Wärme und danach Kälte gegen Insektenstiche

Wärme und danach Kälte gegen Insektenstiche

Wir arbeiten auf Rettungstürmen und haben somit schon ein wenig Erfahrung.

Der Stich bringt zwei Sachen mit sich, das Gift und die damit verbundene Schwellung. Die Größe dieser ist natürlich vom Insekt und vom Opfer abhängig.

Das Gift kann man durch Wärme denaturieren (dabei reicht eine Temp von ca. 5 Sekunden bei 50 Grad vollkommen aus). Für die Schwellung helfen danach kalte Sachen.

Wir empfehlen immer den Stichheiler, da dieser nur eine kurze Zeit die Temperatur erhitzt und so keine Verbrennungsgefahr besteht. Ein Wachstropfen sollte das ähnlich schaffen. Danach kalte Kompressen und nasse Wickel für die noch zu große Schwellung z.B. bei Wespenstichen sehr angenehm.

Bitte passt auf zu hohe Temperaturen (Verbrennungsgefahr). Bei der Kühlung nicht zu kühl (Erfrierungsgefahr).

Durch das Erwärmen wird die Struktur des Giftes verändert (denaturieren).

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12 Kommentare

falls einer der wenigen noch aktiven Raucher in der Nähe ist; die Glut ganz vorsichtig immer näher an die Stichstellen führen, es darf nicht wirklich auf der Haut brennen, so kurz davor ;-)
probates Mittel falls keine andere Wärmequelle zur Hand ist, oder mit einem Feuerzeug einen Stein erwärmen, für den der sich die Glut nicht zutraut.
Also meine Mutti hat in solchen Fällen ein Ei hartgekocht und mit dem noch heissen (nicht abgeschreckten) Ei wurden die Insektenstiche behandelt. Das hat super funktioniert, selbst wenn wir als Kinder mit 10-15 Mückenstichen übersäht waren, war nach kurzer Zeit die Juckerei (+ Kratzerei) vorbei. Meistens muss man die 'Behandlung' aber am nächsten Tag nochmal wiederholen. Das war uns Kindern nur recht, schliesslich gab's als Trostpflaster anschliessend das hartgekochte Ei zu essen. Wer's nicht glaubt soll's selber ausprobieren. Hilft übrigens genauso bei Bienen- oder Wespenstichen !
@Schorschi64: Danke

Toller Tipp
Man / Frau lernt wirklich NIE aus !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das sind gute Tipps. Ich selber mache auf den frischen Stich immer etwas Säure (vorzugsweise Zitronensaft oder Essig) drauf. Das half bisher sehr gut.
Salbe drauf und fertig. Die kann man auch für unterwegs mit in die Handtasche stecken.
Mein Geheimtipp heißt Aspirin. Spucke auf den Stich und die Tablette darauf drücken. Hilft bei Wespen- und Bienenstichen. Auch bei Kindern und Personen, die eigentlich gegen Aspirin allergisch sind. Muss nur gleich angewendet werden. Deshalb habe ich um diese Jahreszeit immer eine Tablette im Geldbeutel.
@Cubecube: Es mag helfen.
Die Empfehlung "auch für Allergiker" halte ich allerdings für mehr als grenzwertig und u. U. lebensgefährlich. Du kannst nicht pauschal beurteilen, wie ein Allergiker im Einzelfall darauf reagiert.
Bienengift, resp Wespengift können anscheinend gut sein gegen Rheuma/Arthrose
@Orgafrau: ich hab seit Jahren diesen elektrischen Wärme-Stick. Der ist nicht viel größer als ein Kuli, paßt also in jede Handtasche.
Hilft ausgezeichnet. Wo sonst immer alle Stiche bei mir dick angeschwollen sind, sind sie jetzt in ein paar Tagen vergessen.
Den kriegt man in der Apotheke, so und die 10-15€
Und, wenn ich ihn grad nicht zur Hand hab, oder die Batterien leer sind, laß ich kurz heißes, Wasser drüber laufen.
@CaterineM: Gute Idee, Danke.
Das ist der Stichheiler. Den empfehle ich ständig, der ist einfach genial. Verwende ich bei allen Insektenstichen. Bei Wespenstichen ist das zwar ziemlich schmerzhaft, aber hoch wirkungsvoll ist es auch. Anscheinend zersetzt sich das Gift tatsächlich. Bei Herpes verwende ich den Stichheiler beim allerersten Kribbeln.
super-tipp!! so einen stichheiler werde ich mir heute noch besorgen.
mich hat (wahrscheinlich) eine zecke gebissen und ich habs schön gekühlt. war wohl falsch.
danke für den tipp, danan, das passiert mir nicht nochmal.....
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