Worin unterscheiden sich grüne, gelbe und rote Paprika?

Worin unterscheiden sich grüne, gelbe und rote Paprika?

Buntes Paprikagemüse hat vor allem zwischen Juli und November Hochsaison. Dann schrauben die Markthändler und Supermärkte ihre Bestände nach oben, und uns strahlen vor allem grüne, gelbe und rote Paprika an. Neben der Farbe unterscheiden sie sich vor allem im Geschmack, im Reifegrad und im Preis.

Geschmacklich kann man zumindest die Farbe der grünen und roten Paprika mit verbundenen Augen unterscheiden. Während die grüne Schote, in ihrer Eigenschaft als unreif geltend, einen eindeutig herben Geschmack auf der Zunge hinterlässt, schmeckt die ausgereifte, rote Paprika mild und süß; die gelbe findet sich zwischen den beiden. Im Preis unterscheiden sich die Farben, für die rote muss man etwas tiefer in den Geldbeutel greifen. Das hat einen einfachen Grund: Sie hängt länger am Strauch, bis sie geerntet werden kann, braucht also mehr Pflege und kann nicht so rasch wieder angebaut werden. Dafür kann man mit dem Samen der roten Paprika versuchen, Nachwuchs zu züchten. Bei ihr ist der Samen keimfähig, bei der grünen noch nicht.

Viel Vitamin C in der roten Paprika

Neben Kalium, Magnesium, Zink und Calcium hat die Paprika vor allem eines aufzuweisen: Vitamin C. Und das ist bei der roten um einiges höher als bei ihrer unreifen, grünen Verwandten. Wenig schenken tun sich die unterschiedlichen Farbtöne bei den Kalorien. Bei im Schnitt 25 kcal pro einhundert Gramm liegt die Überlegung nahe, ob die beim Kauen schon verbraucht werden und es sich dabei um ein Nullsummenspiel handelt.

Wie kommen die Farbtöne zustande?

In der Paprika sind so genannte Carotinoide enthalten. Sie sind für die Färbung zuständig und kommen auch in der Tierwelt vor, zum Beispiel beim Lachs oder den Flamingos. Dabei reicht die Farbtafel von gelb bis rot mit all ihren Abstufungen dazwischen. Für uns Menschen werden diese Farbstoffe im Körper zu Vitamin A

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45 Kommentare

interessant....

und tatsächlich wohlschmeckend
Das Paprikagemüse ist jetzt auch am günstigsten und vielseitig ist es auch .
die Substanz, die den Flamingo rosa macht macht die Paprika rot oder orange ... wieder was gelernt ... hoffentlich ergibt sich bald eine Gelegenheit, damit ich mit diesem Wissen klugsch... kann *lach*
@Agnetha:

Flamingos sind rosa durch das Carotin in Schalentieren, die sie fressen.

Die Farbe der Paprika hängt davon ab, welche Farbe im Laufe der Reife gebildet wird. Die grüne Paprika wird als erste geerntet, die rote und gelbe braucht länger zum Reifen.
Aber das wurde auch schon alles im Tipp vorgestellt ,wie die einzelnen Reifegrade zu stande kommen und welche Sorten dann zuerst geerntet werden.
Aber ich hätte auch eine Frage zu den einzelnen Sorten und Farben?
Gibt es eine Farbe von den Paprikaschoten die am besten zu verdauen ist ?
Also ich meine,die einem nicht so schwer im Magen liegt ?
@reinigungskraft, es heißt, je reifer die Paprika ist, desto magenverträglicher ist sie. Wenn man empfindlich reagiert, liegt einem daher eine grüne Paprika länger im Magen. Um dem vorzubeugen, kann man eine Paprika aber auch mit einem Sparschäler schälen, denn es ist ja nur die Haut, die die meisten nicht vertragen.

Ich selbst mache es oft so: Die Paprika wird halbiert und gesäubert, dann mit der Schale nach oben auf ein Backblech gelegt. Den Backofen auf Grillfunktion einstellen und hinein mit dem Blech. Wenn die Paprika oben schwarz werden, das Blech herausnehmen. Dann lege ich ein feuchtes Trockentuch darüber und lasse alles etwas abkühlen. Die "schwarze" Haut der Paprika lässt sich dann ganz einfach abheben und nur das Paprikafleisch bleibt übrig.
Ich schäle Paprika mit einem Sparschäler bevor ich sie zerteile.
So liegt nichts ewig im Magen und belästigt einen stundenlang.
ich vertrage Paprika eigentlich sehr gut, blos die grüne meide ich wie die Pest. Ich finde, sie hat einen leicht bitteren Geschmack, liegt wohl am Reifegrad. Am liebsten schnippele ich die roten, gelben, oder orangen Paprika mit Schale, klein zerschnitten zusammen mit Gurke und Tomate in einen bunten Salat. gutes Dressing anmachen und meine Welt ist in Ordnung. Mache ich mehrmals die Woche.
@Upsi:
So unterschiedlich ist das, mein Mann sagte immer: nur die grüne schmeckt überhaupt nach Paprika.
@afina: er mag da ja sogar recht haben, die grüne ist herb paprikaisch, lach, welch ein Wort. Männer haben wohl nicht diese feinen Sensoren auf der Zunge die wir Frauen haben. Aber lieb sind se doch :-)
Den Paprika schnippeln und mit kochendem Wasser kurz überbrühen. Macht ihn bekömmlicher. :)
@mellie_V8:
für das roh essen
@reinigungskraft: Deine Frage habe ich auch schon mehrmals gewälzt. Von mir vertragen einige Freundinnen Paprika nicht, wobei sie nie dazu sagen, ob es Unterschiede in der Farbe gibt oder ob es an der Rohkost an sich liegt. Ich weiß von Leuten mit Fruktoseintoleranz, dass es da auf die Farbe der Paprika ankommt, da ist unreif glaube ich besser als reif. Hm...
Danke, viertelvorsieben ... wusste ich nicht :o)
@Drachima: Ja ,das ist meißtens nur wegen der Schale und ich nehme auch den Sparschäler und mache schon damit die Schale ab (schälen ).
Ich glaube krillemaus war das gewesen ,der mir geschrieben hat ,das die orangenenPaprikaschoten am Magenfreundlichsten wären,ich kann es aber nicht mehr genau sagen ,da müßte ich nachschauen in wasfür einem Tipp das war .
Aber ich danke dir trotzdem für diesen Tipp mit dem Sparschäler.
@Upsi: Ich mag auch am liebsten die roten ,gelben und orangen aber nicht die grünen ,damit kannste mich jagen.
Ich mache viel Grillgemüse oder Gemüsepfanne und da kann ich viel rein schnippeln hmmmmmmmmm!
@mellie_V8: Wie versteh ich das ,als wenn der Paprika geschnippelt ist ,dann und in einem topf ist und dann soll man den Paprike mit kochendem Wasser überbrühen und dann kann man ihn weiterverarbeiten ,oder wie meinst du das genau ?
Das hab ich jetzt zum ersten mal gehöhrt ,das wäre ja gut wenn das ginge ?
@Binefant: Alles verstanden und danke für den Tipp.
@BBaumeister: Also,ich habe bei mir selber gemerkt ,wenn ich die roten,gelben und orangenen Paprika schäle mit dem Sparschäler ,dann liegen sie bei mir auch nicht schwer im Magen ,dann hab ich keine Verdauungsbeschwerden und das ist ,glaube ich ,das einzige gute was man machen kann,dagegen.
@reinigungskraft: Supi, dann probiere ich das auch mal und gebe es weiter. Dankeschön!
@BBaumeister: Bitte,Bitte gern geschehn,also mir hats geholfen !
@xldeluxe_reloaded: besser hätte ich es nicht erklären können.
Bei einer Zoosendung wurden den Flamingos auch Schalentiere gefüttert, um die rose Farbe zu erhalten.
@reinigungskraft: die gelben sind am bekömmlichsten.
@reinigungskraft: #30 überbrühen nur, wenn man ihn so essen will.
Wenn er gekocht wird, erübrigt sich das.
Funktioniert es nur bei mir, wenn ich über die geschnittenen Paprika Pfeffer aus Pfeffermühle streue, dass mir weder grüne noch orange Sorten aufstossen? Ebenso mache ich es mit den Gurken. Meine Tochter schwört aber darauf, dass man kein Oel brauchen solle damit sie besser verdauen.
@xldeluxe_reloaded: In zoolog. Gärten werden Flamingos mit den Farbstoffen gefüttert, weil sie sonst ziemlich blass wären.
@paraiba: s. # 35
@paraiba: das kann wirklich so sein, denn ich habe in Südfrankreich tausende Flamingos in freier Natur gesehen, da war nicht ein einziger so farbenfroh wie im Zoo.
Es gibt rote, gelbe und orangefarben ausreifende Sorten. Das ist ähnlich wie mit Tomaten (es gibt auch gelbe oder violette Sorten) oder Äpfeln: ein roter Apfel ist auch nicht reifer als ein gelber. Allgemein werden im Handel nicht voll ausgereifte Paprikaschoten angeboten; auch die gelben oder roten sind nicht wirklich reif. Bei den grünen handelt es sich um andere Sorten (die Granny Smith unter den Paprika), die wenn sie reifen auch andere Farben (meist rötlich) annehmen.
Schade, dass in diesem Thread die Emotionen schon wieder so hoch gekocht sind und Beleidigungen überhand genommen haben.
@Talkrab: Paprikapulver ist die kostengünstigere Alternative in den zoologischen Gärten zu den Schalentieren. Flamingos nur mit ihrem natürlichen Futter zu versorgen würde die Haltung unbezahlbar machen. Die bekommen meist einen Futterbrei aus ganz unterschiedlichen Komponenten.
Zur Frage der Verträglichkeit von Paprika: weiße, gelbe, orange und rote Paprika besitzen einen höheren Reifegrad als grüne, violette oder schwarze. Da Früchte allgemein dazu dienen, Tiere anzulocken, damit diese die Früchte fressen und die darin enthaltenen Samen- weitab von der Mutterpflanze - ausscheiden, bildet die Mutterpflanze Stoffe, die die Tiere anlocken. Das sind optische Reize in Form von Farbe, Geruchsreize, und natürlich Geschmacksreize, meist Zucker aber auch Fette. So schmeckt -nicht nur uns- eine Frucht besser, die Zucker enthält.
Auch, wenn Paprika küchentechnisch als Gemüse gilt, so ist die Paprika botanisch gesehen eine Frucht, je reifer, desto mehr Zucker enthält sie. Für Menschen mit Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Zuckerarten ist dann eine reife Paprika mit ihrem höheren Zuckergehalt dann natürlich schlechter verträglich als eine unreife, grüne Paprika.

Die Färbung der verschiedenen reifen Paprika beruht nicht nur auf dem Gehalt an Carotin
(= Provitamin A), auch verschiedene andere Farbstoffe wirken bei der Färbung mit, z.B. Anthocyane (rot,violett, blau), Flavone (gelb), sie alle gehören zu den Polyphenolen, sogenannten sekundären Pflanzenstoffen, deren gesundheitliche Bedeutung erst nach und nach erforscht und erkannt wird.

Im Übrigen vollziehen nicht alle Paprikasorten beim Reifen den Wechsel durch die "Ampel-Farben".

Die schlechte Verträglichkeit von Paprika bei manchen Menschen hängt mit der erblich bedingten, damit individuell unterschiedlichen Leistungsfähigkeit des menschlichen Verdauungssystems zusammen. Nicht nur die Fruchtschale lässt den Verdauungstrakt "stöhnen", bei ganz Empfindlichen auch die Zellwände der gesamten, rohen Frucht. Gart man die Paprika, werden durch die Hitzeeinwirkung die Zellwände zerstört und belasten den Verdauungstrakt nicht mehr so stark, wie die einer rohen Paprika.
Bei reifen Paprika sind die Zellwände außerdem dünner als bei unreifen, was der hauptsächliche Grund für deren bessere Verträglichkeit ist.

Zum "Nullsummenspiel", das im Tipp erwähnt ist: Ernährungswissenschaftler gehen davon aus, dass bei manchen Lebensmitteln der Körper genauso viel Energie zur Verdauung investieren muss, wie er aus dem Lebensmittel gewinnt. Dazu gehören alle schwer verdaulichen Lebensmittel wie z.B. Hülsenfrüchte, aber auch steinhart gekochte Eier.
Das im Tipp genannte "Kauen" ist nicht der einzige energieaufwändige Vorgang zur Verdauung der Nahrung, in die Energiebilanz fließen weiterhin ein die Muskeltätigkeit von Magen und Darm sowie die material- und energieaufwändige Herstellung von Verdauungssäften. Hinzu kommen im zellulären Bereich noch die stoffwechselaktiven Enzyme, die die Nährstoffe erst für die Zellen nutzbar machen. Also, "Viel Kauen" macht ein Lebensmittel zwar besser verdaulich, aber noch lange nicht energetisch zur "Null".
Mit Paprika habe ich auch so meine Magenprobleme. Allerdings ausschließlich, wenn sie al dente gedünstet/gegart sind.
Die meisten Leute mögen es ja lieber, wenn das Gemüse noch Biss hat - ich selbst natürlich auch. Bei Paprika bekommt es mir allerdings ausgesprochen übel. 2mal musste ich mich tatsächlich danach übergeben auf der Heimfahrt, als ich bei einer Freundin ihr Ratatouille gegessen hatte, wo der Paprika noch recht viel Biss hatte.
Wenn ich Paprika durchgare, habe ich die Probleme überhaupt nicht. Und der Witz: roh gegessen ebenfalls nicht. Bei uns kommen immer 2-3 Paprika in den Salat - natürlich mit Schale und nicht überbrüht - und ich habe keinerlei Probleme damit. Ich kann ihn auch so wie er ist aus der Hand essen und habe keine Probleme. Nur bei halbgarem Paprika geht mir der Magen über.
Ich kann nur sagen (was schon erwähnt wurde), dass es Paprika in verschiedenen Reifegraden gibt. Grüne sind unreif, gelbe so in der Mitte des Reifegrades und rote sind wirklich reif. Die unreifen sind sehr schwer verträglich und die reifen eben gut verträglich. Ich selbst vertrage auch nur die roten. Ich brauche sie nicht mal zu schälen. Die grünen kaufe ich gar nicht mehr weil es mir danach wirklich nicht gut geht. Ich denke nur wenn man sie immer grillt dann ist es ein ganz anderer Geschmack; das mache ich nur wenn ich Antipasti mache. Nach dem Grillen sind auch die meisten Vitamine weg. Z.B. Vitamin C ist nicht Hitzebeständig.
Ich vertrage die grünen auch nicht und esse nur die roten. Vielleicht für andere auch ein Tipp?

LG
@paraiba: vollkommen richtig!!
Bei mir ist es egal, ob rot, gelb oder orange. Grün und weiß nehmen wir ohnehin nie. Grün ist okay bei Pizza, ansonsten eher nicht, weil uns zu streng.
Also kann es aber bei mir definitiv nicht an der Farbe (dem Reifegrad) liegen. Ausschließlich am Kochgrad.
@Drachima: Ja, genauso mache ich es auch !!
Da ich eine Darmkrankheit habe und Paprika sowie Zwiebeln, Lauch, Hülsenfrüchte u.v.m. überhaupt nicht vertrage (es sei denn ich möchte nach dem Essen im Krankenhaus landen) - war das mal die einzige Möglichkeit Paprika trotz dieser Krankheit zu verdauen. War übrigens der Tipp meines Arztes - übertreiben soll man es bei der Menge an Paprika aber trotzdem nicht.
Giesa: Klick und ich wurden von Kosmostern beschimpft auf das übelste. Er hat nur sich gewehrt und ich auch. Das war kein lästern sondern zur Ordnung rufen. Leider wurden die schlimmen Kommentare gelöscht, somit kannst du die Zusammenhänge nicht erkennen. Kosmostern ist inzwischen von FM verbannt worden.
@Talkrab: Alles klar und die orangenen mein ich oder ?
@krillemaus: Du bist ein wandelndes Lexicon ,von dir kann sich mancher eine scheibe abschneiden ,ich meine jetzt was dein wissen über die Verträglichkeiten des Verdauungssysthems betrifft und was die Paprika angeht .
@reinigungskraft: ist doch schon mehrfach geschrieben worden: weiße, gelbe, rote und orange Paprika sind reife Paprika, daher besser verträglich, schwarze, lila und grüne Paprika sind unreif und daher schwerer verdaulich.
@krillemaus: Hab ich alles auch gelesen ,aber ich wollte dir auch mal ein Kompliment machen oder ist das nicht erlaubt ?
Übrigens ich hätte schon früher meinen Kommentar abgegeben ,aber ich war 10 Tage nicht anwesend gewesen und bin erst gestern zurückgekommen.
@reinigungskraft: ja genau!
@Talkrab: Gell,haben wir zwei doch richtig gelegen mit den gelben und den orangenen Paprika?
Oh man bin ich doof, 🫣
hab bis jetzt nicht gewusst das grüne Paprika unreif sind, zumal man beim Gärtner rote, grüne, gelbe Paprika -Pflänzchen kaufen kann.
Hab mir tatsächlich alle 3 Sorten zum einpflanzen gekauft , dachte das ist normal da im Laden im 3er Pack auch immer eine grüne Paprika dabei ist . ( schäm 🫣)
Da wird der Kunde also nochmal richtig verarscht wenn er sich damit nicht auskennt oder sich wie ich noch nie damit auseinander gesetzt hat .😐
Danke für den Tipp, ab heute kaufe ich weder grüne Paprikapflanzen noch ein 3er Pack gemischte Paprika 😂
viel gelernt und 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ von mir
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