Die einen freuen sich darauf, für andere hingegen ist es eine traurige einsame Zeit. Wir stehen kurz vor dem schönsten Fest: Weihnachten.
Warum ist es das schönste Fest? Weil die Familie dann zusammenkommt, gemeinsam isst, lacht, Geschenke auspackt. Oder, weil man romantische Feiertage mit dem/den Liebsten hat und vielleicht sogar einen gemeinsamen Urlaub verbringt. Weihnachten ist romantisch: Kerzen leuchten und Weihnachtslieder erklingen in der Adventszeit, diesen Wochen wohnt ein Zauber inne.
Was aber, wenn man alleinstehend ist und sich an Weihnachten am liebsten die Decke über den Kopf ziehen würde und das komplette Fest verschlafen möchte? Freunde feiern mit ihren Familien, viele Alleinstehende haben vielleicht nicht mal Freunde und so kann der Heilige Abend ein sehr trauriger Abend werden.
Was in jeder Lebenssituation hilft und immer ein Mittel gegen ungewollte Einsamkeit ist: Rausgehen und unter Menschen sein!
- Single - Kurzreisen
- Gottesdienste
- Theateraufführungen
- Weihnachtskonzerte
- X-mas Partys ...
... aber nicht jeder hat die Möglichkeiten, den Mut oder auch die Lust dazu.
Man kann Weihnachten auf verschiedene Arten nutzen: Vielleicht mal all die Dinge tun, für die man sonst keine Zeit hat, damit man "aufgeräumt" und mit weniger Ballast ins Neue Jahr tritt.
Eine Möglichkeit, der unfreiwilligen Einsamkeit allein zu Hause zu entgehen, könnte es sein, sich schon vorher über die Möglichkeiten zu informieren, wo Hilfe benötigt wird, z. B. für Weihnachtsfeiern Bedürftiger. Es kann hilfreich sein, sich das Programm von Seniorenheimen oder Hilfsdiensten vorher schon einmal anzuschauen und Hilfe anzubieten. Oder man schaut sich im Bekanntenkreis um, ob doch jemand allein ist und vielleicht sogar auch einsam: Gemeinsam feiern!
Eine andere Möglichkeit wäre, sich selbst verwöhnen! Für sich selbst etwas Schönes kochen, den Tisch festlich decken, nach dem Essen vielleicht ein Schaumbad, einen Lieblingsfilm ansehen, schöne Musik hören, sich pflegen.
Oder man ignoriert Weihnachten völlig, verzichtet auf den Weihnachtsbaum und lädt Menschen aus anderen Kulturen ein, um einen gemütlichen Abend der anderen Art zu verbringen. Ein schönes Essen ist dabei ja nicht ausgeschlossen. Kontakte kann man über öffentliche Stellen wie Caritas, DRK und die Stadtverwaltung bekommen.
Es gibt so viele Möglichkeiten, den Heiligen Abend nicht alleine verbringen zu müssen und wer weiß, vielleicht entstehen daraus Verbindungen fürs Leben.