Als "Sau" werden in Franken die Asse bezeichnet. Im Spiel geht es darum, nie eine solche zu ziehen.
Die Karten werden gemischt und verdeckt in die Mitte gelegt. Der Spieler links vom Geber fängt an. Er zieht eine Karte. Ist es eine Sau, muss er einen (Stamperl, Bier) trinken und ist wieder mit dem Ziehen einer Karte dran. Ist es nicht eine Sau, ist der nächste an der Reihe mit ziehen.
Jetzt noch ein paar Sonderregeln. Es gibt bei dem Spiel, ähnlich wie bei "Wer wird Millionär" 3 Joker. Wenn jemand dran ist, kann er einen Joker vor dem Ziehen ausspielen, der dann natürlich für die restlichen Runden im Spiel nicht mehr vorhanden ist. Hier die Joker:
- Er kann jemanden bestimmen, welcher als Nächster eine Karte ziehen muss.
- Er kann schieben (also der nächste in der Reihe ist dran).
- Er kann jemanden fragen, ob dieser denkt, dass eine Sau darunter ist.
Sagt er "NEIN" und es ist eine Sau drunter, müssen beide einen trinken. Sagt er "JA" und der Spieler zieht wirklich eine Sau, muss der Zieher 2 trinken.
Eine Spielrunde geht solange, bis alle Sauen (bei einem Kartenspiel 4, bei 2 Kartenspielen 8) gezogen wurden.
Das Spiel macht besonders durch die Spannung Spaß! Man merkt auch schnell, dass man gut taktieren muss, und seine Joker nicht gleich am Anfang verballert! Aber gerade das Taktieren macht nach der 2. Runde Schwierigkeiten.
Variation:
Es muss kein Schnaps getrunken werden, sondern alle, welche eine Sau gezogen haben (in einer Spielrunde) einen Schnaps für die ganze Runde zahlen müssen. Wer zum Beispiel aber auch 2 Sauen, 3 oder gar 4 gezogen hat, muss entsprechend mehr zahlen. So kommen alle sehr gut zum Trinken!