Überreiche Bauerngurken-Ernte für Gazpacho verwerten

Überreiche Bauerngurken-Ernte für Gazpacho verwerten
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In diesem Jahr scheinen Unmengen an Bauerngurken zu ernten zu sein - man bekommt sie von allen Hobbygärtnern wie Sauerbier angeboten. Auch, wenn ich kein großer Gurkenfreund bin, esse ich die kalte spanische Gemüsesuppe Gazpacho doch gerne, auch im Winter, deswegen habe ich den Gurken-Erntesegen meiner Nachbarin so verarbeitet, dass ich auch noch im Winter etwas von den Gurken habe.

Ich schäle die Gurken, halbiere sie und kratze mit einem Löffel oder Melonenkugelstecher die glibberige Mitte mit den Kernen heraus. Das restliche Gurkenfleisch püriere ich fein und gebe das Pürree in Eiswürfelbehältern zum Gefrieren in den Tiefkühler. Wenn sie gefroren sind, bewahre ich sie platzsparend in Tiefkühlboxen im Tiefkühler auf.

Wenn ich Gazpacho zubereiten will, kann ich die Gurkenmuswürfel statt frischer Gurke zu den pürierten Tomaten geben, die restlichen Gemüse nach Rezept dazu. So habe ich gleich eine gekühlte Suppe und meine Gurken sind sinnvoll verwertet und noch im Winter gut nutzbar.

Mein Gazpacho-Rezept reicht etwa für 4 Personen:

Eine Dose passierte Tomaten, mit einer Gurke (geschält und von der Mitte befreit), einer Paprika , einer Knoblauchzehe, zwei bis drei Scheiben entrindetem Toastbrot pürieren, wie fein ist Geschmackssache. Dazu gibt man Gemüsefond, bis die Konsistenz der Suppe angenehm ist. Mit Salz, Pfeffer, Zucker, evtl. Tabasco oder ein paar Tropfen Balsamico geschmacklich abrunden. Echt spanisch wird dazu serviert:

  • kleingewürfelte Paprika (bunt),
  • kleingewürfelte Gurke,
  • evtl. auch frische Tomate,
  • angeröstete Weißbrotwürfel, die sich jeder nach Belieben in die Suppe geben kann.

Wer nicht ohne "Tierisch" kann: in Steifchen geschnittener Serrano-Schinken oder gehobelte Parmiggiano-Späne verändern den Geschmack nicht zum Unangenehmen!

Gut gekühlt servieren!

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19 Kommentare

@krillemaus: ich habe noch nie geeiste Suppe, also die Gazpacho, gegessen, weil ich kalte Suppen nicht mag. Sicher kann man die nach deinem Rezept auch warm essen. Muss ich einfach mal probieren.

Ich werde aber mal die Zucchinischwämme meiner Nachbarn auf deine Art und Weise für den Winter haltbar machen.

Wieso kratzt du das Innere der Gurken aus, wenn du die Gurken sowieso pürierst?
Ich verwende vom Zucchini immer alles, auch die Schale, obwohl meine Nachbarn die immer viel zu groß werden lassen, aber geschenkt, ist geschenkt ...
@domalu: Ich glaube nicht, dass Gazpacho auch warm schmeckt, aber versuch´s!
Für Zucchini-Mus wüsste ich jetzt keine Verwendung, eventuell kann man daraus Zucchinicreme-Suppe machen.

Dass ich das Innere der Gurken herauskratze, hängt damit zusammen, dass die Kerne elend hart sind und der umgebende Glibber sehr viel Wasser enthält, was den Geschmack der Suppe verwässert. Man muss dann zu viel salzen, um einigermaßen Geschmack hineinzubekommen.
Bei Zucchini ist das Verwenden des Inneren nicht so schlimm, die Kerne sind kleiner und das umgebende Gewebe wird nicht wässrig sondern wattig. Aber auch das entferne ich, weil es einfach nicht schmeckt. Kommt bei mir auf den Kompost, dann wird´s zu Dünger, ist also nicht weggeworfen.
Ich teile Deine Meinung, dass die meisten Gärtner Gurken und Zucchini viel zu groß werden lassen - und dann darüber jammern, dass sie viel zu viel Ernte haben und nicht wissen,wohin damit. Leute erntet früher, dann habt Ihr kleinere und schmackhaftere Gurken und Zucchini und müsst Euch nicht mit Unmengen herumplagen!

Ich hatte bei meinem Gazpacho-Rezept vergessen, dass die fertige Suppe noch gut mit einem dünnen "Faden" hochwertigen Olivenöls gewürzt werden kann.
Ich finde den Tipp richtig klasse. Ich würde das Innere der Gurken aber nicht rauskratzen,denn da stecken doch die meisten Vitamine drin. Gegen das wässrige kann man mehr würzen, dann ist auch der Geschmack vom Wasser weg.

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