Ich habe mir eure Tipps durchgelesen, aber das wäre mir einfach alles zu kompliziert. Folgendes Grundwissen für euch:
Wäschefasern werden durchs Bügeln "gebrochen" bzw. "verbogen". Da diese im Normalfall rund und gerade sind, knittern sie auch nicht, und daher ist es gar nicht erforderlich, dass man überhaupt bügelt.
Wenn man die Fasern natürlich durchs Bügeln immer wieder verbiegt, sind nach dem Waschen auch immer wieder Falten da.
Und so funktioniert es:
- Ich wasche meine Wäsche ganz normal, schleudere sie auch und hänge sie dann sehr genau und möglichst ohne Falten auf eine Wäschespinne. Evtl. noch in Form ziehen und am Anfang der Umstellung (oder wenn neu gekauft) in alle Richtungen glatt ziehen.
- Funktioniert übrigens auch mit den Jeanshemden meines Mannes und den Rüschen-Klamotten meiner Tochter. Man braucht halt viel Platz zum Aufhängen. Und die ersten 3 bis 4 Mal wirds nicht wirklich faltenfrei, da sich die Wäschefasern erst umstellen müssen.
- Die Wäsche wird nach dem kompletten Trocknen dann einfach schön zusammengelegt und ab in den Schrank damit. Ein Teil der kleinen Fältchen verschwindet da, der Rest "bügelt" sich dann am Körper weg.
Ich bin mit 16 Jahren von zu Hause ausgezogen und hatte kein Bügeleisen und daher kam ich nur durch Zufall auf diese Art des Bügelns. Aber ich benötige bis heute mein Bügeleisen nur noch für die Hama-Perlen-Kreationen meiner Tochter.