Gefüllte Orangentaler & Amaretto-Kaffee

Gefüllte Orangentaler & Amaretto-Kaffee
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Tortenhummelchens Adventskalender für Mutti‘s Nachmittags-Cafe. Was wohl hinter dem 10. Türchen steckt?

Das 10. Türchen öffnet sich!

Heute gibt es für die Wohlfühlstunde: Gefüllte Orangentaler und Kaffee mit Amaretto, Sahnehaube und Kardamomzucker.

Zutaten

Für das Gebäck, Mürbteig:

  • 75 g Zucker
  • 150 g Butter
  • 225 g Mehl
  • 1 Eiweiß
  • ½ TL Backpulver
  • 1 Orange – nur den Abrieb
  • 1 Prise Salz

Für die Eistreiche und Kruste:

  • 1 Eigelb
  • 1 EL Sahne
  • ½ TL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Zucker

Für die Füllung:

  • 100 ml Orangensaft frisch gepresst
  • 10 g Maisstärke
  • 100 g Nugat - zimmerwarm
  • 50 g Kuvertüre

Zutaten

Für das Getränk:

  • Kaffee
  • 1 TL Amaretto
  • 50 ml Sahne
  • ½ TL Zucker
  • 5 Samenkörner Kardamom gemahlen

Außerdem:

  • ein rundes Ausstechförmchen ⌀ ca. 5cm, meines hat einen gewellten Rand
  • Spritzbeutel und Tülle (z. B. Stern)

Vorgestern ist mir beim Backen ein Malheur passiert, versehentlich habe ich auch die im Mörser mit Zucker verriebene Bittermandel zusammen mit dem anderen „reinen“ Zucker beim Schlagen in den Eischnee gegeben – und der verflüssigte sich durch das Fett der Mandel dann natürlich sofort wieder.

Nun mag ich ganz und gar nicht Lebensmittel wegschmeißen und habe daraus gleich noch den Teig für heute vorbereitet (die Bittermandel gehört eigentlich nicht in dieses Rezept, passt aber gut und mit 2 Eiweiß ist der Teig extrem weich gewesen – das ging nur mit zwischendurch Tiefkühlen – später beim Backen hat sich leider auch gezeigt, das der Teig mit 2 Eiweiß unregelmäßig, teils sehr hoch, teils breit aufgeht und die Hohen nicht so knusprig sind – Fazit, ich hätte lieber die doppelte Menge Teig zubereiten sollen).

Zubereitung

1) Ihr nehmt wie in den Zutaten nur 1 Eiweiß Zucker, Salz, Mehl und Backpulver vermischen, die kühle Butter in kleinen Stückchen und das Eiweiß zufügen. Mit den Quirlen des Mixers schnell zu kleinen Klümpchen verrühren und mit den Händen daraus einen geschmeidigen Teig zusammen kneten. Auf Frischhaltefolie legen, zu einer flachen, rechteckigen Platte drücken, einwickeln und für eine ½ Stunde ab in den oder 10 Minuten in den Gefrierschrank.

2) Zwischen 2 großen Stücken Frischhaltefolie ausrollen – mit dieser Technik lässt sich weicher Mürbteig besonders gut verarbeiten und man braucht auch kein zusätzliches Mehl zum Streuen, das den Teig nur bröselig machen würde.

Zwischen 2 großen Stücken Frischhaltefolie ausrollen – mit dieser Technik lässt sich weicher Mürbteig besonders gut verarbeiten und man braucht auch kein zusätzliches Mehl zum streuen, dass den Teig nur bröselig machen würde.

3) So viele Kreise wie möglich ausstechen. (Tipp: Ausstechförmchen jedes Mal in Mehl tauchen und abklopfen und nicht zu nah bis zum Rand ausstechen – da rollt man meist dünner aus, als in der Mitte, ungleich dicke Kekse verbrennen leicht).

4) Den Teig “drumrum“ entfernen – wenn ihr merkt, dass er inzwischen wieder sehr weich geworden ist, die “inneren Teigreste“ erst mal lassen und mit der Frischhaltefolie auf ein Brett, das in den Kühlschrank/Gefrierschrank passt, ziehen. Ab damit für gut 5 Minuten in den Gefrierschrank – danach die ausgestochenen Plätzchen lösen.

So viele Kreise wie möglich ausstechen. (Tipp: Ausstechförmchen jedes Mal in Mehl tauchen und abklopfen und nicht zu nah bis zum Rand ausstechen – da rollt man meist dünner aus, als in der Mitte, ungleich dicke Kekse verbrennen leicht).

5) Ein Tablett oder Brett, das in den Gefrierschrank passt, mit Backpapier belegen und darauf die Plätzchenrohlinge im Gefrierschrank “zwischenlagern“. Ist das Brett voll, wieder eine Schicht Papier, Plätzchen, einfrieren, Papier, Plätzchen, usw. Sie sollen für die weitere Verarbeitung schön fest werden.

6) Den Rest Teig wieder zusammenkneten, flach drücken und kühlen. Dann noch mal auswellen und ausstechen … ausgestochene Taler einfrieren. Wiederholen, bis der gesamte Teig verbraucht ist. Mürbteig backt besonders gut, wenn er möglichst kalt, in den Ofen kommt. Wenn euer Backblech in den Gefrierschrank passt, kühlt es ebenfalls – evtl. eine leere Schublade entfernen, bzw. deren Inhalt unter dem Backblech stapeln, das Fach ist dadurch ca. 5 cm breiter.

7) Im nächsten Arbeitsschritt werden die Plätzchen mit Ei eingestrichen und gezuckert. Das geht mit gefrorenen Rohlingen besonders gut, weil sie so stabil sind. Und wenn ihr das Blech kühlen konntet, bleiben sie noch länger kalt.

8) Ein Backblech leicht mit Butter fetten, Backpapier darauf “festkleben“ und auch das Papier dünn fetten, für den Geschmack.

9) Zucker in eine flache Schale geben. Für die Eistreiche das Eigelb mit der Sahne etwas Zucker (½ TL) und einer Prise Salz verkleppern. Die Taler (immer nur ein paar Stück aus dem Gefrierschrank nehmen) damit dünn einstreichen und kopfüber in den Zucker drücken. Mit der Zuckerkruste nach oben auf das vorbereitete Backblech legen.

Zucker in eine flache Schale geben. Für die Eistreiche das Eigelb mit der Sahne etwas Zucker (½ TL) und einer Prise Salz verkleppern. Die Taler damit dünn einstreichen und kopfüber in den Zucker drücken.

10) Im vorgeheizten Ofen bei 190 °C Ober-/Unterhitze ca. 12-15 Minuten backen – das variiert je nach Ofen – die Plätzchen sollen hell mit leicht goldenen Rändern werden.

11) Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Im vorgeheizten Ofen bei 190°C Ober-/Unterhitze ca. 12-15 Minuten backen – das variiert je nach Ofen – die Plätzchen sollen hell mit leicht goldenen Rändern werden. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten:

12) Die Stärke mit dem Orangensaft kalt anrühren und kochen.

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Die Stärke mit dem Orangensaft kalt anrühren und kochen.

13) Zum Abkühlen abgedeckt (die Folie direkt auf den Pudding “kleben“ damit er keine Haut bildet) beiseitestellen, bis er Zimmertemperatur hat (kurz in den Kühlschrank beschleunigt den Prozess).

Zum Abkühlen abgedeckt (die Folie direkt auf den Pudding “kleben“ damit er keine Haut bildet) beiseitestellen, bis er Zimmertemperatur hat (kurz in den Kühlschrank beschleunigt den Prozess).

14) Die Kuvertüre schmelzen und dann wieder abkühlen lassen, bis sie gerade noch “streichfähig wie Butter“ ist.

15) Das zimmerwarme, geschmeidige Nugat in einem schmalen, hohen Mixbecher mit den Quirlen des Handrührgerätes aufschlagen. Esslöffelweise den Pudding unterrühren.

Das zimmerwarme, geschmeidige Nugat in einem schmalen, hohen Mixbecher mit den Quirlen des Handrührgerätes aufschlagen. Esslöffelweise den Pudding unterrühren.

16) Anschließend auch die Kuvertüre unter arbeiten. Die Festigkeit testen – dafür den Becher leicht neigen. Fließt die Füllung (selbst wenn nur langsam) für 20-30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Prüfen, ob die Masse jetzt fest geworden ist. Noch mal kurz aufschlagen.

Anschließend auch die Kuvertüre unter arbeiten. Die Festigkeit testen – dafür den Becher leicht neigen.

17) Die Masse in einen Spritzbeutel füllen, mithilfe eines Teighörnchens zur Spitze streichen.

Die Nugat-Vanille-Masse in einen Spritzbeutel füllen, mithilfe eines Teighörnchens zur Spitze streichen.

18) Jeweils 1 Plätzchen nehmen, Füllung aufdressieren und mit einem zweiten Orangentaler zudecken – sehr leicht andrücken.

Jeweils 1 Plätzchen nehmen, Füllung aufdressieren und mit einem zweiten Orangentaler zudecken – sehr leicht andrücken.

Einen starken Kaffee aufbrühen, die Sahne halbsteif schlagen, den Kardamom mit einem ½ Teelöffel Zucker im Mörser zu Puderzucker reiben und unter die Sahne rühren (einen Hauch übrig lassen).

Den Kaffee zusammen mit dem Amaretto in einen Becher füllen, die Sahnehaube draufsetzen und die “letzten Reste“ vom Kardamomzucker drauf stauben.

Füße hoch – zurücklehnen – und bei Kerzenschein den Duft von Orange genießen.

Einkaufszettel für den 11. Dezember:

Tortenhummelchens Adventkalender für Mutti‘s Nachmittags-Café: Die Zutatenliste für den 11. Dezember.

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