Vor ca. 2 Jahren wurden wir durch einen Bericht über zu hoch dimensionierte Wasserzähler im WDR aufgeschreckt.
Da hieß es, dass in vielen Häusern zu große Wasserzähler eingebaut wurden.
Die Gebühren für diese Wasserzähler sind unterschiedlich hoch und dazu kommt, daß bei zu groß dimensioniertem Wasserzähler auch die Abweichung zwischen tatsächlich entnommener Wassermenge und der lt. Wasserzähler entnommenen Menge enorm abweichen kann, bis zu 32 %.
Ein Wasserzähler QN 2,5 ist ausreichen für bis zu 50 Wohnungen,
Ein Wasserzähler QN 6 ist ausreichend für bis zu 350 Haushalten,
Ein QN 10 sollte ab 351 Haushalten eingebaut werden.
Wir also ab in den Keller unseres 8 Familien-Hauses.
Wir haben einen QN 6 eingebaut bekommen, das Baujahr des Hauses ist 1996.
Über die Hausverwaltung haben wir uns nach den Gebühren für den QN 6 und den QN 2,5 erkundigt.
Ein Unterschied von ca. 400 Euro im Jahr.
Fast anderthalb Jahre hat es gedauert, bis wir alle Eigentümer und dann die örtlichen Wasserwerke von einem Umbau überzeugt hatten.
Seit 2 Monaten haben wir nun den neuen Zähler QN 2,5 und sparen dadurch ca. 400 Euro im Jahr für das gesamte Haus. Dazu kommt die Einsparung an nun ehrlicher gemessenen Verbrauchsmengen.
Nicht zu vergessen: An dem entnommenen Frischwasser wird auch die Menge von Abwasser gemessen und die Kosten für Abwasser sind noch höher, als die für Frischwasser.
Also bitte, ab in den Keller Eures Hauses und nachgeschaut.
Wenn ihr Eigentümer seid, dürfte es bei entsprechender Hartnäckigkeit bei den Wasserwerken kein Problem sein. Wenn ihr Mieter seid, fallt eurem Vermieter auf den Nerv, bis er den Zähler austauschen lässt.
Den Austausch haben wir Eigentümer zahlen müssen, er betrug ca. 95 Euro. Das haben wir aber ganz schnell wieder raus.
Nun wurde wieder über dieses Problem bei Akte 2011 berichtet. Da wurde noch bemerkt, dass die Ringkolbenzähler absolut genau messen. Wir haben einen Flügelradzähler, aber immerhin einen kleineren, als vorher. Bei nächster Gelegenheit steigen wir noch mal um.
super Danke