Dachboden bleibt dir wohl nix anderes übrig, als die Zugänge von außen zu finden und abzudichten.

das ist bei meinem alten Schuppen aus dem 18 Jhd. nicht mehr durchführbar ohne riesengroße Sanierungsaktion.
aber bei deinem wesentlich neueren Gebäude sieht das schon überschaubarer aus, dürfte man annehmen.
die Schwachpunkte sitzen da normalerweise unter dem Dachüberstand.
da hilft es, wenn einer im dunkeln mit der Taschenlampe dicht an der Außenwand entlang leuchtet und ein anderer von außen guckt, ob das Licht irgendwo durchblitzt. diese Stellen am besten gleich mit Sprühfarbe markieren und dann gut zumachen. ist sowieso wichtig, denn da wird natürlich auch Feuchtigkeit eindringen, welche die Dämmung ruiniert und Kälte soll ja auch draußen bleiben. also lieber mal die Arbeit machen. das lohnt sich auf jeden Fall.
@ane Vielen Dank für die ausführliche und schnelle Antwort! Sobald Regen und Sturm nachlassen, werde ich das in Angriff nehmen. Habe auch schon ein paar Lücken entdeckt und heute morgen war Maus Nummer 5 :-( in der Falle.
Mh, ich lese hier immer Mäuse. Wir leben im Altbau und haben außer den gekauften keine. Und wir haben viele Felder in der Nähe.
Ich wohne in einem uralten Forsthaus und habe Massen an Mäusen. Die Katzen erledigen zwar den größten Teil, aber alle erwischen sie nicht. Bin dankbar für diesen Tipp, werde alle auffindbaren Löcher verstopfen. Daumen hoch!
@Levana: es gibt Feldmäuse und Hausmäuse... die Feldmäuse leben auschließlich draußen.
aber sei froh, dass du verschont bleibst. scheinbar ist dein Häuschen doch gut abgedichtet.
oft passiert es auch, dass sich welche einquartieren, wenn dauergelüftet wird, so ein gekipptes Fenster ist eine wunderbare Einladung für die Nager, selbst wenn es an einer glatten Mauer im 6 Stock ist. was ich damit sagen möchte - bei Mäusen ist man nie vor Überraschungen sicher. vor allem, wenn der unerwünschte Besuch dann auch noch trächtig ist und sich gemütlich einrichtet. wenn diese Einquartierung nicht rechtzeitig bemerkt wird, hat man schneller eine Zuchtstation, als man piep sagen kann.

ach ja, aber die allerschlimmste Sorte sind die "fehlenden Mäuse"...grins
Muss mich für den supertollenmegamäßigfabelhaftelefantösguten Tipp hier bedanken. Habe Anfang Januar angefangen, in alle Mausalöcher diese Putzraschs zu stopfen und habe meinen Mann mit dem Gipseimer hinterhergejagt. Einige Tage war noch geraschel und geknabber zu hören, dann sind die lieben Tierchen anscheinend in die Scheune abgewandert (mir läuft nur noch auf dem Dachboden mal eine über den Weg und erschreckt mich). Da dürfen sie bleiben, da habe ich nichts dagegen, denn die Futterkisten sind verschlossen, dann können sie sich auf dem Heuboden amüsieren. bin wirklich sehr dankbar, denn Mäuse im Haus sind wirklich schrecklich. Alles muss eingetuppert werden, jede einzelne Mohrrübe, und manchmal hatte ich wirklich das Gefühl, die Mäuse holen alle ihre Verwandten aus dem Wald zu uns (wir wohnen in einem Forsthaus direkt am Waldrand. Sehr idyllisch, aber absolut viele Insekten und Mäuse, und der Garten muss doppelt eingezäunt werden, weil sonst die Rehe den Salat fressen, ganz zu schweigen von den Hasen!). Nochmals danke! Übrigens: Meine Katzen, diese faulen Biester, sind anscheinend der Meinung, dass das Verschwinden der Mäuse nur ihr Verdienst ist. Sie schauen noch eingebildeter aus als sonst! *lach*
@mops: ach das freut mich aber, auf den Stress mit den Biestern kann man aber auch echt verzichten.

aber um dein Forsthaus am Waldrand beneide ich dich trotzdem sehr... das hatte ich mir immer gewünscht!
Den Tip gebe ich meiner Schwester weiter. Deren Kater sitzt schon seit Tagen ganz aufgeregt vor einem Mauseloch.
jaja, wir Mäusegeprüften.. vor einigen Jahren hab ich mal jemandem eine mail darüber geschrieben - hier ein Auszug davon...



Meine Miez darf bei mir im Zimmer schlafen, so besteht die Hoffnung, dass das Katzi doch vielleicht die eine oder andere Maus eliminiert.
- wie gesagt, "hoffen" darf man ja....

allerdings- bisher sieht das so aus:

Ane: im Bett
Kimikringel: auf den Bett
Maus: unter dem Bett

Maus: - knusperknisperraschel
Ane: - gernervtstööhn
Kimi: - schnarrrrch, Zunge rausstreck
Ane: - Kimi anschubs
Kimi: - ungerührt weiterschnarch
Maus: - knisperknusperraschel
Ane: - augenverdreh, Kimi vom Bett schubs
Kimi: - empörtmaunz
Maus: - knisterknisterknurps
Ane: - kimi hoffnungsvollinrichtungknusperschieb
Kimi: - kurzohrenaufstell, sichaufdembodenausstreckundweiterpenn
Ane: - seufz!
Maus: - schadenfrohraschel knurps-knurps-knurps-usw.


...so kommt man auch zu aufregenden Nächten...
@ane: Das toppt eindeutig meinen Tannenbaum.
@ane: Ja, ich liebe mein Haus auch heiß und innig. Hat aber auch viele Nachteile - vor allem im Winter. Der Rest des Jahres - meist paradiesisch, vor allem für Kinder! Und wie die Gäste staunen, wenn die Rehe in der Dämmerung fast bis ans Haus kommen... , um schön auszusehen und heimlich den Salat aus den Beeten zu fressen, wenn wieder mal jemand das Tor zum Gemüsegarten vergessen hat zu schließen...
Nur ein wenig mehr Komfort wäre manchmal gar nicht schlecht...
@mops: mier Frangn senn hald hadd im Nehma...zwinker
Gute Idee diese Topfkratzer. Frisch entdeckte Mauselöcher stopfe ich mit diesen Stahlschwämmen mit Seife aus. Da wollte noch keine Maus wieder durch. Ich habe es auch mit so Geräten versucht, die einen bestimmten Ton aussenden, der Mäuse abhalten soll. Das hat sie allerdings wenig beeindruckt.
Stahlwolle hat das Problem, das es rostet und Kondenz- oder Regenwasser dann schön braun bei Feuchtigkeit and der Wand runterläuft. Außerdem läßt sich Stahlwolle als solches nicht gut zurechtschneiden damit die Löcher langfristig dicht sind. Es gibt jetzt ein Produkt, das spezifisch dafür gemacht wurde. Auch kaufbar beim größten Online Händler. Produkt heißt Xcluder. damit habe ich alle Ventilationslöcher rund ums Haus (Die Schlitze) zugestopft. Perfekt. :-)
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