Vanillekipferlteig kühlen unnötig

Vanillekipferlteig kühlen unnötig

Ich hoffe, ich kann einigen Weihnachtsbäckern hier, die genauso spät "dran" sind wie ich, diesen Tipp noch zukommen lassen.

Immerhin spart man sich damit die halbe Stunde Kühlzeit für den Teig, die ja immer empfohlen wird. Ich hab´s einfach mal probiert und gleich nach dem gründlichen Kneten des Teiges die Kipferl ruck-zuck geformt. Dann gleich auf das mit Backpapier ausgelegte Blech und je nach Größe und Dicke der Kipferl 10-20 Minuten gebacken.

Bei Teig, der vollkommen durchgekühlt war, hatte ich immer Schwierigkeiten, die Hörnchen zu formen - oft sind sie beim Rollen zerbrochen. Das passiert nun überhaupt nicht mehr, man kann sogar problemlos "korrigieren".

Dieses Jahr gibt es die doppelte Menge Vanille-Kipferl, weil´s gut klappt und wirklich sehr schnell geht.

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Der Tipp ist gut, ich kühle überhaupt keinen Teig. Langjährige Erfahrung hat gezeigt, zumindest bei meinen Rezepten ist das unnötig, der Teig lässt sich zimmerwarm besser handhaben.
leider klebt bei mir ohne Kühlung der Teig zu sehr, ich kühle daher immer mindestens 2 std.
Gestern habe ich auch Plätzchen gemacht. Im Rezept stand, dass der Teig mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen muss. Nach 1,5 Stunden holte ich ihn raus und er war total klebrig, das war er vorher nicht! Denke ich lass das mit dem kühlen zukünftig auch lieber...
Ich hab mir vor ein paar Jahren ein Kipferl-Blech gekauft, weil ich keine Lust mehr auf die Kühlzeit und das Rollen und Formen der Kipferl hatte. Der ungekühlte Teig wird nun mittels eines Teigspachtels auf dem Kipferl-Blech in die Vertiefungen gestrichen und der überschüssige Teig wird mit dem Spachtel entfernt. Sodann kommt das Blech für gut 10 Minuten in den Ofen und nach dem Backvorgang werden die absolut gleichmäßigen Kipferl direkt auf ein mit Vanillezucker bestreutes Küchentuch vom Blech "geklopft". So hab ich auf einen Schlag 42 gleichgroße und gleichmäßig geformte Kipferl ohne zusätzliche Wartezeit und ohne langwierige Formerei.
warum machst Du es so kompliziert?? Bei mir brechen keine Kipferl, ich lege den Teig in die Backform und streiche mit der Backkarte glatt, fertig!!
nur so nebenbei:
wenn vorhanden, kann man statt Kühlschrank auch den Balkon oder sowas nutzen, sollten dann aber tunlichst keine Minusgrade sein.
Aber das ist ja wohl logisch ;-)
Ich selbst halte mich nicht an die vorgegebene Kühlzeit und probiere dann einfach aus, ob's schon klappt.

Frohe Weihnachten liebe Muddies !
taline.
Ich werde es nächstes Jahr ganz bestimmt mal ausprobieren ohne Kühlung den Teig sofort weiter zu verarbeiten.
Der Teig muss doch nur kühlen,wenn er zu klebrig ist.Außerdem muss er bei den Plätzchen,die in Rollen geformt werden müssen gekühlt sein.Bei diesen Teigen sollte man dann aber Butter verwenden,durch dieses Fett werden sie richtig schön fest.
Ich mache den Teig mal so nebenbei, wenn ich grad Zeit hab und dann kommt er in Folie in den Kühlschrank. Dann kann ich die Kipferl, wieder wann ich halt Zeit hab, am nächsten Tag oder übernächsten backen. In Raten geht sicher auch. Ich schneide mir grundsätzlich immer eine dicke Scheibe ab und lege den Rest wieder in den Kühlschrank weil er ruckzuck weich wird. Vielleicht liegt es an der Buttermenge der einzelnen Rezepte wie die Konsistenz ist.
Bei den Kipferlblechen war ich mir nicht klar wie das in der Praxis funktioniert, scheint laut der Kommentare aber gut zu klappen. Na, vorläufig bleib ich bei meiner Methode. Die Dinger sind lecker und brechen und bröseln nicht. Zwangsläufig werden sie nicht ganz so gleichmäßig wie die vom Spezialblech sein, oder?
Frohe Weihnachten!
Es kommt ganz darauf an, ob man den Teig mit ,oder ohne Ei macht und wie man ihn zubereitet.
Ich backe das ganze Jahr Vanillekipfel , das sind meine absoluten Lieblingskekse.
Mürbeteig für Kipfel, sollte schnell und kalt verarbeitet werden und nicht lange kneten.Wenn Ei am Teig ist der Teig klebrig, ebenso wenn er zu warm wird.Deshalb wird kühlen empfohlen.
Ein Kipfelblech habe ich auch, es aber bisher nur mt dem Teigrezept was dem Blech bei lag ausprobiert.Es hat mir nicht gefallen, meine Kipfel schmecken besser und handgemacht sehen sie auch besser aus. Welche Rezepte verwendet Ihr für das Kipfelblech?
ich hab heuer ein kipferlblech gekauft, weil ich krankheitsbedingt nicht so lange mit dem Plätzchengedöns rummachen konnte. und war mega-enttäuscht. das klappte überhaupt nicht.
wenn ich reinstrich, zog es sich an der anderen Seite wieder raus. egal ob gekühlt oder zimmerwarm.
und dann schmeckten die auch irgendwie anders, weil eben die Oberfläche ganz anders ausfiel. sofern sie aus dem Blech gingen, trotz Beschichtung. ok- vielleicht sollte man mit Fieber nicht unbedingt was neues ausprobieren und ich hab deswegen was falsch gemacht.. kann ja sein. momentan siehts mir allerdings eher nach Fehlinvestition aus. schad ums Geld.
jedenfalls hab ich nach dem ersten Blech entnervt den Teig nur noch fingerdick ausgerollt, Monde ausgestochen und die als Hörnchen gebacken. das ging ruckizucki und die sehen - sorry - sahen fertig richtig einladend aus. die waren als erstes weg.
@Spirelli11: Das ist richtig, Spirelli! Nach dem, dem Blech beigefügten Rezept schmecken die Kipferl überhaupt nicht. Aber nach dem ersten Fehlversuch mit "meinem eigenen" Rezept und mit ein wenig Übung hab ich es jetzt raus, "meine" Kipferl auf dem Blech zu backen!
Danke für all Eure Kommentare :-))
In der Backform sind die Kipferl ja einseitig platt, bei mir ist jedes ein Unikat - hab auch schon zu hören bekommen, sie sähen aus wie neugeborene Hasen, na ja.
Das mit dem brüchigen Teig, wenn der zu warm ist, ist ein Ammenmärchen. Ich habe den Beweis angetreten: hab die Butter, die mal wieder knochenhart aus´m Kühlschrank kam - weil vergessen, rauszustellen - auf die Heizung gelegt und dann vergessen. Die war im Alu fast flüssig, habe sie aber gleich im Teil verarbeitet und diesen dann nach Fertigstellung gleich geformt. Nichts klebte da oder brach nach dem Backen - deshalb war´s mir auch diesem Tipp für Euch wert !
Schöne Rest-Weihnachten für alle !
Im neuen Jahr muss ich wohl mal was gegen meine Vergesslichkeit tun...;-))
Hatte mir voriges Jahr schon das Kipferlblech gekauft und dachte, ich sei zu ungeschickt mit dem Teig reinstreichen. Wollte es dieses Jahr "besser" machen, aber wie @ane schon schreibt, auf die eine Seite rein, auf die andere Seite wieder raus *lach*. Mit der althergebrachte Methode geht's auch nicht langsamer. Der Tipp, das Blech nach dem einfetten ca. 10 Minuten in den Kühli zu stellen, damit sich der Teig besser reinstreichen lassen sollte, hat keinerlei Wirkung gehabt. Auch das beiliegende Rezept kann mich nicht überzeugen ... das nächste Mal kommen wieder komplett handgemachte Kipferl in den Ofen!
@Backoefele: Was kann man nun mit dem unnützen Kipfelblech anstellen?
@Murmeltier mit welchem Rezept und welchen Tricks bekommst Du die Kipfel mit dem Kipfelblech hin? Mein Rezept funzt nicht.
vielleicht lassen sich die kipferlbleche ja mit normalem Rührkuchenteig füllen und damit fingerfood-kuchen für die Kleinen backen. oder als Deko für Desserts? oder mit Bisquitteig probieren.
wenn man gern in der Küche rumexperimentiert und auch die Zeit dafür hat, findet sicher noch was tolles dazu raus.
@Spirelli11: Ich hoffe, ich darf mein Rezept hier so einfach hinschreiben, (es ist ja nicht "mein" Rezept, hab es mal vor langer Zeit in einer Koch- und Backzeitschrift entdeckt), ich versuche es halt einfach mal: Also, ich nehme 200 gr. Mehl, 2 Eigelb, 80 gr. Puderzucker, Mark von 1 Vanilleschote, 1 Btl. Vanillezucker 100 gr. ganz fein gemahlene Mandeln 200 gr. Butter. Das Mehl auf die Arbeitsplatte geben, eine Kuhle hineinformen und die Eigelbe, das Vanillemark, den Puderzucker, Vanillezucker und die Mandeln hineingeben. Die kalte Butter in Flöckchen auf den Rand geben und das ganze zuerst zerhacken und sodann zügig verkneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Sodann zerteile ich diesen Teig zuerst einmal in zwei Hälften und gebe eine Hälfte recht großzügig und gleichmäßig auf das Kipferlblech. Den Teig drücke ich schön fest in die Mulden und schabe dann mit ein wenig Gefühl den überschüssigen Teig vom Blech ab. Dann kommt das Blech für 10 bis 12 Minuten in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen. Nach dem Backen werden die Kipferl vom Blech auf ein mit Zucker und Vanillezucker bestäubtes Küchenhandtuch "geklopft" und erst wieder angerührt, wenn sie abgekühlt sind. Dann wird mit dem restlichen und vor allem ungekühlten Teig das zweite Blech bestrichen und gebacken. In der Zwischenzeit sind die ersten Kipferl abgekühlt und ich gebe sie in eine Blechdose, worin ich sie dann wiederum mit Vanille/-Zucker bestreue. Ist die zweite Ladung Kipferl fertig gebacken und der möglicherweise noch vorhandene Restteig auch endverarbeitet und die Kipferl sind alle in der Dose, so kommt nochmals Vanille/-Zucker drüber und die Dose wird leicht geschüttelt, so daß alle Kipferl im Vanille/-Zucker "gebadet" sind.
Ach ja, die angegebenen Teigzutaten ergeben ca. 95 Stück.
Ich hatte noch vergessen zu erwähnen, daß ich das Kipferlblech NICHT!!! einfette!
@Murmeltier: Das ist ja so lieb von Dir, hast Dir so viel Mühe gemacht alles aufzuschreiben.
Ich danke Dir ganz herzlich und werde es die Tage mit dem Kipfelblech ausprobieren.Es liegt schon fast 2 Jahre nutzlos rum.
Einen schönen Jahreswechsel wünsche ich.
@Spirelli11: Ich danke Dir für die guten Wünsche und gebe sie gern an Dich zurück!
Hab ein wenig Geduld beim Kipferl-Backen. Ich bin sicher, Du schaffst das!
@Schnuff: ich komme mit Butter nicht klar - Stangenmargarine ist noch fester und damit gelingt es mir besser ( den Buttergeschmack hat bei Plätzchen auch noch keiner vermisst).
Ich bedanke mich ganz herzlich bei der speziellen Userin für die roten Daumen und wünsche nichts desto Trotz einen guten Rutsch!
#22 Nicht ärgern, nur wundern.
(weg sind 'se) ;-)

Und Danke für die Rezepte!
@Internette: Danke Dir :-)))
Nicht dafür :-)))
Schönen Abend noch
Vielen vielen lieben Dank für all die netten Empfehlungen und Tipps. Ich habe dieses Jahr das erste Mal Vanillekipferl gebacken und festgestellt, daß dies meine absoluten Lieblingsplätzchen sind und ich sie das ganze Jahr backen werden. Seit Anfang Dezember bis jetzt habe ich 8 Bleche (kein Kipferlblech!!) gebacken und die leckeren Kipferl sind weggegangen wie warme Semmeln. Allen schmecken sie und ich bin sehr stolz, da auch "gestandene" Hausfrauen und Plätzchenbäckerinnen dabei sind. "Mein" Rezept habe ich von einer Freundin und ein wenig verfeinert: 160 g Butter, 100 g Zucker und 2 Tütchen (Bourbon-)Vanillezucker, 2-3 Vanilleschoten, 2 EiGELB, 200 g Mehl und 100 g gemahlene Mandeln für den Teig. 2-3 Tütchen Vanillezucker, um die Kipferl darin zu "wälzen". Es geht super einfach und die Kipferl sind perfekt, fand ich (als Anfängerin). Die Größe hat allerdings sehr variiert. Ich habe es mit und ohne kühlen des Teigs probiert und habe festgestellt, daß sich das Kühlen echt nicht lohnt, da der Teig genauso klebt.

Den Tipp vom # 11 ane, den Teich als Monde auszustechen und dann zu Kipferln zu formen finde ich suuuper. Das werde ich sofort ausprobieren, denn Kipferlblech werde ich nicht anschaffen und beim Formen hatte ich so meine Schwierigkeiten.

Also, alle die sich noch nicht getraut haben, ran den Teig, wie gesagt, ich bin Anfängerin und es klappt wirklich gut. Finde es toll, daß so viele einen Kommentar geschrieben haben.

Ich wünsche allen und Ihren Angehörigen ein glückliches, gutes und gesundes Neues Jahr!!
Wer kein Kipferlblech hat und sich ebenfalls die Formerei ersparen möchte: Habe dieses Jahr ein "Schneetaler"-Rezept entdeckt! Genau wie die Kipferl, nur dass man blitzschnell Rollen formt und dann Taler abschneidet. Sie werden dann im Puderzucker-Vanillezuckermix gewendet (spart Zucker) oder schneller gehts, wenn man die noch warmen (leicht abgekühlten - brechen sonst schneller) Plätzchen besiebt - da gibts dann nur mehr "Zuckerabfall". Zumindest beim letzten Blech (die ganz Sparsamen können da natürlich noch Zimtzucker drausmachen und ihn beim nächsten Milchreis mit wegfuttern...).
Die Form ist im Prinzip ja egal, Hauptsache sie schmecken so unglaublich lecker wie Vanillekipferl! Und Schneetaler klingt doch auch richtig schön. :-)
@Spirelli11: genau! Handgemacht oder Fabrikware genau das ist der Unterschied. Leider merken den viele Zeitgenoss/inne/n nicht mehr. Schade. Mürbeteig gekühlt, portionsweise verarbeitet, die werden 1A.
"... hab die Butter, die mal wieder knochenhart aus´m Kühlschrank kam - weil vergessen, rauszustellen - auf die Heizung gelegt und dann vergessen." (#13 horizon)


Kichern ...
Das ist meiner Tochter als Teenager auch passiert und die Butter ist "spazieren gegangen" - schön an der Heizung runter :(- aber nicht auf den Fußboden :)

07.11.15 - 20.20 Uhr
Das stimmt, kann ich nur beipflichten ! Hatte früher auch immer Probleme mit dem gekühlten Teig !!!
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