Pferdegulasch - so mochte man es früher

Pferdegulasch - so mochte man es früher

Ein Aufschrei zieht durch die FM-Gemeinde. Pferdegulasch! Die gucken doch so treu ... Meinen besten Freund essen? Nein, wie kann man nur. Doch, man kann! Denn Pferdefleisch ist nicht nur das sauberste Fleisch, nein, es ist auch fettarm und hat viel eigenes Aroma, ohne aufdringlich zu schmecken, wie beispielsweise Wild.

Doch ich will hier keine Diskussion über das für und wider bezüglich Pferdefleisch auslösen, sondern ein wirklich gutes Kochrezept anbieten. Was braucht man?

Zutaten

  • 1 kg Pferdefleisch (Bratenfleisch)
  • 1 Tomate
  • 3 m.-große Zwiebeln
  • 200 ml Grand Jus oder Rinder-/Wildbrühe aus dem Glas
  • etwas Rotwein
  • etwas Sahne
  • 30 g Butter
  • 1 EL Mehl
  • 1 Prise(n) Salz
  • 1 Prise(n) Pfeffer
  • 1 Paar Blätter getrockneter Liebstöckel
  • 1 TL scharfer Senf
  • 2 Blatt Lorbeerblätter
  • 4 Körner Wacholderbeeren
  • 2 Gewürznelken
  • etwas Öl

Braucht ihr sonst noch was? Nö, oder? Ja klar, guten Geschmack. Und etwas Liebe zu gutem Essen.

Und los gehts.

Zubereitung

  1. Das Fleisch waschen und trockentupfen.
  2. In gulaschgroße Würfel schneiden.
  3. Die Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden, die Tomate ebenfalls würfeln.
  4. Das Fleisch, in wenig Öl, in mehreren Portionen in der anbraten. Dabei darauf achten, dass nicht zu viel in der Pfanne bruzzelt, sonst verliert das Fleisch Flüssigkeit und kocht nur, dann wird es nur trocken.
  5. Wenn das Fleisch fertig ist, im selben Fett das Tomatenmark leicht bräunen und Zwiebeln zugeben. Ebenfalls so lange braten, bis sie leicht gebräunt sind.
  6. Nun ab mit den Zwiebeln in einen großen Schmortopf, die Tomate dazugeben.
  7. Den Bratensatz in der Pfanne mit etwas Wasser loskochen und in den Topf schütten.
  8. Die Grand Jus (oder die Brühe) und einen Schuss Rotwein dazugeben.
  9. Gewürze hinzufügen, umrühren und aufkochen lassen.
  10. Dann kommt das Fleisch rein und Deckel drauf. Eine gute Stunde, oder auch länger, leicht schmoren lassen. Merke: je länger ein Schmorgericht schmort, desto besser wird die Soße. Also schadet es gar nichts, wenn man das Fleisch auch zwei Stunden schmoren lässt.
  11. Dann kommt noch ein Schluck Sahne an die Soße, aber nicht zu viel. Und nun probiert, ob die Soße schon sämig genug ist. Wenn nicht, einen guten Löffel Butter in einer Pfanne schmelzen und einen Löffel Mehl darin unter ständigem Rühren leicht bräunen.
  12. Die Einbrenne zügig in die Soße rühren, dabei darauf achten, dass sich keine Klümpchen bilden und nur noch kurz köcheln lassen.

Fertig.

Na, war doch gar nicht schwer, oder? Zu diesem Gulasch genießt man am Besten selbst gemachte Stampfkartoffeln. Und ein leckeres Gemüse. Probierts mal. (Und bitte: keine kontroversen Diskussionen über die Fleischsorte)

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