Tiefkühlpizza ist lecker und ungemein praktisch - aber ideologisch umstritten, weil meist zu salzig und sowieso "Industriefraß". Ich mag zwar industrielle Tiefühlpizza eigentlich ganz gern, aber noch leckerer und preiswerter finde ich selbstgemachte.
So geht's (wer schon sein eigenes Pizzarezept hat, kann den "Teigteil" überspringen):
Teig
herstellen aus 500 g Mehl, 1 Prise Salz, 1 gestrichenem Teelöffel Zucker und Hefe (1 Würfel oder 1 Beutel Trockenhefe). Diese trockenen Zutaten vermengen und mit lauwarmem Wasser (Menge je nach Bedarf, einfach schluckweise zugießen) verkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Gehen lassen
in einer Plastikschüssel mit Deckel, die man einfach über Nacht oder länger (bis zu einem Tag) im Kühlschrank aufbewahrt.
Zu kleinen Fladen formen (mit Hand oder Nudelholz und Mehl zum Drüberstreuen, damit nichts klebt).
Fürs Tiefkühlen vorbereiten
Die Fladen auf entsprechend kleine Stücke Backpapier legen und nach eigenem Gusto mit Tomatenpampe (da gehen passierte Tomaten mit Gewürzen (Salz, Knoblauch, Kräuter, Cayennepfeffer) oder Pizzatomaten, super auch Nudelsoße aus dem Glas (Aufschrei: "Industriefraß!")) bestreichen und mit geriebenem Käse bestreuen (der sich in der Tüte auch klasse in der TK aufbewahren lässt - bleibt rieselfähig!).
Einfrieren
Die Pizzen mit dem Backpapier in Gefrierbeutel praktizieren, diese verschließen. (Eigentlich müsste man die Dinger mit dem Backpapier auch in einer Gefrierdose stapeln können, habe ich aber noch nicht probiert.)
In den Tiefkühlschrank geben; durchgefroren sind die Pizzen spätestens nach einem halben Tag.
Zubereitung
Pizza aus Beutel oder Dose holen. Belag nach Gusto ergänzen (Pilze, Salami etc. - das kann man natürlich auch schon mit einfrieren; beim Schinken fällt mir nach dem Tiefgefrieren nur manchmal ein komischer Beigeschmack auf).
In den auf 200 Grad gestellten, nicht vorgeheizten Backofen geben (Rost oder Blech in der Mitte). 15 bis 18 Minuten backen.
In die Hand nehmen und vor dem Fernseher verzehren ;^)