Lebensdauer von Leuchtstoffröhren erhöhen

Lebensdauer von Leuchtstoffröhren erhöhen

Leuchtstoffröhren sind ganz und gar nicht dafür geschaffen, oft ein- und ausgeschaltet zu werden. (LSR = Leuchtstoffröhre)

Der pysikalische Hintergrund:

Beim Zünden der LSR werden 2 Glühwendeln in der LSR erhitzt um geladene Teilen zu erzeugen, die sich aus dem Metall lösen und zum "Entzünden" des Gases benötigt werden. (Prinzip der Braunschen Röhre). Man kann gut erkennen, dass beim Einschalten immer erst die beiden Enden aufleuchten.

Wenn man also die LSR zu oft zündet, löst sich die Heizwendel mit der Zeit auf. Das kann man auch gut daran erkennen, dass wegen der Hitze der "Zünd-Heizung" die Enden der LSR immer schwärzer werden. Das kommt durch die Hitze des Glühdrahtes.

LSRs sind eigentlich "Dauerbrenner", das heißt sie sind mehr für den Dauerbetrieb, als für ständiges Ein- und Ausschalten geschaffen.

Klar, so eine LSR kostet nicht viel, aber je länger man sie brennen lässt, desto länger hält sie.

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21 Kommentare

Man könnte auch ständig das Wasser laufen lassen. Dann gibts garantiert keine tropfenden Wasserhähne!
1. Kommentar @ Echt nicht geschnallt? Ne, oder?!

Soll heissen: Für Räume, in denen man oft das Licht für kurze Zeit ein- und ausschaltet z.B. Flur, nimmt man besser keine Leuchtstofflampe.

Lange Rede kurzer Sinn.
Absolut richtig! In den USA gibt es bereits Hochhäuser ohne Lichtschalter! (Kein Quatsch). Brennen lassen ist billiger als die Verdrahtung usw und an alle Grünen: Die Energiebilanz stimmt, da die Lampen wesentlich länger halten und bei Herstellung und Entsorgung viel Energie und Ressourcen verbraucht werden und Schadstoffe freigesetzt werden!! Aber erklär DAS einer FRAU (achselzuck)
Ich bin eine Frau und lass meine Licht immer an, wenn nur kurz aus dem Zimmer gehe. Mein Mann rennt dann hinter mir her und macht die Lamen aus...
ich bin 1984 in meine noch-immer-wohnung gezogen, und die damals übernommene küchen-lsr funktionuckelt immer noch - bin auch erstaunt
Tatsache ist aber auch, daß LSR i.d.R. nach 1-2 Jahren ca. 30% an Leuchtstärke verlieren und damit leider auch den Vorteil im Wirkungsgrad (gegenüber Glühlampen).
Das stimmt schon, die wirkliche lösung ist, dass mann diese röhren besonders da einsetzt, wo sie immer lange an bleiben.
Geiles Wort "funktionuckelt"!!! Noch nie gehört!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Geht an ElsaG
Soweit mir bekannt, gilt das aber nicht mehr für die neueren Generationen....ich hab jedenfalls noch Alpträume aus Kindheitstagen, wo ich mir das bezüglich der Küchenlampe auch immer anhören durfte, aber vor ein paar Jahren hat mein Vater das mit dem Hinweis auf neuere Innovationen in dem Bereich beendet (oder vielleicht doch nur verzweifelt aufgegeben und sich mit einer Schutzbehauptung vor der Niederlage geschützt?)
Dazu eine die Seite "Die sieben Lichtlügen": http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/zentral/projekt_energiesparen/lichtluegen.html

Ich weiß nicht, was stimmt...
ausserdem braucht das Zünden enorm viel Strom
Also länger brennenlassen von LSR wie auch Energiesparlampen lohnt sich auf allle fälle.
Prinzipell gilt je länger ein Leuchtmittel brennt desto länger hält es, bei teuren und mit so netten sachen wie Phospohr und Quecksilber bearbeiteten sachen um so mehr.
Also alle Leuchtmittel möglichst selten anschalten bei LSR und Energiesparlampen also lieber an lassen bei Glühlampen lieber auslassen.

@ Jango
Wer den blödsinn mit dem hohen Strom erfunden hat gehört echt erschossen.
Also beim Zünden wird eine Spannung von ca.: 20.000V gebraucht was den Strom so auf ca.:20mA bringt. Allerdings sorgt nicht der Strom sondern die Spannung für die Temperatur Erhöhung, die wiederum die Abnutzung der Glühwendeln beschleunigt.

MfG vom Elektriker
Endlich mal einer der mir bestätigt was ich schon seit Jahren versuche meinen Kollegen beizubringen. Aber leider ist es bis heute noch nicht bei denen hängen geblieben.
Ich kann dazu nur sagen, dass die Energiesparlampen, im Gegensatz zu LSR inzwischen elektronische Vorschaltgeräte haben, die es erlauben, Sie wie eine ganz normale Glühbirne an und aus zu schalten. Sollte man sich aber im Handel erkundigen. Und zwar nach Lampen mit "Schaltfestigkeit"
Und noch was: ein Lampentest: http://www.ndrtv.de/ratgebertechnik/themen/20041121_energiesparlampen.html

Von einem Energieberater
Hi,
was Uli schreibt ist nur teilweise richtig, das problem ist schon das starten der LSR, aber deswegen weil das starten quasi einer explosion gleichkommt und in dem moment das vielfache an leistung (siehe oben 20000V * 20ma = 400W) durch die roehre gejagt werden, und wenn sie kalt ist sogar mehrmals hintereinander, das ist jedesmal ein kraeftiger tritt in den hintern fuer die arme roehre.
es gibt aber auch starter die roehre 2-3 sek. vorgluehen und dann mit einem start auskommen, schnellstarter hingegen "reissen" die drossel nur steiler ab so das eine noch groessere zuendspannug und erzeugen dadurch die noetige waerme denn eine kalte LSR leuchtet nicht bei 60-120V.
auch ist ein bisschen glueck im spiel, ich habe vor cca 4 jahren zwei 18 W LSR installiert die 24h brennen und nur 2Wo. im sommerurlaub und 2Wo. zum jahreswechsel aus sind, eine leuchtet heute noch die 2. war nach cca 2 jahren am ende.

vlg de
Charly
Stimmt, aber brennen lassen für alle Ewigkeit? Die Stromkonzerne freuts, angesichts der Stromrechnung....
Natürlich lebt eine Leuchtstoffröhre länger, wenn sie weniger oft geschaltet wird. Aber soll ich deswegen die Leuchtstoffröhre im Keller, den ich einmal monatlich aufsuche, durchbrennen lassen und statt einer neuen Leuchtstoffröhre den verbrauchten Strom bezahlen.
Anderen Quellen (http://www.cwaller.de/deutsch.htm?lichtleuchtstoff.htm~information) zufolge lohnt sich das Abschalten einer Leuchtstoffröhretrotz der verringerten Lebensdauer durch den eingesparten Strom, wenn sie mindestens 10 Minuten aus ist.
Diese Aussage steht im grassen Widerspruch zu Expertenmeinungen, die davon ausgehen, daß die Leuchtzeit oder besser gesagt die Nichtleuchtzeit und die damit verbundene Energieeinsparung ins Verhältnis zur Lebensdauer der Röhre gesetzt werden muß. Das bedeutet, daß eine Röhre, die länger als 15 Minuten ausgeschaltet ist wesentlich mehr Energie und damit Geld spart, als das dadurch die Lebensdauer verkürzt und damit eine Neuanschaffung mit einer Investition erforderlich ist. Oder deutlicher: wenn man 15 mal am Tag einen Raum (z.B. Toilette, Lager o.ä.) für 10 Minuten beleuchten muß, ist das Leuchten lassen der Leuchtstofflampe Schwachsinn, weil diese in dem Fall statt 150 Minuten 3600 Minuten leuchten würde, also mehr als 20 mal so lange, was ebenso bei den gegenwärtigen Strompreisen den Geldbeutel erheblich belasten dürfte.
Eine 56 Watt Leuchtstofflampe hat einen Energieverbrauch von 56 Watt und soll eingeschaltet bleiben, weil diese sonst schneller kaputt geht. Ein Fernseher im Standby verbraucht je nach Typ 3 bis 5 Watt Energie und sollte ausgeschaltet werden um Energie zu sparen.
Eine Leuchtstofflampe hat eine Lebensdauer von etwa 60000 Stunden, die sich durch häufige Ein- und Ausschalten verkürzt, nämlich um etwa 10 bis 15 Prozent. Bei einem Anschaffungspreis von ca. 10 Euro kann sich jeder selbst ausrechnen, was billiger ist.
Übrgens sind Energiesparlampen eine Sonderform der Leuchtstofflampe, nämlich eine Kompakte, da daß Vorshaltgerät im Sockel integriert ist. Und meines Wissens gibt es fast nur noch eektronische Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen.
Wie sich billige Leuchtstofflampen verhalten (aus Billigproduktion) kann ich jedoch nicht beurteilen.
Ich benutze seit jeher LSR und die Miniaturformate. Bisher sind mir 4 kaputt gegangen einmal ist mir eine Sparlampe runtergefallen. Einmal War es eine wirklich superbillige Sparlanmpe aus China die aber von anfang an zum Zünden ewig gebraucht hat. Im Aquarium sind mir 2 LSR kaputt gegangen. Immerhin innerhalb von 8 Jahren. Tatsache ist das LSR's in Aquarien natürlich extrem belastet werden. Da sind 2 Stück in 8 Jahren aber auch nicht viel. Durch Oft an und Ausschalten habe ich noch nie eine kaputt bekommen. Die LSR in der Küche arbeiten noch immer ohne Zicken seit zig Jahren.
@Torsten: Wieso das auf dem Geschlecht aufhängen? Find ich gemein. Als wären alle Männer technisch begabt und alle Frauen nicht.
(Spoiler: so ist es nicht. Aber erklär das mal diesem Torsten ;-) )
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