Wer in einem Altbau wohnt, kennt das Problem. Immer ist da irgendwo ein Mauseloch in schlecht zugänglichen Winkeln oder sie schlüpfen durch Mauerdurchbrüche, wo z. B. Wasserrohre verlaufen. Nächtens nervt ein stetes Knurps-knurps-knurps hinter dem Schrank, wo die Katze nicht hinkommt.
Aber auch wenn die Maus gefangen wird, heißt das noch lange nicht Entwarnung, denn wo eine herkam, da sind noch mehr davon. Das Loch zugipsen hilft meisten nicht lange, sie beißen und scharren das Füllmaterial bald wieder heraus.
Dann kam ich vor gut 10 Jahren auf die Idee, unter dem Spülbecken die Mäusebahn mit Stahl-Topfkratzern (Putzrasch) zu blockieren. Also rings ums Abflussrohr feste zugestopft und dann erst zugegipst. Auch das Loch in der Vertäfelung im Dachzimmer hab ich damit dichtgemacht.
Und siehe da - diese Stellen sind heute noch unberührt, den Mäusen vergeht bei diesem Metallgeflecht scheinbar gründlich die Lust, sich durchzuknabbern. Wann immer ich nun irgendwo eine verdächtige Stelle finde, wird die mit diesen Topfkratzern ausgestopft.
Extra grobe Stahlwolle aus dem Baumarkt dürfte bei größeren Flächen genauso gute Dienste leisten ...
WuPu