Ich habe sehr eng stehende Zähne, an denen die Sprechstundenhilfen bei der professionellen Zahnreinigung jedesmal scheiterten.
Sie kamen nämlich kaum mit Zahnseide zwischen die Zähne (für mich selbst ist das kein Problem, aber ich bin's ja auch gewöhnt), geschweige denn mit den dünnen "Sandpapierstreifen", mit denen sie versuchen wollten, die Teeverfärbungen zwischen den Zähnen zu entfernen.
Ende vom Lied: Entweder kamen sie gar nicht durch oder der Streifen / die Zahnseide wurde so heftig durchgezerrt, dass sie mit einem Ruck auf's Zahnfleisch rutschte und es einschnitt. Dann gaben die Damen meistens auf.
Ich verbringe deutlich mehr als 6 Minuten täglich mit der Zahnpflege, aber der Tee hinterlässt dennoch mit der Zeit sichtbare Verfärbungen überall dort, wo die Zahnsbürste nicht richtig hinkommt.
Für alle Tee- oder Kaffeetrinker oder Raucher, die das gleiche Problem haben, habe ich einen heißen Tipp
Ein Löffelchen Heilerde in eine Schale geben. Zahnseide (am besten solche, die so fluffige, pfeifenputzerartige Stellen hat) anfeuchten und durch die Heilerde ziehen. Doppelt nehmen, wenn es möglich ist, und ab in den nächsten Zahnzwischenraum (man selber hat das ja verletzungsfrei drauf).
Ordentlich rauf- und runterschrubbeln, ausspülen, Zähne mit einer guten Flouridgel nachputzen, fertig. Die Zwischenräume werden so sauber, dass keine Sprechstundenhilfe mehr mit Schmirgelpapier anrückt.
Diese Heilerden-Reinigung natürlich nur dann vornehmen, wenn es wirklich nötig ist. Bei mir hält der Effekt etwa ein halbes Jahr an.
Mit der Heilerde lassen sich übrigens auch tolle Peelings, Masken und sogar "Heiltränke" basteln, die wird also nicht schlecht. Wer sie im Bioladen kauft, ist auch auf der sicheren Seite, was unerwünschte Zusatzstoffe angeht.
Und wer jetzt einwendet, dass die Heilerde abrasiv ist: Das ist das Schmirgelpapier beim Zahnarzt auch. Und der geht damit ganz anders zur Sache - bei manchen Patienten sogar gleich viermal im Jahr.