Jetzt ist Fastenzeit. Wir machen einmal ein typisches bayerisches Fastengericht.
2 kg Kartoffeln werden gekocht. Wenn sie sehr dünnschalig sind, sparen wir uns sogar das anschießende schälen. Wenn nicht, lassen wir die Kartoffeln abkühlen und schälen sie dann. Anschließend drücken wir sie durch die Püreepresse in eine Schüssel.
Wenn wir uns dann von dieser "Anstrengung" erholt haben, schlagen wir drei Eier dazu, Salz und Pfeffer und etwas Muskat, einen guten Schuss Sahne und über das Ganze stauben wir ein bissel Mehl. Das alles wird dann kurz durchgeknetet, sodass ein leichter aber fester Teig ensteht. Wenn es zu flüssig sein sollte, einfach noch ein bissel Mehl dazu. Wir formen ca. 1,5 cm. dicke Rollen. Davon schneiden wir dann ca. 1 cm dicke Scheiben ab. Diese Scheibchen "wuzeln" wir auf einer bemehlten Fläche zu Schupfnudeln.
Die Schupfnudeln- oder auch Hundstrümmerl genannt, (weil sie fast so aussehen wie selbige) werden in siedendem Salzwasser gegart bis sie an der Oberfläche schwimmen. Herausnehmen, abtropfen lassen. Was man sofort braucht, kommt in eine Pfanne mit etwas Butter und Olivenöl und wird abgebraten. Es entsteht eine schöne zarte Kruste. Der Rest kommt nebeneinander auf ein Blech zum auskühlen und wird dann auf Vorrat eingefroren!
Man kann die Schupfnudeln mit Sauerkraut oder Blaukraut essen, als Beilage verwenden, Suppeneinlage, mit Käse überbacken oder auch als süße Variante mit Zimt und Zucker und einem Kompott.