Ich bin kein großer Freund von Holzkleiderbügeln, benötigte aber letztens einen sehr stabilen Bügel und da sind Holzbügel unschlagbar. Da ich einen dekorativen Bügel benötigte, fiel mir die in Vergessenheit geratene Serviettentechnik wieder ein: Mit dieser Bastelarbeit zaubert man Hingucker, wenn man z.B. Ketten daran aufhängen möchte.
Servietten gibt es in tausenden Ausführungen und jeder findet leicht etwas nach eigenem Geschmack. Ich habe z.B. für meinen anderen Tipp zur platzsparenden Aufbewahrung von Tops und Neckholdern, einen Holzbügel mit Steg mit tanzenden XXL-Engeln beklebt, den Steg mit Plakafarbe gestrichen und den Haken mit farblich passendem Pfeifenputzer umwickelt.
Mir gefällt so ein einzelner eye catcher in meinem Ankleidezimmer sehr gut und ich erfreue mich täglich an so kleinen Bastelarbeiten.
Serviettentechnik ist bestimmt bekannt, aber wer es noch nicht ausprobiert hat, hier eine kurze
Anleitung:
- Ein heller Untergrund ist wichtig. Soll ein dunkles oder gar schwarzes Objekt behandelt werden, muss vorher weiß grundiert werden.
- Von einer Serviette wird nur die letzte dünne Schicht verwendet, die Motive werden ausgerissen.
- Man pinselt nun das Objekt – in diesem Fall den Kleiderbügel, mit Serviettenkleber (günstig im Internet) leicht ein, platziert das ausgerissene Objekt nach Wunsch auf den Bügel und pinselt noch einmal mit Kleber darüber.
- Immer von der Mitte zum Rand arbeiten und darauf achten, dass keine Falten einstehen.
- Kleber kann man auch selbst herstellen (Tapetenkleister und Holzleim, Anleitungen dazu findet man im Internet).
- Ich persönlich benutze lieber fertigen Serviettenkleber, der zusätzlich eine Lackschicht zum Schutz aufträgt.