Tuben leeren / formieren

Tuben leeren / formieren

Tuben mit unregelmäßigen Knitterstellen, verbeulter Figur und verknautschtem Wickel durch immerwährenden "Einhandbetrieb" gehören zu den Ärgerlichkeiten im Haushalt, und können sich bei der Zahnpasta bis zu Scheidungsdrohungen gegenüber dem/der "Schuldigen" aufschaukeln. Und eine Tube gründlich zu leeren, gelingt fast niemandem.

Diese Zeiten sind vorbei:

Man nehme

Ein Tubenexemplar – auch übelster Sorte,
ein Konservenglas – leer oder voll – mit glatter Außenwand,

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So geht’s: Die Tube wird wieder völlig abgewickelt und ist jetzt einigermaßen flach, aber noch eine Berg- und Talbahn. Ihr Deckel ist zugeschraubt. Man rollt das Glas mit beiden Händen mit kräftigem Druck von unten nach oben über die Tube wie einen Kuchenteig mit der Nudelrolle und hinterlässt ein fast makellos glattes und vor allem leeres Unterteil. Das Rollen muss aber rechtzeitig und sanft beendet werden, damit der am oberen Ende zunehmende Staudruck die Tube nicht irgendwo platzen lässt.

Wenn eine Tube bis zum letzten Rest entleert werden soll, lässt man während der Rollaktion den Deckel auf und stellt ein Auffanggefäß darunter. So bekommt man den Senf oder das Tomatenmark oder die Mayonnaise fast völlig raus und schiebt bei Anstoßen der Rolle an das Oberteil den kleinen Rest noch mit beiden Daumen hinaus.

Wenn die Tube aber noch viel enthält, klappt man den leeren Teil sauber einige wenige Male nach oben. Wenn es wieder hässlich wird, klappt man den leeren Teil wieder auf und wiederholt das ganze, wobei das Rollen ein Stückchen weiter als zuvor geht – und so weiter.

Gut geht die Methode vorwiegend mit metallischen Tuben, da Kunststofftuben wegen ihrer Elastizität dazu neigen, nach der Benutzung mehr oder weniger Luft anzusaugen und sich auch nicht wesentlich zu "verhässlichen". Diese hält man am besten in Form, indem man sie nach Gebrauch auf den Deckel stellt, so dass im Laufe der Zeit die Luft nach oben steigen kann.
Gut lassen sich aber auch Kunststofftuben völlig entleeren, wie oben beschrieben.

Statt Konservenglas kann man natürlich auch eine glatte Flasche oder eine Nudelrolle nehmen. Aber Achtung: Je dicker die Rolle, um so weniger nah kommt man an das obere Ende heran, ohne an das Oberteil zu stoßen.

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7 Kommentare

Falls nach der Rollaktion noch unschöne Stellen vorhanden sind (z.B. Fehlstellen in der Tubenlackierung) kann man zur kostengünstigen Schadensbegrenzung die Tube mit aufgebügeltem Geschenkpapier bekleben!
@viano-trucker
........ein hübsches Schleifchen drum und es ist ein prima Geschenk für Freunde, Nachbarn und die Verwandschaft. Quasi etwas eigenes und unverwechselbares.
ich retuschiere die Tubenlackschäden dann doch lieber mit Serviettentechnik - nach Jahreszeiten assortiert

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