Sülze, Hausmacherart sächsisch

Sülze, Hausmacherart sächsisch
Fertig in 

Zutaten

  • 2 Dickbeine
  • 1 Nuss
  •  können evtl. auch noch zwei Schweinsohren oder Spitzbeine dazukommen
  • Salz, Pfefferkörner, Lorbeerblatt
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Stange Porree
  • 1 große Scheibe Sellerie
  • 2-3 große Möhren
  • 10 %-tigen Spritessig

Zubereitung

  1. Die Herstellung ist ganz einfach. Ich kaufe zwei Dickbeine und eine Nuss. Können auch noch zwei Schweinsohren oder Spitzbeine dazukommen. Das fördert den Gelierprozess. Muss aber nicht sein.
  2. Das Fleisch setze ich in zwei Töpfen mit kaltem Wasser an. Dazu kommen Salz, Pfefferkörner, Lorbeerblatt, große Zwiebel, eine Stange Porree, große Scheibe Sellerie und 2-3 große Möhren (ca. in 4 cm geschnitten).
  3. Wenn ich vom Eisbein die Schwarte anritze und sie sich zurückzieht, ist das Fleisch gar. Herausnehmen und ein bisschen abkühlen lassen zum Schneiden. Inzwischen wird alles durch ein Sieb gegossen, sodass nur noch die Brühe da ist.
  4. Das Fleisch schneide ich klein und sortiere. Manche möchten es mit allem, schön fett, andere nur magere Sülze. Ich werde beiden Wünschen gerecht, indem ich das magere Fleisch von Dickbein und Nuss mische (weil das Fleisch der Nuss ziemlich fest ist und das des Eisbeines lockerer).
  5. Die "Magerwünsche" bekommen nur mageres Fleisch in die Schüssel und die anderen bekommen alles gemischt.
  6. Reichlich Gewürzgurken in kleine Würfel schneiden und zu dem Fleisch geben.
  7. Schätzen oder messen, wieviel Brühe da ist. Demnach Blattgelatine (vorher in kaltem Wasser eingeweicht) in die stark erhitzte Brühe einrühren. Dann Essig dazugeben. Die Brühe muss sehr sauer schmecken, weil sie im erkalteten Zustand nicht mehr so intensiv ist. Dann würde die Sülze zu lasch. Ich nehme 10 %-tigen Spritessig. Damit komme ich am besten klar.
  8. Die Brühe in die vorbereiteten Schüsseln gießen und nach Erkalten in den stellen. Muss alles bedeckt sein. Im Kühlschrank wird die Sülze am nächsten Tag servierfertig.
  9. Sollte es doch mal bisschen zu lasch geworden sein, kann man vor dem Servieren noch paar Tropfen Essig drübergeben. Manche machen auch noch paar Tropfen Öl drüber. Aber jeden Fall muss nun fein gewürfelte Zwiebel zugegeben werden.
  10. Dazu deftige Bratkartoffeln - das ist ein lecker Abendessen.

Meine eingefrorene Sülze noch mal aufzupeppeln, war nicht mutig. Es war einen Versuch wert, vor dem Wegwerfen. War selbst erstaunt, dass das so wunderbar geht. Es gibt dabei keine Geschmacksbeeinträchtigungen.

Ich denke, jetzt habe ich alles in einem beantwortet.

Bei Problemen bitte gerne nachfragen, falls ich was vergessen habe.

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