Heißes Wasser hilft Juckreiz und Schwellung, (evtl. auch Infektionen) bei Mückenstichen zu lindern. Asiatische Tigermücke, asiatischer Buschmoskito, Kriebelmücke, Sandfliege - zu den einheimischen Blutsaugern kommen immer mehr Einwanderer dazu. Und die haben es teilweise in sich.
Weil mich heute ein Geschwader aus einem Busch innerhalb einer Minute gleich viermal gestochen hatte, und weil das richtige Beulen gab, hat es mich interessiert, was da schwirrt. Dabei fand ich, dass es mittlerweile 3 eingewanderte Arten gibt, die wir nicht mehr wegbekommen. Aufgrund der klimatischen Veränderungen haben wir jetzt auch die nachteiligen Plagegeister, die Krankheiten übertragen könnten, die wir hier noch nie gehört und gesehen haben. Allgemein werden die Krankheiten meist unter "Sommergrippe" abgetan, ein bisschen Fieber und weiter geht's. Mitunter kann aber auch der eine oder andere schwerere Folgen davon tragen.
Weil ich heute wie gesagt vier richtige Beulen hatte, und ich weiß, dass es so irgendwas wie eine Kriebelmücke gewesen sein müsste - die Beule am Arm war gut und gerne 5 mm hoch - und ich auch weiß, dass einem Hand oder Arm richtig dick werden können, habe ich mich erinnert, was mir schon häufiger bei nächtlichen Stichen geholfen hat:
Sehr heißes Wasser darauf, und zwar etwas länger, ab 30 Sekunden hilft es.
Die Theorie dahinter: Mein Arm kann das kurzzeitige Erwärmen mit heißem Wasser locker wegstecken, die eingeschleusten Bakterien, Viren und Insektengifte, zumindest der Proteinanteil, verträgt die Hitze nicht besonders gut.
In der Praxis habe ich die heiße Dusche darauf gehalten, ca. 2 Minuten. Ergebnis: Juckreiz komplett verschwunden und die Schwellung ist mindestens nur noch halb so hoch. Hat sich das Zähne zusammenbeißen doch gelohnt!