Eine einfache Garmethode, bei der das Gemüse saftig bleibt und die Farbe nicht ausläuft.
Oft werden die Knollen von roter Bete gekocht, leider läuft ein Teil des roten Farbstoffes dadurch aus. In Alufolie passiert das nicht.
Das Gemüse "rote Bete" erlebt eine richtige Renaissance bei vielen Köchen. Früher war es hauptsächlich als Wintergemüse in russischen Gemüsesuppen bekannt oder kleine Würfel färbten den obligatorischen Heringssalat zu Weihnachten rosa.
Nun wird es gern dünn geschnitten mit Nüssen und Kräutern wie eine Art Carpaccio serviert. Der leicht erdige Geschmack harmoniert sehr gut mit Rucola und Walnüssen.
Ich bevorzuge frische Knollen, obwohl es im Handel die vorgegarten zu kaufen gibt. Probiert es mal aus, die frischen sind wirklich köstlich.
Ich wasche die Knollen und wickele jede in Alufolie ein. Im Backofen gare ich sie etwa 50 Minuten - je nach Größe der Knollen auch länger. Also so ähnlich wie bei Ofenkartoffeln.
Danach kann man sie, wenn sie etwas abgekühlt sind, ganz einfach wie Pellkartoffeln gepellt - siehe Foto - und mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden.
Für das Carpaccio habe ich die Scheiben dachziegelartig auf einer Platte angerichtet, danach mit gerösteten Walnusskernen bestreut sowie mit Rucolablättern.
Darüber kommt eine Marinade aus 3 EL Rapsöl und 2 EL Balsamico, Pfeffer, Salz, Prise Zucker.
Stückchen von Ziegenkäse darüber machen das Carpaccio, zusammen mit Brot, zu einer vollwertigen Mahlzeit.