Kandierte Pinienzapfen & cremige Honigmilch

Kandierte Pinienzapfen & cremige Honigmilch
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Lesezeit ca. 2 Minuten

Tortenhummelchens Adventskalender für Mutti‘s Nachmittags-Cafe. Das 13. Türchen an einem Freitag - das kann nur Glück bringen.

Das 13. Türchen öffnet sich!

Zur Wohlfühlstunde gibt es: Kandierte Pinienzapfen und cremige Honigmilch.

Zutaten

Für das Konfekt, etwa 15 Stück:

  • 100 g Marzipanrohmasse
  • 50 g Pinienkerne
  • 150 ml gewürzter Apfelsaft (vom Vortag)
  • 300 g Zucker
  • ¼ TL Weinstein

Für das Getränk:

  • 1 Eigelb
  • 1 großer EL Honig
  • 250 ml Milch

Außerdem:

  • Zahnstocher
  • Zuckerthermometer oder normales Speisethermometer (es muss so hohe Temperaturen anzeigen können)
  • nassen Baumwolllappen
  • 1 Bogen Backpapier
  • 1 langstieliger Metall-Löffel (Latte / Joghurt etc.)

Zubereitung

1) Die Pinienkerne ohne Fett bei mittlerer Hitze in einer hellgoldgelb rösten. Unbedingt dabei bleiben und in kurzen Abständen rühren – die Kerne verbrennen sehr leicht – wäre schade drum.

Die Pinienkerne werden ohne Fett bei mittlerer Hitze vorsichtig in einer Pfanne hell oldgelb geröstet.

2) Sobald die Kerne die richtige Farbe haben, sofort auf einen Porzellanteller oder Schüssel schütten – in der heißen Pfanne würden sie zu dunkel werden – abkühlen lassen und 15 besonders schöne Kerne (+ evtl. 2, 3 in Reserve) entnehmen, für später beiseitestellen.

Sobald die Pinienkerne die richtige Farbe haben, sofort auf einen Porzellanteller oder Schüssel schütten.

3) Die restlichen Pinienkerne sehr fein mahlen – bei der kleinen Menge funktioniert das nur mit einem sehr kleinen Blitzhacker - ein Mörser ist da die bessere Wahl - ein ½ Teelöffel Zucker unterstützt die Reibwirkung.

Die restlichen Pinienkerne sehr fein mahlen – bei der kleinen Menge funktioniert das nur mit einem sehr kleinen Blitzhacker – ein Mörser ist da die bessere Wahl … ein ½ Teelöffel Zucker unterstützt die Reibwirkung.

4) Da Marzipan von der Handwärme sehr schnell sein Mandelöl abscheidet, nutzt man die Blätterteigtechnik um Marzipan und gemahlene Pinien zu einer homogenen Masse zu verbinden.

Dafür die Marzipanrohmasse in dünne Scheiben schneiden und nebeneinander auf Frischhaltefolie legen. Eine zweite Lage Folie darüber ausbreiten und das Marzipan dünn ausrollen.

Die Marzipanrohmasse in dünne Scheiben schneiden und nebeneinander auf Frischhaltefolie legen. Eine zweite Lage Folie darüber ausbreiten und das Marzipan dünn ausrollen.

5) Die Piniencreme auf das Marzipan streichen.

Marzipanrohmasse in dünne Scheiben schneiden, das Marzipan dünn ausrollen. Die Piniencreme darauf streichen.

6) Die Marzipanplatte zusammenfalten.

Marzipanrohmasse in dünne Scheiben schneiden, das Marzipan dünn ausrollen. Die Piniencreme darauf streichen und die Platte zusammen falten.

7) Wieder ausrollen und falten.

Marzipanrohmasse in dünne Scheiben schneiden, das Marzipan dünn ausrollen. Die Piniencreme darauf streichen und die Platte zusammen falten. Wieder ausrollen und falten

Jeweils ein Drittel … so bekommt man mehr Lagen (muss aber nicht sein – dann einfach öfter wiederholen).

Jeweils ein Drittel … so bekommt man mehr Lagen (muss aber nicht sein – dann einfach öfter Wiederholen).

8) Nach 2-3 Mal ist die Vermischung schon recht gut. Für das Feintuning kommt Omi‘s alte Technik (eigentlich für Beefsteakhack zum Abendbrot) zum Einsatz. Mit der Gabel gut musen-

Nach 2-3 Mal ist die Vermischung schon recht gut. Für das Feintuning kommt Omi‘s alte Technik (eigentlich für Beefsteakhack zum Abendbrot) zum Einsatz. Mit der Gabel gut musen.

Mithilfe der Folie immer wieder überklappen. Man sieht wenn man fertig ist.

Nach 2-3 Mal ist die Vermischung schon recht gut. Für das Feintuning kommt Omi‘s alte Technik (eigentlich für Beefsteakhack zum Abendbrot) zum Einsatz. Mit der Gabel gut musen und mithilfe der Folie immer wieder überklappen.

Nach 2-3 Mal ist die Vermischung schon recht gut. Für das Feintuning kommt Omi‘s alte Technik (eigentlich für Beefsteakhack zum Abendbrot) zum Einsatz. Mit der Gabel gut musen und mithilfe der Folie immer wieder überklappen.

9) Von der Masse marzipankartoffelgroße Portionen (ca. 10 g) abnehmen und erst eine Kugel formen und dann an einem Ende eine stumpfe Spitze bilden.

Auf einem Teller mit Folie abgedeckt für nachher wegstellen.

Von der Masse marzipankartoffelgroße Portionen (ca. 10 g) abnehmen und erst eine Kugel formen und dann an einem Ende eine stumpfe Spitze bilden.

10) Jetzt den Zuckersirup zum Kandieren kochen.

Dafür den gewürzten Apfelsaft vom Vortag(*) mit Zucker und Weinstein in einem kleinen, hohen Topf zum Kochen bringen, sobald sich der Zucker ganz aufgelöst hat das Zuckerthermometer einhängen.

Jetzt den Zuckersirup zum Kandieren kochen. Dafür den gewürzten Apfelsaft vom Vortag(*) mit Zucker und Weinstein in einem kleinen, hohen Topf zum Kochen bringen, sobald sich der Zucker ganz aufgelöst hat das Zuckerthermometer einhängen.

[Im Bild ist der Sirup rot – da ich keine künstlichen Farbstoffe vertrage habe ich rote Beete Saft zum Färben verwendet – der Test ging schief – bei diesen Temperaturen ist die Beete nicht farbstabil – das Rezept habe ich also auf hellen Sirup korrigiert]

11) Bei mittlerer Hitze (schäumt sonst evtl. zu stark und könnte überkochen – SAUheiß!) weiter kochen, bis 150 °C erreicht sind.

Bei mittlerer Hitze (schäumt sonst evtl. zu stark und könnte überkochen – sehr heiß!) weiter kochen, bis 154°C erreicht sind.

12) Dann sofort auf das nasse Tuch stellen, damit der Kochprozess abgebrochen wird.

Dann schnell den heißen Topf sofort auf das nasse Tuch stellen, damit der Kochprozess abgebrochen wird.

13) Den unbedingt dünn gefetteten Backpapierbogen zurechtlegen. In jeden Pinienzapfen einen Zahnstocher stecken, nacheinander “über dem Löffel schwebend“ in den Zuckersud tauchen.

Der Löffel dient nur der Sicherheit – falls ein Zahnstocher beim Tauchen rausrutschen sollte, würde der Marzipankegel in den seeeehr heißen Sirup fallen und spritzen – Verbrennungsgefahr – wird der Löffel drunter gehalten könnt ihr das verhindern.

In jeden Pinienzapfen einen Zahnstocher stecken, nacheinander “über dem Löffel schwebend“ in den Zuckersud tauchen.

14) Die glasierten Pinienzapfen auf das gefettete Backpapier setzen. [ich wollte eine etwas dickere Kruste und habe das Konfekt ein zweites Mal eingetaucht – Nebeneffekt die Zapfen bekamen auch unschöne größere Füßchen - im Bild gut zu sehen - ...nach ein paar hab ich dann beschlossen 1x Tauchen reicht]

15) Noch die Zahnstocher – drehend – heraus ziehen und einen Pinienkern mit etwas Sirup (auf dem Löffel) in das Loch kleben.

Die glasierten Pinienzapfen auf das gefettete Backpapier setzen. Noch die Zahnstocher – drehend – heraus ziehen und einen Pinienkern mit etwas Sirup (auf dem Löffel) in das Loch kleben.

(*) Wer den gewürzten Apfelsaft erst heute machen kann, hier, wie es geht:

  • 150 ml Apfelsaft
  • ½ Stange Zimt
  • 1 Kardamomkapsel gequetscht
  • 3 Pimentkörner
  • 1 Nelke
  • 1 Zacke Sternanis
  • 1-2 Scheiben Ingwer

Den Apfelsaft mit dem Zimt, Kardamom, Piment, Nelke, Sternanis und Ingwer aufkochen und möglichst lange ziehen lassen (evtl. schon morgens ansetzen).

Den Apfelsaft mit dem Zimt, Kardamom, Piment, Nelke, Sternanis und Ingwer aufkochen und möglichst lange ziehen lassen (evtl. schon morgens ansetzen).

Für die Honigmilch das Eigelb mit der Milch und dem Honig in einen Schlagkessel (eine mittelgroße Metallschüssel tut‘s auch) geben.

Über dem Wasserbad – die Schüssel soll das Wasser nicht berühren, nur im Dampf hängen, mit dem Mixer auf langsamer Stufe so lange schlagen, bis das Eigelb bindet und die Milch cremig ist.

Schüssel vom Wasserbad nehmen und noch einen Moment weiter schlagen. In einen Becher gießen, mit ganz wenig geriebener Tonkabohne obendrauf abrunden.

Bei dem Wetter auf der Couch in eine Decke kuscheln und in die kleinen Stimmungsaufheller beißen.

Einkaufszettel für den 14. Dezember:

Tortenhummelchens Adventkalender für Mutti‘s Nachmittags-Café: Die Zutatenliste für den 14. Dezember.

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