Ich verschicke oft und gerne Päckchen und Pakete. Anstatt des teuren Füllmaterials nehme ich zum Polstern von zerbrechlichen Dingen einfach Popcorn, das ich ganz schnell selbst mache:
Popcornmais (500 g etwa 1 Euro) in ganz wenig Öl in der Pfanne oder im Topf poppen lassen (Achtung, nur den Boden mit Maiskörnern bedecken und Deckel drauf, bis es nur noch vereinzelt poppt! Volumen hinterher etwa x 20-25!), abkühlen, fertig ist das Füllmaterial. Einfach lose mit in das Paket geben. Und wenn man es in kleine Tüten packt, die man dann um das zu versendende Gut packt, kann man es auch noch futtern...
Das mit dem "Futtern" ist aber so eine Sache.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die Maisflocken als Füllmaterial Mitte der 80er auf den Markt kamen.
Die gab es sowohl unbehandelt, als auch haltbar chemieertränkt.
Und somit gab es in den Lagern zum Teil auch allerlei Bauchweh. (Von evtuellen Spätfolgen mal ganz abgesehen...)
Wenn frau diese Beutel also gezielt als Naschbeiwerk verschickt, bitte auch deutlich so beschriften.
Soll jetzt keine Nörgelei sein, aber ich habe da halt tatsächlich so einiges mit Kollegen mitmachen müssen, und warne jeden "Frischen" in der Lagerwelt da ganz ausführlichst vor, auch wenn mir das Zeug schon länger nicht mehr untergekommen ist.
Die Idee an sich ist ja nun wirklich nicht schlecht, aber wenn z.B. Kinder da einmal ein Tütchen essen dürfen, ein andermal aber eher besser nicht, ist das nicht so ganz einfach und plausibel zu erklären.
Wie gesagt, ich will den Tipp an sich nicht schlechtmachen, und verzichte auch gegen meine Gewohnheit auf "Bewertung", aber die Erfahrung hinterlässt ein ungutes Gefühl...