In der Fastenzeit darf man - lt.kirchlicher Regel - alles essen was aus dem Wasser kommt. Bin selbst zwar kein Kirchenfanatiker aber heute habe ich doch ein ganz einfaches und angenehmes Fischrezept.
Bei A..i süd gibt es derzeit große Lachsforellen - nach msc zertifiziert- und absolut preiswert. Viele Zeitgenossen trauen sich nicht an ganze Fische. Dabei ist es wirklich einfach. Den ganzen Fisch auftauen, Kopf und Schwanz abschneiden (nicht wegwerfen!) Den Fisch als dann in ca. 3 bis 4 cm dicke Tranchen schneiden.
In einem größeren Topf ca. 1,5 L Wasser mit 1/4 L Apfelessig, zwei drei Lorbeerblättern, etwas Senfsaat (sofern man hat) einem guten Schuss Weißwein, einer halbierten Zwiebel und einer kleinen Chilischote, sowie Salz und einer Prise Zucker aufkochen lassen.
Die Fischstücke dazugeben und bei kleiner Hitze ca. 15 Minuten vor sich hinköcheln lassen.
Der Fisch ist fertig. Herausnehmen, auf Teller anrichten, etwas Pfeffer aus der Mühle darüber und ein gutes Stück kalte Butter auf den Teller. Mit der Butter den jeweiligen Fischhappen, den man zu sich nehmen möchte einreiben und genießen. Als Beilage dazu was gefällt.
P.S. Die Fischabschnitte (Kopf, Schwanz, Gräten) sammle ich in einer Tüte und friere sie ein. Ist genügend vorhanden wird daraus ein kräftiger Fischfond gekocht als Grundlage für eine gute Fischsuppe!
pps: ein Mönch hat während der Fastenzeit ein Huhn überfahren. Er kommt zum Abt und fragt was zu machen sei, da man es zur Zeit doch nicht essen dürfe. Der Abt schaute sich das Huhn an, wiegte den Kopf hin und her und wurde sehr nachdenklich. Dann stellte er sich vor das tote Huhn und sagte: Hiermit taufe ich dich auf den Namen Karpfen!