Kostenlose Garten- und Balkonpflanzen

Kostenlose Garten- und Balkonpflanzen

Als Gartenfreundin, die jeden Euro dreimal umdrehen muss, habe ich eine Möglichkeit entdeckt, gratis an schöne Pflanzen zu kommen: Ich schaue jetzt einfach öfter mal beim Friedhof nach - nein, nicht bei den Gräbern, sondern an dem riesigen Komposthaufen gleich vorn am Eingang (gibt es, soweit ich sehe, an jedem Friedhof hier auf dem Lande, also vermutlich überall).

Viele Leute reißen offenbar mehrjährige Pflanzen raus, sobald sie verblüht sind oder wenn sie zu stark wuchern: Tulpen, Hyazinthen und Narzissen, Primeln, Bärenfellgras, Hornveilchen, Heidekraut, Rosen und Azaleen freuen sich dann, dass sie bei mir ungehemmt weiterwachsen dürfen... (Die Azaleen hatten so dicke Wurzelballen, dass ich sie nicht aufs Fahrrad hieven konnte, also habe ich sie am Pfingstmontag früh um 6 Uhr betont unauffällig mit der Schubkarre hertransportiert).

Im September/Oktober werden traditionell die Geranien von den Gräbern entsorgt - sie überwintern dann bei mir in der Waschküche, trocken in Zeitungspapier gewickelt. Ab Februar lasse ich sie drinnen in Töpfen vortreiben und pflanze sie Anfang Mai nach draußen.

Außerdem gibt es bei uns Gartenbesitzer, die, statt einen eigenen Komposthaufen anzulegen und zu pflegen, ihre Gartenabfälle einfach in den Wald bringen... Auch da habe ich zwischen Laub und Rasenschnitt schon herrliche Pflanzen gefunden: Schwertlilien, Tradeskantien, Liatris und Indianernessel...

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83 Kommentare

dich & das find ich toll!!! :) vg & weiter so
Klasse-Idee!!
Wow was die Leute nicht alles wegschmeißen. ^^° N Andrer freut sich!
Ich würde nie etwas vom Friedhof mit nach Hause nehmen, weil es - so sagt man - Unglück bringt!
sie nimmt es ja nicht vom Grab mit sondern vom Abfall um es zu retten
Ich könnte auch nichts vom Friedhof mit nach Hause nehmen, aber ich habe mal auf dem Friedhofsmüll einen wunderschönen, riesigen Blumenstrauß noch nicht ansatzweise verblüht. Den hab ich aufs Grab gestellt. Konnte den nicht verrotten lassen!
Bei uns auf dem Friedhof findet man noch brauchbare Pflanzen oft neben den Kompostkörben deponiert - ganz bewusst von denen, die sie nicht mehr brauchen oder wollen, für andere zum weiterverwerten. Das finde ich eine sehr schöne Idee.
Da ich neben einem Friedhof wohne, finde ich das speziell für mich eine super Idee! Vielen Dank.
LG
Find ich super! Bei uns ist der Komposthaufen auch so weit abseits von den Gräbern, dass man mit diesem Verhalten eigentlich keine Trauernden stören sollte.

Daneben ist übrigens bei uns der Platz mit den alten weggeworfenen Grabsteinen... fand ich als Kind total spannend und habe mal Marmorstückchen zum Spielen mit heim genommen. Meine Eltern fanden das dann doch nicht sooo witzig...
mache ich auch so - bisher hat es noch kein Unglück gebracht!
Habe ich auch schon oft gemacht...; ganze Buxbäumchen und Lebensbäumchen...;
So ein Blödsinn, dass das Unglück bringen soll...;den Pflanzen und mir bringt das Glück...ich habe einen Riesengarten und bin für jede Bereicherung dankbar.
Friedhof und Unglück...tztztz; das wäre den Grab-und Friedhofschändenden Jugendlichen vielleicht zu wünschen...ist aber nur uralter Aberglaube.
Nur Mut, Stubsi! Das macht richtig Freude...wegen der Pflanzenrettung und der
Kaufersparnis...eine Art Erfolgserlebnis.
Und ein ganz dickes Lob an Saby....das mit den Geranien finde ich besonders super, denn die sind mir jedes Jahr im Supermarkt zu teuer.
Dass man die überwintern kann, wusste ich gar nicht.
Für mich wäre es nichts, aber ich finde es klasse, dass sich jemand nicht durch alten Aberglauben abhalten läßt. Die Pflanzen haben es sicher gut bei Dir und Du hast Freude daran, also warum nicht, daran kann nichts schlecht sein :->
Geniale Idee... muss mal wieder Richtung Friedhof latschen. Aber da komm ich eh fast jeden Tag vorbei. Das nächste mal werde ich mal zum Komposthaufen gehen und schauen, ob ich was finde.
Danke für den Tip!!!!
Ist eine gute Idee, und die Pflanzen freuen sich, weil sie weiter leben dürfen...
das mache ich auch so, denn das habe ich mir bei meiner Mutter schon so abgeschaut. Ich bekomme sogar oft Lob von Friedhofbesuchern.
Find ich sehr schoen, die Idee! Warum Pflanzen vegammeln lassen, wenn man sie anderweitig anpflanzen kann.
Daran habe ich auch schon einmal gedacht, aber bei mir ist eine Sperre im Kopf!

Vom Friedhof nehme ich grundsätzlich keine Gegenstände mit nach Hause !!!

Ich komme früh genug für immer dahin, kein Samenkorn wird mitgenommen.

Key
Warum sollte man weggeworfene Pflanzen kein zweites Leben gönnen? Finde dabei nichts Verwerfliches. Wenn ich einen Garten hätte, würde ich es auch so handhaben. Schöner Tipp!
Jaaaa! Das macht ANNY2 auch - und die Friedhofs-Besuchs-Pflicht wird zur "Jagdfreude" -Bleibe aber immer diskret, trallalla..... im späten Frühjahr gibt's tolle Primeln und Stiefmütterchen, später dann Tagetes, Heidekraut und und und.....und tolle Tontöpfe und Pflanzschalen fallen auch oft an!
Finde die Idee auch gut, weiß aber nicht, ob ich mich das trauen würde.
Aber wenn es eine Fläche neben dem Komposthaufen für noch zu brauchende Sträuße oder Blumen wäre (wie unter #7 schon erwähnt) gäbe, wäre das für so manchen Friedhofsgänger und Grabpflegenden eine Wohltat, wenn man noch was sucht fürs Grab und nicht das große Geld hat.
Super Idee!
Man sollte der Friedhofsverwaltung vorschlagen, neben dem Kompost einen kleinen Bereich für "Mitnehmpflanzen" einzurichten.
Aha, da hat jemand mal dieselbe Idee gehabt wie ich ....
Ich erbarme mich auch der entsorgten Pflanzen und päpple sie wieder auf.
Da findet man Rosenstöcke, Christrosen, Efeu, Primeln usw ... Alles ausputzen und einsetzen und etwas düngen. Die vom Tod geretteten Pflanzen danken es mir.

Hier noch ein paar Stellen, wo ich fündig wurde:
Komposthaufen der Gärtnerei (um Erlaubnis fragen.). Hier fliegen die "abgeerntetetn" Tulpen, Osetrglocken und Narzissenzwiebeln in allen Farben weg, weil sich das Weiterkultivieren nicht lohnt.

Mancher Supermarkt lässt seine Pflanzen verdorren und ich frage dann, ob ich die "Leichen" bekomme. Es dauert zwar einige Zeit, bis sie sich erholt haben, aber wenns nicht klappt, kann ich sie immer noch wegwerfen.

Stadtgärtnerei ansprechen, wenn die Blumenanlagen ausgetauscht werden. Die sind froh, wenn sie es los haben (Primeln etc.).

Neulich haben sie den Lavendel und den Buchs gestutzt. Ich hab aus den geköpften Trieben lauter Stecklinge gemacht. Von ca. 50 Stück sind 20 angegangen.

Für Kübel nehme ich Heckenschnitt von Freunden und mache Stecklinge oder buddle irgendwo einen kleinen Sämling (Haselnuss, Ahorn, wilde Kirsche usw.) aus.
Vieles findet man am Wegesrand. Aus einer Mauer hab ich mal eine winzige Birke gezogen. Jetzt ist sie schon 1 Meter hoch.

Meine Hibiskussträucher sind alle aus Samen gezogen. Die Samenkapseln sammle ich auf Spaziergängen . Auch mit Malven (Stockrosen) oder aus Datura (Engelstrompete) geht das prima.

Aus wildem Wein kann man prima Stecklinge ziehen (macht Wurzeln im Wasserglas).

Neulich aß ich mal sehr schmackhafte Trauben. Aus den Kernen kamen mittlerweile 2 Triebe ....
Man kann so viel Samen aus Gemüseabfall aussäen (Avocado, Paprika, Tomaten, Chili) etc. Das wächst wie verrückt.

Wer Kinder hat, kann mal den Strunk einer Möhre (da wo das Blattwerk rauskommt) auf einen Teller mit feuchter Watte legen. Es treibt Blättchen aus. Oder nur die weißen Austriebe der Kartoffel einpflanzen. Es gibt eine Kartoffelpflanze.

Gärtnern macht solchen Spaß.

PS:
Zur Anzucht nehme ich die Plastikschalen von Tomaten oder Trauben. Das ist wie ein Minigewächshaus.
Und die Plastikflaschen ohne Pfand halbiere ich mit der Schere und mit solch einem "Hut" auf dem Topf ist es ebenso ein Mini-Treibhaus. Oberteil und Unterteil halten die Feuchtigkeit drin und lassen Licht durch.
Super Tipp !!!. Auch die Vorschläge von Wattebällchen finde ich spitze !!. Gärtnern muss nicht teuer sein wie man hier liest. Probier ich auf alle Fälle mal aus.
Toller Tipp.
Als Jugendliche - jetzt bin ich 55 Jahre - habe ich auf dem Friedhofsgelände kleine Tannenzapfen zum Basteln gesammelt.Niemand hat es gestört.Sonst liegen sie doch nur auf dem Boden rum und vergammeln.
Ich denke immer, dass Gott von oben herab schaut und es schön findet, wenn jemand die Pflanzen rettet.
Der Aberglaube, dass es Unglück bringt ist Quatsch.Man nimmt niemanden etwas weg.
Vor zwei Wochen stellte ich einen Engel neben den Komposthaufen, weil ich für das Grab meines Vaters einen größeren gekauft habe.Am nächsten Tag war er nicht mehr da.Ich finde es schön, wenn durch solch kleine Dinge jemand anderes glücklich ist.
Ich schaue auch schon mal auf Komposthaufen. Aber die meisten sind alle in Privatgärten u. eingezäunt. Einmal habe ich am Kompsthaufen einer Gärtnerei eine wunderschöne Kletterrose gefunden. Plötzlich war der Komposthaufen auch eingezäunt. Auf den Friedhof gehe ich nicht so gerne.
Grünabfälle findet man auch bei uns in freier Natur. Leider immer nur von Sträuchern oder Bäumen. Blumen habe ich da noch nie gesehen. Da muss man schon Glück haben.
Habe das im vorigen Jahr auch getan und wurde tatsächlich von Friedhofsbesuchern dafür angepöbelt,das ich mir Pflanzen vom Komposthaufen!! wegnahm.....:-(
Mach ich auch so - hab dabei schon ganz tolle Sachen erwischt, z.B. Buchsbäumchen und ein ganz schönes hängendes Weidenkätzchen. Ich denke, die Blumen, die man aus dem Kompost klaubt, bringen sicher kein Unglück.
Jede größere Gärtnerei hat in einer Ecke einen Kontainer stehn wo das endsorgt wird was nicht 100% aussieht..

Ich bepflanze schon seit Jahren meinen Garten mit diesen *Abfällen und in der Regel überleben und gedeihen 80% der Pflanzen prächtigst.

Ab und an mal nen päcken Kaffee fürs personal, bringt auch noch ein zusätzliches Lächeln ins Gesicht.
Ein dickes Lob für all die tollen Tipps!!!

Ich war heute auf dem Friedhof u. habe im "Abfallcontainer" so schöne Pflanzen gefunden.
Sie dürfen jetzt in meinem Garten weiter leben u. ich habe jetzt meinen Metallgartenzaun mit gelb-grünen "Buschwerk" bepflanzt.
Die "Abfälle" machen sich prima, sodass ich sogar noch Stecklinge anzüchte.

Ganz herzlichen Dank an die Blumenfreunde!
Bei uns hätte ich auf dem Friedhof kein Glück brauchbare Blumen zu finden.
Jeder nimmt seine guten ,noch brauchbarenBlumen mit nach hause.
Ein guter Tipp!
Pflanzen sind doch auch Lebewesen, also was soll der Aberglauben, nichts vom Friedhof(-scontainer) mitzunehmen? Ich freue mich jedenfalls über jede Blume und noch viel mehr, wenn ich mir vorstelle, dass sie sonst schon längst verrotet wäre.
gut Tipps, Danke !!

Kleine Episode am Rande: Meine Tochter ging noch in den Kindergarten, am Anfang noch in meiner Begleitung, dann selbständig immer am Friedhof vorbei. Eines Tages brachte sie mir immer eine schöne Blume mit, ein Stengel davon, mal wieder was anderes...ich fragte sie nur wo sie die her hätte "Mama" die liegen doch nur so darum und du freust dich doch so über meine Blümchen, das ich immer ein Kuss bekomme"....hab dann nur geschmunzelt und einfach mal ihre Schritte mit Abstand verfolgt, sie nahm immer vom Komposthaufen, suchte wählerisch aus..da war ich zufrieden, ich dachte schon sie würde die Gräber abpflücken. .irgendwann hörte es auf.
Hallo here...

das ist ja mal niedlich - u. häufig tut man den lieben Kleinen doch "unrecht".

Schade , das sie es nachgelassen hat.
Tust Du es denn weiter?
@engelmetatron1960: ja ab und zu...heute ist sie erwachsen und bringt mir so Blumen mit..

der Friedhof liegt jetzt weiter, wenn muss ich da mit dem Auto hin, wenn ich selber zuviel Grünabfall aus dem Garten habe, bringe ich den hin und schaue in einem, manchmal habe ich Glück, meistens nicht, vielleicht unpassende Zeit, aber irgend etwas findet man immer, ob Blumentöpfe aus Ton die ich dann als Windlichter umfunktioniere oder nur ein Moment der Ruhe und Gedanken an liebe unvergessene Verstorbene.
hallöchen here...

ich fand sogar einen pinkfarbigen Tonübertzopf neben dem Container.
Er passt so wunderbar zu meinen Pflanzen.

Ich freue mich jedenfalls wie Hulle, wenn ich etwas finde.
Bei all der sonstigen Traurigkeit, finde ich auf dem Friedhof noch Ruhe u. innere Gelassenheit.
hallo, dachte immer, nur ich sei soo sparsam und erfinderisch. aber jetzt habe ich noch was dazugelernt. danke!
Neben dem KOmposthaufen finden wir immer für unsere Kindergartengruppe Blumentopfe, in denen wir unsere Sonnenblumen, Kürbiskerne und andere Pflanzen aussäen können. Es ist sowieso sinnvoller solche Sachen mehrmals zu gebrauchen, bevor sie wiederverwertet werden.LG Selfkantia
@wattebällchen: So viele tolle Tipps auf eimal. Danke...
Wie machst Du das mit den Stecklingen? Erstmal ins Wasserglas zum Wurzel teiben? Und dann...
Liebes @Wattebällchen, wärst du doch in meiner Nachbarschaft!!! Mein Garten (1000qm) schreit so laut nach dir!! Hörst du ihn nicht?
So viele Tipps...ich wollte ich hätte mehr Zeit!! Und dich!
Hihi, das mache ich schon einige Jahre. Ich versorge hier die Grünstreifen vor den Häusern mit bunten Gruppen. SO ist unser Viertel immer anders. Es ist ausdrücklich verboten und man darf sich nicht erwischen lassen. Aber so richtig angehalten wurde ich auf der Radelfahrt noch nie. Bei Max Bahr werden auch viele Pflanzen in Containern entsorgt, die durch neue Lieferungen ersetzt werden. Manchmal stehen die noch auf den Regalwagen draussen am Parkplatz. Bei Nachfrage wird es eindeutig untersagt, sich zu bedienen. Ich heule dann innerlich, weil die bunten Lebewesen bei mir ein schönes Leben hätten. Aber der Freidhof ist wirklich eine Fundgrube! Auch für Schalen, in die dann Wasser für die Vögel kommt, die auf den Rasenflächen als Wasserbad dienen.
Viel Glück allen, diese Woche ist bestimmt die letzte für die Stiefmütterchen ....
Tolll, diese Fülle von Kommentaren und Ratschlägen. Werde unbedingt Verschiedenes ausprobieren. Zu Friedhof habe ich allerdings im Moment keine Verbindung, aber es sind ja verschiedene andere gute Sachen hier vorgeschlagen. Vielen lieben Dank.
DAS IST VERBOTEN und aüßerst gemein, die Leute hier zu Diebstahl zu verleiten.
Dieser Vorschlag sollt hier sofort entfernt werden!!
Meine eigene Schwiegermutter hat dies vor zig Jahren auch mal gemacht am frühen Morgen und wurde von den Friedhofsarbeitern erwischt. Sie musste sich deswegen beim Chef melden und bekam eine Abmahnung, weil es DIEBSTAHL sei!!!! Ihr wurde gesagt, würde sie nochmal dabei ertappt, käme es zu einer Anzeige. Das ist genau wie mit Sperrmüll der am Straßenrand steht.!!!
Finde die Idee super toll! Topf Pflanzen bekomme ich auch von Nachbarn. Vorgestern habe ich erst eine Sanseverie und einen Benjamina bekommen. Man kann ja einen Zettel im Haus aushängen. Das spricht sich rum.
das mit der diebstahlsbehauptung kann manchmal tatsächlich stimmen--je nachdem wie "kleinlich" die freidhofsverwaltung ist. habe das persönlich einmal erlebt wie eine "alte" frau deisbezüglich von friedhofsarbeitern beschimpft wurde--bis sie weinend davon gegangen ist! ich war darüber sehr wütend, habe sie in mein auto sitzen lassen, bin zum obi gefahren--und habe ihr eine palette primeln gekauft--da hat sie dann wieder geweint. diesmal aber aus einem anderen grund!
Ich denke viele Leute haben deshalb keine Verwendung ,weil Sie wie ich keinen Garten haben!

Aber ich habe auch schon Blüten vom Friedhofsmüll mit nach Hause genommen,weil sie noch so schön waren,die dann in eine flache Glasschale getan ....und mich noch tagelang an den Blüten erfreut!
...ich find's gut!! ...die Toten würden auch nicht wollen, dass die Blumen kaputt gehen! ...der liebe Gott auch nicht... Also... weiterso Blumenlebensretterin!! ;-)

...ich rette die Blumen immer in Baumärkten - die hängen vermerkelt in einer Ecke mit einem Schild versehen "Zum Mitnehmen" ...oder... 10 Cent für jede Pflanze! So hab ich ein Margarittenstöckchen 50 cm hoch - gerettet... dankt es mir jetzt und blüht wie der Teufel ;-) ...ansonsten kaufe ich maximal Samen... ach und die Reste vom Vogelfutter (Sonnenblumenkerne) sind in einem Jahr versehentlich in meine Balkontöpfe geraten... Sonnenblumen statt die Dinger die jeder am Balkon hängen hat... hab den reinsten Sonnenblumenhain vorm Fenster :-)) ...das einzige was sie viel brauchen ist Wasser ;-))
@erselbst: ...find ich toll... ich hätt glaube dem Friedhofswärter noch paar Tackte erzählt ..gg*
@pcbird: ...also das mit dem Sperrmüll ist ja irre... dann sollten sie mal pro Straße eine Streife auf Dauerbewachung schicken... ggg* ...der Sperrmüll bekommt immer nur den Sperrmüll vom Sperrmüll...
@ engerling: was glaubst du wohl was ich dem erzählt habe!!!!--bstimmt keine geschichte zum schmunzeln!

aber das mit dem sperrmüll stimmt schon! wenn man sperrmüll auf die strasse stellt ...gibt man sein eigentum an der sache auf und es gehört der abholfirma!!
meine mutter hat einmal versehentlich einen sessel rausgestellt, den ich wieder ins haus geholt habe ( es war der lieblingssessel meines großvaters!)--dann bekam ich eine anzeige wegen diebstahls, die nur unter größten mühen eingestellt wurde!!--soviel zu unserer behördenwillkür!
@pcbird: Das stimmt. Ich habe das mal in einer Ratgebersendung im TV gehört. Es ist Diebstahl genau so wie Sperrmüll. Die Abfuhr von Sperrmüll muss man dem städtischen Betriebshof melden. Den Termin zur Abholung bekommt man dann rechtzeitig mitgeteilt. Dann kann man den Sperrmüll am Abend vorher an die Strasse stellen. Sobald der Sperrmüll an der Strasse steht, gehört er der Stadt. Bei uns sind letztens 2 Sperrmüllräuber von der Stadt angezeigt worden. Man hat sie ausgerechnet dann erwischt, als das Auto des Betriebshofes ankam, um den Sperrmüll abzuholen.
Der Friedhof ist städtischer oder kirchlicher Besitz. Die Grabmiete wird von den Angehörigen bezahlt sowie die Benutzung von Wasser, Gartengeräte, Gießkannen oder der Komposthaufen. Wer da einfach auf das Friedhofsgelände geht und was mit nimmt, macht sich strafbar. Die Pflaanzenabfälle werden auf dem Friedhof zu Kompost verarbeitet und dann von den Friedhofsgärtnern für die Pflege der Friedhofsanlagen gebraucht. Wenn die den Kompost erst irgendwo kaufen müssten, würde die Grabmiete sich erhöhen. Also ist das Mitnehmen von Pflanzen auch Diebstahl an den Angehörigen der Toten.
Was soll das?! Ich bin eher pragmatisch veranlaßt und denke, daß entsorgte Sachen jederzeit der Wiederverwertung zugeführt werden sollten. Also laßt euch nicht erwischen und............................weiter so.
In Suedamerika / PY. wird man auf dem Friedhof nicht so fuendig, da meist Textilpflanzen verwendet werden !!! A b e r ,
bei den zu hoch gewachsenen Hibiscen meiner hiesigen Freundin haben wir die Aeste gestutzt und dann sogleich wieder in die Erde gesteckt ..... 80% ist wieder herrlich angewachsen und erblueht :-)))
@wattebällchen: ein Probiertip fuer DICH *Hibiscus*, bei BASHIRA nachzulesen:-)
ist doch total schön, wenn in unserer wegwerfgesellschaft dinge weiterverwendet werden. ich hab großen respekt vor allen, die sich mit pflanzen so gut auskennen und sich ihrer annehmen. für den kompost bleibt mit sicherheit genug übrig.
und gibt es was schöneres als im sperrmüll zu stöbern?
Im Frühjahr habe ich oft das Glück schöne Tonschalen auf dem Friedhof im Abfall zu finden. Da für den Winter oftmals fertig gesteckte Schalen auf die Gräber gesetzt werden und danach manch einer keine Verwendung mehr dafür hat, landen sie im Müll und ich freue mich wie doll wenn ich so etwas finde.
Ist es nicht schön wenn Dinge die für den einen keinen Wert mehr haben bei anderen noch eine Verwendung finden
@Eumelchen: Sicher machen solche Dinge Freude. Trotzdem ist es immer noch Diebstahl. Man muss den Friedhofsgärtner fragen, ob man die Tonschale mitnehmen darf. Alles, was auf dem Triedhof in den Abfall geworfen wird, gehört der Friedhofsgärtnerei. Fragen kostet nichts, meistens erhält man die Erlaubnis, dass man vom Abfallhaufen etwas mitnehmen darf.
Ich begreife nicht, dass man sich über geklaute Sachen freut und das auch noch groß im Internet veröffentlicht.
Marilse - wow, du lebst ja anscheinend treu nach dem Gesetzesbuchstaben. Den Friedhofsgärtner möcht ich mal sehen, der einem Diebstahl vorwirft, wenn man was aus dem Abfall holt.

Aber heutzutage haben sich manche Werte ja schon ein bisschen verschoben.
@Marilse: Also bei uns auf dem Friedhof sehe ich kaum einmal einen Gärtner , ich müßte bei der Stadt nachfragen. Wir sind eingemeindet und sollte es eine Friedhofsgärtnerei geben ist die ca 4 km entfernt.
Ich fühle mich keineswegs als Dieb , sondern eher als Umweltschützerin die Sachen gebrauchen kann die andere entsorgt haben.
Im überigen habe ich das auch schon unter den Augen unserer städtischen Gärtner gemacht.
Eine verrückte Welt wo es eher Sinn macht etwas zu vernichten und damit die Müllberge zu vergrößern als etwas wieder zu verwerten.
@Marilse: Trotzdem noch Diebstahl? Jajaja. Is ja jut! Ich habe mal einen kleinen Ficus benjamini aus dem Mülleimer gerettet, der ist jetzt mannshoch und treibt und treibt. Auch Diebstahl?
Streng genommen geht das Eigentum an allem Mülll, auch Spermüll, mit dem Werfen in die Tonne oder Stellen an die Straße auf die Gemeinde über. Ich denke gar nicht daran, mich an so idiotische Satzungen zu halten. Wenn ich was im Sperrmüll finde, es mitnehme und dabei nicht alles verstreue, habe ich ein sehr gutes Gewissen. Man kann die Gesetzestreue auch übertreiben!
@Ribbit: Ja, so bin ich erzogen worden. Selbst wenn man älter ist, verlernt man nicht, Recht von Unrecht zu unterscheiden. Diese Werte scheinen sich wirklich verändert zu haben. Heute wissen die wenigsten Menschen was vom Recht. Das Unrecht hat bei denen Vorrang.
Vielleicht hat sich noch niemand überlegt, dass vielleicht ein altes Mütterchen versehendlich einen Blumentopf weg geworfen hat. Vielleicht war es sogar jemand, der es sich von seiner Minirente nicht leisten kann, einen ähnlichen oder anderen Blumentopf neu zu kaufen. Wenn ich daran denke, dass ich einfach einen Blumentopf mitgenommen hätte, würde es mir keine Ruhe lassen, dass ich vielleicht jemanden bestohlen hätte, der evtl. im Alter arm und vergesslich sein könnte.
Im übrigen werden Friedhofsgärtner nicht bemerken, wenn jemand auf dem Friedhof was klaut. Die sind wegen personeller Unterbesetzung so beschäftigt, dass sie nicht bemerken, was am Komposthaufen passiert oder es ist ihnen egal. Es kann aber sein, dass die vom Gartenamt den Auftrag erhalten, besonders auf Diebstahl zu achten. Dann werden die vielleicht doch mal aufmerksamer sein. Diebstahl auf dem Friedhof wird hart bestraft, weil zusätzlich auch noch Störung der Totenruhe mit einfließen wird.
In meiner Kinderzeit war an keinem Friedhof ein Tor und jeder konnte selbst in der Nacht den Friedhof besuchen. Im Laufe der Jahre haben Diebstähle und sogar Verwüstungen auf Friedhöfen stark zugenommen. Deshalb gibt es um jeden Friedhof einen hohen Zaun und in der Nacht ein verschlossenes Tor.
@Oma_Duck: Wer was gegen Gesetze hat, kann ja auf die Strasse gehen und protestieren. Am besten in Berlin vor dem Bundeskanzleramt.
Auf der anderen Seite schreien aber viele laut nach Gesetzen, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen, wenn ihnen die Rente gekürzt wird, Krankenkassenbeiträge erhöht werden, Arbeitslosigkeit und was es sonst noch alles gibt.
Ich habe nichts dagegen, wenn auf einer wilden Müllkippe in Wald und Feld mal jemand was mit nimmt, was er gebrauchen kann. Die wilde Müllkippe gehört nach dem Gesetz niemanden. Da kann jeder nach Herzenslust alles weggeworfene wieder zum Leben erwecken bis alles vom Städtischen Betriebshof oder vom Gründstückseigentümer entfernt wird. Aber vom Friedhof was weg zu nehmen, das könnte ich nicht. Ich kaufe mir Blumen oder ich bekomme sie geschenkt. Davon mache ich Ableger und habe wunderbare Pflanzen vermehrt. Die verschenke ich an die Menschen, die sie haben möchten.
Es gibt aber eine Möglichkeit, die weggeworfenen Pflanzen vom Friedhof zu retten, ohne das man sie stiehlt. Man kann mit den Friedhofsgärtnern sprechen, wo oder ob es auf dem Friedhofsgelände noch Stellen gibt, wo man diese Pflanzen noch einpflanzen kann. Solche Stellen gibt es auf jedem Friedhof. Wenn die Pflanzen da wieder wachsen, hat man etwas sinnvolles gemacht und die Toten würden sich nicht wegen der Friedhofsräuber im Grab umdrehen.
@Eumelchen: Man kann die Friedhofspflanzen retten. Siehe Beitrag # 61.
Im übrigen gibt es Friedhöfe, die vielleicht etwas kleiner sind und wo Gärtner wenig zu tun haben. Es gibt sogar Friedhöfe, wo nur ein Gärtner beschäftigt werden muss. Wenn der nicht zu sehen ist, geht man eben zur Friedhofsverwaltung und fragt, ob man Pflanzen vom Komposthaufen mit nehmen darf. Meistens wird das auch erlaubt.
Fragen kostet nichts. Stehlen kostet Geld , wenn man erwischt wird.
Bitte entschuldige, aber ich kann Deinen Gedankengängen nicht mehr so ganz folgen....
Auf unserem Friedhof stehen 2 große Gitterboxen - 1 für Kompost und 1 für Dinge die nicht kompostierbar sind und wenn ich sich jemand von dort eine Pflanze oder wie eine Schale heraus nimmt klingt das bei Dir so als ob wir uns an den Gräbern bedienen - ehrlich gesagt empfinde ich das gelinde gesagt eine Frechheit und verzeih, inzwischen auch lächerlich.
Überigens bin ich 63 Jahre und kann Recht von Unrecht unterscheiden, aber ich gebe meinen Verstand nicht am Eingang ab.
@Marilse
Betreffend deiner Aussage: "Vielleicht hat sich noch niemand überlegt, dass vielleicht ein altes Mütterchen versehendlich einen Blumentopf weg geworfen hat." Wenn ich dich richtig verstanden habe, darf dieses alte Mütterchen ihren Blumentopf ja auch nicht wieder aus dem Müll holen. Gehört jetzt ja dem Friedhof.

Es stimmt nicht, dass um jeden Friedhof ein Zaun steht, vielleicht bei euch in der Gegend, ich wohne in einer Großstadt und mir fallen auf Anhieb zwei Friedhöfe ein, die ohne Tor sind.

Nichtsdestotrotz gebe ich dir Recht, dass man fragen sollte, wenn man Pflanzen mitnimmt. Aber wenn keiner zum Fragen da ist, solltest du doch nicht zu hart über die urteilen, die trotzdem was mitnehmen.
Marilse - gehts noch? Störung der Totenruhe, weil einer vom ABFALLHAUFEN eine alte Pflanze mitnimmt? deswegen drehen sich die Toten im Grab um?
Mir fehlen langsam die Worte.

Ich glaube auch eher, dass die Tore und Mauern um die Friedhöfe sind, damit keine Grufties oder Grabschänder die Grabsteine beschmieren oder umwerfen.
Aber n Blümchen mitnehmen vom Kompost, das ist natürlich fast genauso schlimm.
Schön, dass du keine echten Sorgen hast.
@Marilse: Legitim geht in manchen Faellen vor legal (wie eben bei solch albernen Gesetzen und entsprechender Kleinkariertheit), und ich denke, das werden auch viele andere hier meinen. Durch solche Dinge wie das hier mit den Blumen leidet niemand, im Gegenteil.

Noch etwas zu Sperr"muell": Erlebe es mittlerweile oft, dass viele Leute die Sachen einfach vor ihr Haus (bzw. in den Vorgarten) stellen mit der Aufschrift: "zu verschenken", weil es fuer sie selber "Schrott" ist oder etwas, dass sie aus anderen Gruenden nicht mehr wollen (aber nicht verkaufen koennen).
Nachtelfe: Kenn ich auch und find ich toll! Vom Blumenkübel über Bücher zu Schränken, Kommoden und funktionierenden Stehlampen.. häufig sehe ich was auf dem Weg zur Arbeit und wenn ich auf dem Heimweg zurückkomme, ist alles schon weg... vermodern tut da auch nichts, entweder es wird abgeholt oder die Besitzer holen es irgendwann wieder rein.
Na das ist mal ein super Tip !! Danke ! Da werde ich mal am WE in den Friedhofskompost kucken :-)
@Marilse: ich finde eine wilde Müllkippe ist ein ganz grober Gesetzesverstoß. Da würde ich nie was mitnehmen, weil man nicht weiss, was da alles abgelegt wird, nicht, dass da noch Sondermüll liegt. Da würde ich mich auch nie blicken lassen, nicht, dass die denken, ich wäre die Verursacherin. Das würde ich nie gutheißen. Sei mir nicht böse, aber Dein Rechtsbewußtsein finde ich etwas merkwürdig: Dich nicht über eine wilde Müllkippe aufregen, aber über die "Wiederverwertung".

Ich finde die Tipps, Blumen, Töpfe etc. von den Friedhöfen mitzunehmen, gut. Ich mache das auch so, wenn auch etwas verschämt, ohne zu fragen. Da ich doch einmal Skrupel hatte, habe ich mal meine Nachbarin gefragt, die mit Anfang 20 ihre Tochter verloren hat, wie sie das fände. Sie fand das ganz toll und würde sich freuen, wenn die Sachen, die sie von dem Grab der Tochter entfernen würde, noch einen neuen Platz fänden, da sie keinen Garten hat.

Das mit den Anzeigen - zumindest für Sperrmüll - stimmt. Einem Bekannten ist das als Jugendlichen passiert, aber wahrscheinlich, weil diese etwas wilde Truppe einem ein Dorn im Auge war, man wollte denen wohl eins auswischen.

Übrigens kenne ich auch einen Friedhof, der hat den Komposthaufen so hoch eingezäunt, da kann man sich gar nichts nehmen. Allerdings ist es auch für manche gewiss schwierig, etwas über den Zaun drüber zu werfen.

Das mit dem stören der Friedhofsruhe sehe ich auch nicht. Wie oft wird gerade vor Friedhöfen ein Auto aufgebrochen, weil das so einsam liegt. Wie oft sieht man jemand ganz alleine - oft ältere. Wenn ich da ruhig entlang gehe, fühlen die sich bestimmt sicherer.

Fazit: ein guter Tipp!!
Im Kompost herumkramen würde ich da jetzt nicht direkt...aber wenn ein Blümchen mich am Rand so richtig traurig anlächelt, vielleicht. Käme in dem Moment auch auf meine Stimmung an. Würde aber nichts mit tiefen Wurzeln nehmen...
Aber man geht ja nicht so weit und nimmt von seinem abgelaufenen Grab den Grabstein mit nach Hause - eine Nachbarin hatte den ihrer Tante in einer Gartenecke, total umwuchert. Der neue Eigentümer ist dann beim Umgestalten des Gartens drauf gestoßen und hat erst mal ne Pause eingelegt...
@horizon: was es alles gibt...wenn ich mir vorstelle (das Grab meiner Tante läuft jetzt auch ab, habe Nachricht vom Amt) ich würde mir den Grabstein bei mir im Garten hinstellen.........nee Danke, die Erinnerungen sind im Herzen.

Dann doch besser dem Steinmetz geben, der kann den abschleifen ? und jemand anders hat dann einen kostengünstigeren Stein...weißt nun nicht ob das überhaupt geht, hatte es auch überlegt und dann doch alles dem Amt überlassen.
Daumen hoch! Meine Mutter dekoriert das Grab meines Stiefvaters dauernd um, da nehm ich immer die "aufgetragenen" Blumen und Pflanzen mit, sofern sie mir gefallen und noch Platz im Garten ist. Und wenn oben auf den Abfallkörben noch andere Sachen liegen, die ich brauchen kann, packe ich die auch ein. Wenn "das Heidekraut meines Stiefvaters" im Garten weiterwächst und -blüht, dann freue ich mich doppelt drüber und denke noch öfter an ihn.
Hab mit großem Interesse alle Beiträge gelesen.
Wohne dicht am Friedhof und werd in Zukunft garantiert mit andern Augen
am Komposthaufen lang gehen.
Super Tip.
Wir haben keinen Komposthaufen am Friedhof ,sondern nur 1 kleineren Metallbehälter ,wo jeder seinen "Gartenabfall" reinschmeissen kann.
Dass dort weggeworfene Dinge ,wie Pflanzen,Plastiktöpfchen,Schalen usw rausgenommen wird stört nicht..... froh,dass ER den Behälter nicht so oft leeren muss. Bei uns macht das ein Gemeindeangestellter! Muss dazu sagen ich lebe in Vorarlberg/ Österreich
Ich finde es völlig in Ordnung wenn Jemand die armen Blümchen rettet, aber ich selbst könnte es nicht in meinem Garten verpflanzen.
Der Gedanke dass die Wurzeln der Pflanzen Kontakt mit den Toten hatten lässt mich innerlich schaudern.
Zu diesem Thema kann ich nur sagen : "Jeder wie er mag"
Bei uns suchen sich auch vieleLeute auf dem Friedhof Pflanzen aus dem Container.
Zum Thema Totenruhe ..... bei uns werden die Tore aus Nachlässigkeit nie geschlossen sodaß jeder Tag und Nacht rein kann. Verwüstungen sind da keine Seltenheit ..... das ! ist für mich Störung der Totenruhe !!!!!
@mimibee: Sorry, aber das ist Quatsch - in Mitteleuropa werden Tote nicht oberflächlich verscharrt!
@mimibee:

Also nee,wie alt bis du denn,dir hat man als Kind wohl zu viele Gruselgeschichten erzählt....LOL
Bei dem Kommentar mußte ich echt herzhaft lachen !
Hallo, ich hatte auch schon ein schlechtes Gewissen wenn ich etwas aus dem Pflanzenabfall auf dem Friedhof mitgenommen habe weil mir ein Bekannter gesagt hat es bringe Unglück aber es tut schon weh wenn man da zum Teil so schön blühende Pflänzchen im Abfall sieht. Ich habe vor drei Jahren meine Schwester durch einen Suizid verloren und da ging es los.Ich bestelle jetzt drei Gräber (auch Vater und Oma) und weil ich von Harz 4 lebe habe ich öfters mal in Pflanzenabfall vom Friedhof geschaut.Nun sind alle Gräber echt Toll bepflanzt ohne das ich etwas bezahlen musste,sogar mit Rosenstöcken,Azaleen und Rhododendren.Neulich hat mich ein Friedhofs Arbeiter mit einer Tüte voller Pflanzen gesehen, da bin ich direkt auf ihn zu gegangen und habe ihm gesagt wie schade ich es finde das die Leute so schöne Pflanzen wegwerfen und das ich schon drei Gräber damit bepflanzt hätte.Er sagte er fände das schön und so würden die Pflanzen nicht verrotten.Als ich ihm von meinen Bedenken wegen der Toten erzählte sagte er das die sich bestimmt freuen würden wenn ihre Pflanzen weiter leben.Inzwischen habe ich auch schon weggeworfene Orchideen gefunden die sich bei mir zu Hause erholen und sogar wieder aufblühen,wobei ich glaube das die jemand von zu Hause auf dem Friedhof entsorgt hat.Ich wohne in einer doch etwas trostlosen Straße in Berlin und neulich hat die Nachbars Tochter drei kleine Pflänzchen an den Straßenbaum gepflanzt.Da habe ich dann Nachts einfach noch welche vom Friedhof dazu getan und sie hat sich am nächsten Tag richtig gefreut.Auch andere Leute finden es schön wenn sie da lang gehen.Nun habe ich ein neues Ziel,meine Straße schöner machen.Ich glaube nicht das es schlecht ist mit zum Sterben verurteilten Pflanzen Gräber zu verschönern oder die Menschen in meiner Straße zum lächeln zu bringen.Da hat auch Gott bestimmt nichts dagegen.
Viele Grüsse
...ich finde auch nicht, dass es Unglück bringt! Du holst sie ja nicht vom Grab weg! Du stiehlst ja die Pflanzen nicht wirklich... sondern rettest ihnen das Leben ;) ...und das mit der Strasse bepflanzen find ich cool! L*Grüssle
Tja, und ich bin ein Geschädigter dem man eine seltene Pflanze vom Grab geklaut hat.
Weiter so und Daumen hoch!

Übrigens, auch das Mitnehmen vom Pflanzen aus den Komposthaufen ist genau genommen Diebstahl.
Denn mit dem Hineinwerfen in den Komposthaufen übergibt man seinen Abfall der Friedhofsverwaltung. Um sicher zu gehen sollten man dort zuerst nachfragen ob man sich Pflanzen aus dem Abfall mitnehmen darf.
Ich würde es niemals tun, die paar Pflanzen kann ich mir noch leisten. Ich finde es armseelig.
👏 Finde ich suiperklasse!! Thanx for the idea ich hab mein Grünzeug immer aus dem Wald geholt. Vor einer Woch wars eine Ananaspflanze mit grünem Herz! Werd jetzt auch mal die Friedhöfe abklappern. Ha!!! Echt geil! Mehr Leute wie dich braucht die Welt!!!!! Love you deeply!
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