Der Tipp mit selbstgemachten Hackfleischsauce zum Einlagern ist schon mal sehr gut. Aber auch sonst kann man mit dem Einkauf von Lebensmitteln die nicht schon fertig im Netz, Glas oder Plastikverpackung sind gut sparen.
Der Kauf von Brot und eingeschweißter Wurst im Supermarkt, dient nicht nur dem Verfall der Kultur, sondern auch dem Geschmack.
Frisches Brot bekommt man jeden Tag frisch vom Bäcker. Hier kann man auch einen halben Brotleib verlangen. Damit das Brot einige Tage frisch bleibt, habe ich eine Brotbox aus Holz. Der Feuchtegehalt bleibt da nahezu konstant. Das Aufheben in der Plastiktüte, ist für das Brot nicht so gut. Dort wird es eher weich. Auf diese Weise ist das Brot bis zur letzten Scheibe genießbar.
Eingefrorene Brötchen schmecken übrigens wie frisch gekauft, wenn man sie etwas mit Wasser bespritzt. Dadurch löst sich beim toasten der Teig nicht von der Kruste. Die werden jeweils oben und unten einmal mit doppelter Toaststufe (bei mir 6) und dann nochmal mit einfacher (3) getoastet. Das spart Sonntags Zeit mit dem Gang zum Bäcker oder verpackte Fertigbrötchen.
Der Kauf von eingeschweißter Wurst ist rausgeworfenes Geld. Diese schwitzt, fühlt sich beim abbeißen wie Gummi an und ist fettreicher. Ich rate zur Suche nach dem Metzger des Vertrauens. Da er in kleineren Mengen produziert, kann er sich einen Produzenten aussuchen, bei dem billige Massenware nicht das oberste Ziel ist. So kauft mein Metzger Fleisch von einem Hof, der kein Tiermehl verfüttert und auch den Einsatz von Antibiotika begrenzt. Sparen kann man hier durch die genau angepasste Menge nach Bedarf. (So und so viel Scheiben oder Gramm).
Auch gibt es gute Tipps zur Zubereitung. Oft gibt es auch Angebote, je nach Saison (z.b. Sauerbraten zur Herbst-/Winterzeit). Überhaupt kann so ein Braten preislich mit jedem Fertiggericht mithalten. Mit Sauce aus einem selbstgemachten Braten braucht man auch keine Fertigsaucen.
Wenn es schnell und günstig gehen soll gibt es vom Metzger auch Vesperscheiben. Alternativ zu Fleischkäse ist auch Bierschinken oder Jagdwurst gut. Mit Sauren Gurken und Bratkartoffeln gibt das ein superleckeres Sparmenü.
Obst kaufe ich in selbstbestimmten Mengen im Biomarkt, an der Obstecke und auf dem Markt. Hier kann man Mengen kaufen, die auch ein Single in absehbarer Zeit verzehren kann. Mit einem ganzen Netz Clementinen von Aldi hat man da schon Schwierigkeiten.
Herkunft und Qualität können viel besser ausgesucht werden. Wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, kann man auch durch die Begrenzung auf saisonale Produkte sparen. Darüberhinaus spart auch der Kauf von regionalen Produkten oder Qualitätsklasse II. Wer z.B. an einem Obstgarten lebt, braucht keine Äpfel von Neuseeland.
Herbstzeit ist Rotkohl sehr ergiebig und Mangold und Sauerkraut können die Beilage zu vielen Gerichten sein.