Ich hatte immer schon ein Problem mit dem Schlucken von großen Tabletten. Sie stellen sich mir immer im Hals quer und bleiben stecken, trotz großzügiger Wasseranwendung - eher verschluck ich mich, was die Sache dann auch nicht besser macht, als dass die doofen Dinger dahin gleiten, wo se hin sollen. Dabei lösen sie sich an, das ist fruchtbar kratzig, tut weh und schmeckt hinterher einen halben Tag lang widerlich. Grad, wenn man mal Antibiotika nehmen muss und eh schon der ganze Rachen wund und dicht ist ... bäh!
Irgendwann entsann ich mich dann eines uralten Tipps meines Vaters.
Eine Backoblate (die gibts spottbillig) für eine Sekunde unter den Wasserhahn halten. Kalt genügt, sie wird sofort weich und saftig. Die Tablette drauflegen, leicht einwickeln, rein in den Mund und mit einem Schluck Wasser ist das Medikament unten, ohne dass man das geringste davon schmeckt oder spürt.
Mein Sohnemann hat damit sogar eklige Tropfen geschluckt, auf die er sonst mit Brechreiz reagiert. Die hat er in eine Oblade geträufelt und diese dann zusammengewickelt, die zweite nasse Oblade darum gerollt, und wech war das Zeug.
Prima Tipp, sehr brauchbar für mich (ich würge mir auch immer einen ab, wenn ich solche Felsbrocken schlucken muss)! Mal gleich die restlichen Oblaten von letztem Weihnachten aus dem Speisekämmerchen holen...
5 Sternscher! :o))