Am Tisch hat man gemeinsam die Zutaten kleingeschnitten und der Rest hat sich quasi von alleine erledigt, sodass viel Zeit für Gespräche blieb.
Schmeckt für mich heute noch herrlich nach Kindheit.
Man benötigt:
- 1 einen sehr großen Topf
- 1 Glas Rosenpaprika
- 1 Glas Paprika edelsüß
- 1/2 Glas schwarzer Pfeffer
- 1 Glas Curry (Glas bezieht sich auf die gängigen Gewürzgläser/-streuer, die es beispielsweise beim Discounter gibt)
- Salz nach Geschmack
- 2 Packungen fetten Speck ( (gibt einen guten Geschmack, eignet sich aber nicht sonderlich zum Mitessen) oder 2 Packungen durchwachsenen Speck
- Ca. 2 kg bunte Paprika
- 2 kg Gulasch
- Einige Zwiebeln
- 1 Gewürzketchup
- 3-4 Flaschen Tomatenketchup (je nach Geschmack)
- Schaschlikspieße
Zubereitung:
- Speck, Paprika und Zwiebeln werden in Stücke geschnitten und abgewechselnd mit dem Gulasch auf die Schaschlikspieße gespießt. Ich empfehle mit Fleisch anzufangen und aufzuhören. Pro Spieß kann man von ungefähr 4 Gulaschstücken ausgehen.
- Nachdem dies erledigt wurde, beginnt man die Spieße in den Topf zu schichten. Nach jeder Schicht wird die Lage mit den Paprikapulvern, Pfeffer, Curry und wenig Salz (lieber hinterher im ganzen nochmal mit Salz abschmecken) gewürzt, bis alles aufgebraucht ist.
- Der Topf wird dann mit Wasser aufgefüllt, bis die Spieße bedeckt sind und auf den Herd verfrachtet. Dort dann mit Deckel aufkochen, danach runterstellen, sodass es nur noch leicht köchelt.
- Nach und nach kann dann der Gewürz- und Tomatenketchup zugegeben werden. Beim Tomatenketchup lieber klein anfangen und nach eigenem Geschmack abschmecken.
- Ich lass das ganze ca. eine Stunde köcheln. Die Vitamine sind dann zwar kaputt, aber es schmeckt halt gut!
Der Sud ist ziemlich suppig. Wir mochten ihn so und haben dazu Baguette gegessen. Aber auch jede andere Sättigungsbeilage schmeckt gut dazu. Falls etwas übrig bleibt, löse ich das Fleisch und den Rest von den Spießen und verwende es am nächsten Tag als Sauce zu Nudeln. Ansonsten lässt es sich auch prima einfrieren.
Die Mengen sind hier sehr großzügig. Für die eigenen Bedürfnisse einfach entsprechend runterrechnen :) Ich bereite mindestens immer ein Kilo zu, da sich der Aufwand meiner Meinung nach sonst nicht lohnt (auch wenn es eigentlich kein wirklich großer Aufwand ist).
Wie viele seid ihr denn?
Das hört sich gewaltig nach Großfamilie an ;-)