Schmorkraut a la Raaabe

Abraxas hat wieder Hunger. Kein Wunder nach drei Wochen Schweinegrippe, Erkältung und Pneumonie. Auf was hat der Alte nu Appetit? Rrrrichtich, auf gute alte Hausmannskost Marke Rabenhorst.

Inspiriert von ner Bekannten, die auf geschmortes Kraut schwört, schmurgelt das nu im Pott.

Als Erstes habbich paar Stücke dicke Rippe innen Pott geworfen, Wasser drüber, mit Salz, Pfeffer und ner kleinen Knobizehe gewürzt. Sonst nix. Datt Fleisch weichgekocht. Fleisch raus ausm Pott, zum Abkühlen beiseite gestellt. Brühe innen Gefäß, Pott ausgewaschen und trockengerieben.

Dann n Kopp Weißkraut gewaschen, geviertelt, den Strunk entfernt und in feine Streifen geschnibbelt.

Nu eine Zwiebel und bissi Speck. Schön klein. Ab inne damit. Wenn der Speck bissi ausgelassen iss und die Zwiebel goldgelb, das Kraut drauf. So trocken, wies iss. Anbraten, bisses leicht angeschmort riecht und leicht anbräunt.

Und nu: rein in den Pott, das Ganze. Jetzt Brühe angießen. Nich zuviel, etwas weniger als bedeckt.

Das Wichtichste nu: Würzen. Salz und Pfeffer sind klar. Und dann? KÜMMEL, ganz wichtig, so n guten Teelöffel. Etwas Majoran (der kommt bei mir immer dran). Essich. N gutes Löffelchen. Etwas Zucker. Und das von den Knochen gelöste und in Würfel geschnittene Fleisch. Auch da rein. So, nur noch n gutes Viertelstündchen schmoren. Fertich? Noch nich ganz. Nu wird das Ganze bissi gebunden. Und zwar nach guter alter Großmütter Sitte mit ner Einbrenne, also, etwas Fett inne Pfanne, Mehl drauf und unter Rühren goldgelb rösten. Bissi Brüh in die Pfanne, das Zeugs lösen und ab in den Pott. Umrühren, kurz aufkochen. Und jetzt isses fertich. Dazu gibts Salzkartoffeln.

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