Angeregt durch die Frolic-als-Leckerli Diskussion, gebe ich euch hier ein paar Rezepte für selbstgemachte Hundeleckerlis, die dem Hund schmecken, gut verträglich sind und euren Geldbeutel schonen.
Schwierig zuzubereiten sind sie nicht, man muss nur etwas Zeit erübrigen. Aber das sollte einem der vierbeinige Freund wert sein - zumindest ab und zu.
Als Grundlage für die Rezepte benutze ich kein Weizenmehl, da viele Hunde auf Weizen allergisch reagieren.
Stattdessen bietet sich Dinkelmehl an oder auch Dinkelgrieß.
Rezept 1: Bananenleckerlis
Zutaten:
- 250 g Dinkelgrieß (z.B. von Alnatura)
- 100 g Dinkelvollkornmehl
- 1 - 1 1/2 Bananen (je nach Größe)
- 1 Ei
- je 2 EL Wasser und ein gutes Öl
- nach Belieben etwas Petersilie oder (von Hunden geliebt) Liebstöckel, es schmeckt den Hunden aber auch ohne diese beiden letzt genannten Zutaten.
Zubereitung:
- Banane mit einer Gabel fein zermatschen und mit den restlichen Zutaten verkneten. Den Grieß gebe ich als letzte Zutat hinzu. Der Teig ist richtig, wenn er fest wie ein Mürbeteig ist.
- Aus dem Teig rolle ich kleine Stränge, je kleiner die Leckerlis werden sollen, desto dünner die gerollten "Würstchen". Dann in ca. 1 cm große Stücke schneiden und locker auf einem Backblech verteilen.
- Die Leckerlis werden bei ca. 160 °C für 30 - 35 Minuten gebacken. Sie sollten richtig hart sein, auch innen.
Rezept 2: Leberleckerlis mit Möhren
Zutaten:
- 250 g Leber (Hähnchen/Pute/Rind/Schwein) oder 200 g Leberwurst (dann kein Öl zugeben)
- 3 geriebene Karotten (oder ein Babygläschen Karotte, dann etwas weniger Milch)
- 1 Ei
- 200 ml Milch
- ca. 250 g Dinkelvollkornmehl
- 60 g Haferflocken
- 2 EL gutes Öl
Zubereitung:
- Die Leber im Mixer oder mit dem Zauberstab pürieren, bis eine klebrige Masse entsteht (Bei Leberwurst entfällt dieser Schritt). Die Haferflocken mit dem Mehl gute mischen und mit den übrigen Zutaten zu einem festen Teig kneten und wie bei Rezept 1 verfahren.
- Sollte der Teig dazu zu weich sein, macht das im Grunde nix aus. Dann einfach den Teig auf ein Backblech streichen und in den auf 180°C vorgeheizten Backofen schieben.
- Wenn der Teig weicher war, ungefähr nach der Hälfte der Backzeit mit einem Messer Sollbruchstellen in den Teig einritzen, an denen die Leckerlis nachher gebrochen werden können.
- Die Leckerlis sollten ca. 30 Minuten backen, ggf. danach bei ca. 100°C noch etwas nachtrocknen lassen, bis sie richtig hart sind. (Eins zur Probe rausnehmen, denn solange der Teig noch heiß ist, sind die Leckerlis auch immer noch ein wenig weich. Sie zeigen erst nach dem Abkühlen, ob sie noch etwas weich sind.)
- Die Leckerlis hebe ich in einem offenen Glas auf, sie halten sich gut.
Euch viel Spaß beim Herstellen und den Hunden viel Spaß beim Verschnabulieren.
Ich finde den Tipp super.