Kinder, Muttis, Vatis, Schatzis und Kumpel - alle kommen aufs Bild. Besonders gute Fotos kommen an die Wand. Da hab ich ein paar Tricks für Porträtfotos.
- Abstand 2 Meter, nicht näher. Wie Gesichter aussehen, wenn nah dran, das seht ihr ja bei Selfies. Dicke Nase, breite Lippen ... Also zoomen (Abstand mit Kamera verkleinern).
- Total langweilig, wenn der Mensch in die Kamera guckt. Über die Kamera hinweg, zur Seite, nach oben, Faxen machen, sich verstecken - alles ist lustiger.
- Niemals im grellen Sonnenlicht! Ideal: Helles Tageslicht bei leichter Bewölkung. Dabei im „offenen Schatten“. fotografieren, z. B. im Schatten vorm Haus um 11 Uhr am Vormittag.
- Hochformat macht das Bild lebendig.
- Querformat macht das Bild ruhig.
- Foto in Augenhöhe ist immer richtig, aber nichts Besonderes.
- Foto von oben macht die Person kleiner, aber persönlicher.
- Foto von unten macht ein Mädchen zur Prinzessin, also wichtig.
- Die Schräge (auch ”Diagonale” genannt) bringt Spannung ins Bild. Wird eine Person fotografiert, soll sie sich mal schräg hinstellen. Oder man hält die Kamera schief!
- Blitzlicht ist grell und für Gesichter sehr ungünstig. Viele Digital-Kameras machen ohne Blitz wunderbare Fotos. Also den Blitz ausschalten.
Mein Tipp:
Erst mal genau gucken! Im Bild darf nichts sein, was stört, z. B. eine Lampe oder ein Mast direkt über dem Kopf, ein paar Leute am Rande, Gläser, Teller, halb leere Flaschen auf dem Tisch usw.
Nicht schnell drauflos knipsen, sondern genau prüfen, ob „Bildmüll“ vorhanden ist. Am besten, alles wegräumen oder woanders hingehen ... Viel Spaß!