Rohkost-Döner

Lesezeit ca. 2 Minuten

Bei uns auf Kinderveranstaltungen der katholischen Kirchengemeinde (ich bin dort ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv) ist unser sogenannter
Rohkost-Döner (mit Rohkost gefülltes Fladenbrot) der absolute Zwischenimbiss-Renner.

Zutaten

Fladenbrot (am leckersten mit Sesam oder anderen Körnen oben drauf) Wir holen immer möglichst frisch gebackenes Fladenbrot; dies ist möglich, da sich unsere Kirche direkt mitten im türkischen Stadtviertel mit vielen türkischen Bäckereien und Supermärkten befindet (andere Supermärkte haben heutzutage aber oft auch schon Fladenbrot im Angebot)

Rohkost wie Möhre, Paprika, Tomate, Kolrabi, Gurke etc. , Rohkost kann nach Belieben ausgewählt werden.

Zubereitung

Die Rohkost bzw. das Gemüse wird gewaschen und in mundgerechte Stücke (Stifte, Würfel, Scheiben etc.) geschnitten.
Das Fladenbrot wird in Viertel oder noch kleinere Stücke geschnitten.
Die entstandenen Fladenbrottaschen werden mit der Rohkost/dem Gemüse befüllt.
Meisten stellen wir einfach die Rohkost in Schüsseln oder auf Tellern hin und die Fladenbrotstücke daneben. So kann sich jedes Kind seine Fladenbrottaschen nach eigenen Wünschen selber befüllen.

Man könnte noch eine Soße über das Gemüse geben. Dies machen wir aber nicht, da bei einer Soße alles schnell von den Kindern vollgetropft würde.

Dieser Zwischenimbiss hat viele Vorteile:

Gesunder Imbiss:

Der Rohkost-Döner ist auf Grund des vielen verwendeten Gemüse vitaminreich und gesund und somit anderen Zwischenimbissen wie Schokoriegeln, Puddings etc. vorzuziehen
Fladenbrot und das Wort Döner kommen bei Kindern immer gut an; daurch können diese leicht dazu gebracht werden, etwas gesundes zu essen.

Bei den Kindern beliebter Imbiss:

Der Rohkost-Döner schmeckt unserer Erfahrung nach allen Kindern und somit muss für niemanden etwas extra zubereitet werden.

Kinder finden den Imbiss toll, da Döner in Mode ist bzw. als "cool" gilt.

Jedes Kind kann seinen Döner mit der Rohkost befüllen, die es mag; so gibt es nicht mehr das Problem mit z.B. von Pizzabrötchen heruntergepulter Salami (welche dann im Müll landet).

Wer kein Fladenbrot mag, kann auch nur die Rohkost alleine essen oder wer umgekehrt keine Rohkost mag, kann auch das Fladenbrot alleine essen; dadurch muss nur das
gegessen werden, was man mag.

Alle Kinder wollen den Rohkost-Döner immer wieder bei Veranstaltungen essen; er wird ihnen also scheinbar nie langweilig.

Einfache Vor- und Zubereitung:

Bei der Vorbereitung bzw. Zubereitung des Imbisses müssen nur Fladenbrot geschnitten und Gemüse geschnitten und gewaschen werden (das kann von einem Betreuer der gerade etwas Zeit hat, leicht noch während der Veranstaltung gemacht werden (oder man plant einen Betreuer, der nicht so gerne Erklärungen oder Anweisungen gibt bzw. vor den Kindern spricht direkt dafür ein) :-) dadurch fällt stundenlanges vorher zu Hause backen, kochen etc. weg.

Bei anderen Zwischenimbissen wie Aufbackbrezeln, Pizzabrötchen etc. vergisst man während der Veranstaltung gerne mal sie rechtzeitig in den Ofen zu schieben oder dort wieder herauszunehmen (daraus folgt, dass sie dann entweder verbrannt oder nicht rechtzeitig fertig sind); zu diesem Problem kann es beim Rohkost-Döner nicht kommen.

Da der Rohkost-Döner mit der Hand gegessen werden kann, muss für sein Verspeisen nicht extra der Tisch bedeckt werden und es müssen auch keine Tische extra aufgestellt werden (er kann einfach im Stuhlkreis oder Stehen gegessen werden).

Man muss keine Angst haben, dass der Imbiss vor Ort (im Pfarrheim etc.) nicht gekühlt werden kann, da zu wenig Platz oder sogar gar kein vorhanden ist.

Messer und Brettchen zum Schneiden des Gemüses und des Fladenbrots sind fast überall (Pfarrheim etc.) vorhanden, dass bedeutet es müssen keine zur Zubereitung benötigten Küchenutensilien mitgebracht werden (wir mussten z. B. schon für Pellkartoffeln noch mal nach Hause um einen großen Topf zu holen) (sollten Brettchen und Messer doch nicht vor Ort sein, können sie von den Betreuern von Beginn an zur Veranstaltung mitgebracht werden, da sie jeder von ihnen zu Hause besitzt)

Einfache Restevermeidung bei dem Imbiss:

Reste der Rohkost können stehen bleiben und von den Kindern kurz zwischendurch während der Veranstaltung immer wieder mal gegegessen werden; so fallen keine großen Resteportionen an, die dann von Betreuern mit nach Hause genommen werden müssen (oftmals wissen diese dann mit den Resten nichts anzufangen).

Das Gemüse für den Rohkost-Döner kann nach Bedarf, wenn es alle sein sollte, schnell noch, während die Kinder schon essen, geschnitten werden; dadurch muss im Vorfeld nicht zu viel bzw. auf Reserve vorbereitet werden (Brezeln z. B. lassen sich nicht schnelll mal in 2 Minuten aufbacken).

Leichter Imbiss:

Der Rohkost-Döner ist leicht und besonders im Sommer ein leckerer Imbiss, der nicht so "schwer" im Magen liegt, wie etwas heißes; dadurch ermüden die Kinder nicht nach dem Essen und brauchen auch keine große Verdaungspause.

Relativ sauberer Imbiss:

Große Krümeleien wie z. B. bei Blätterteigtaschen fallen weg.
Der Rohkost-Döner kann mit der Hand gegessen werden; dadurch fällt die Spülarbeit von Tellern und Besteck weg.
Finger werden nicht so schnell schmutzig wie bei sehr fettigen oder schokoladelastigen Zwischenimbissen; dadurch werden nicht alle Tische sofort von Kinderpatschehändchen vollgeschmutzt.

Leicht zu essender Imbiss:

Beim Anfassen bzw. Essen des Rohkost-Döners verbrennt man sich nicht die Finger, da es sich hierbei um ein kaltes Gericht handelt.
Der Rohkost-Döner schmilzt nicht in den Händen der Kinder.
Der Rohkost-Döner muss nicht mit Besteck geschnitten werden (er ist mit einem "Haps" im Mund).
Die Kinder können den Rohkost-Döner im Sommer auch draußen im Freien essen ohne Angst vor einem Wespenansturm haben zu müssen.

Angenehm zu essender Imbiss:

Der Rohkost-Döner verursacht keinen besonders starken Durst wie etwa trockenes Knäckebrot oder etwas sehr salziges.
Der Rohkost-Döner verklebt bzw. verschleimt nicht den Mund- und Rachenraum, wie es Scholade etc. gerne mal machen; dadurch müssen die Zähne nicht sofort nach dem Essen geputzt werden nach und auch lästiges Gepule bzw. Entfernen von klebrigen Speiseresten im Mund fällt weg.

Für fast alle verträglicher/essbarer Imbiss:

Da jeder zum Befüllen des Rohkost-Döners das Gemüse wählen kann, welches er verträgt, muss keine besondere Rücksicht auf Allergiker genommen werden. Der Rohkost-Döner ist für Vegetarier geeignet.

Das waren meine Vorteile des Rohkost-Döners. Ich hoffe er gefällt euch so gut wie mir. Ich wünsche euch viel Spaß und guten Appetit beim Essen.

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90 Kommentare

Meine Güte... man kanns auch übertreiben mit der Beschreibung. Ernsthaft, der Tipp ist ja nicht schlecht, es hätten aber 3-5 Zeilen gereicht.


Ich fand den Titel schon ziemlich erschöpfend als Erklärung.
uff.
... guter Tipp, aber lesen kann ich jetzt nicht alles. Ich arbeite noch nebenher ;-)

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