Für dieses Rezept, den marmorierten Espresso-Kakao-Kuchen kann jeder seinen "eigenen" Rührteig als Grundteig nehmen. Ich gebe mal hier meinen zum Besten:
Ich nehme 250 g weiche Butter und verrühre sie mit 100 g Zucker schaumig. Weitere 200 g Zucker lasse ich langsam abwechselnd mit insgesamt 8 Eier einrieseln und verrühre alles zu einer ansehnlichen Schaummasse. Danach rühre ich eine Prise Salz, 2 EL saure Sahne und die abgeriebene Schale einer ungespritzten Zitrone unter.
300 g Dinkelmehl mische ich mit 75 g Speisestärke und siebe ca. 1/3 davon auf die Schaummasse und verrühre es. Dann mische ich ca. 1/2 Päckchen Backpulver zu der restlichen Mehlmischung und siebe alles auf die halbfertige Masse und verrühre es gut.
Ich lege dann eine Springform ganz mit Backpapier aus (fertig zugeschnitten mit hohem Rand) und fülle diese etwa mit der Hälfte des Teiges. Die andere Hälfte des Teiges teile ich in 2 Hälften. Unter die eine Hälfte hebe ich 3 - 4 Espressosticks (z.B. von Jacobs) und unter die andere Teighälfte hebe ich 2 EL Kakaopulver (kein Instant) und 1 Hütchen Kaffeesahne und färbe damit den Teig schön dunkel.
Jetzt nehme ich den Espressoteig und fülle ihn mittig auf den hellen Teig in der Backform, danach nehme ich den dunklen Teig und führe ihn außen herum auf den hellen Teig. Mit einer Gabel ziehe ich Spiralen durch den Teig, also vom dunklen in den hellen Teig und vom Espressoteig in den hellen Teig.
Zwischenzeitlich den Backofen anheizen auf 180° und die Form auf das untere Drittel des Ofens auf den Rost stellen und ca. 60 Minuten hellbraun backen.
Wenn der Kuchen fertig ist, die Springform lösen und den Kuchen vorsichtig von dem Backpapier ziehen und auf einem Kuchenteller anrichten. Wenn abgekühlt, mit etwas Puderzucker bestreuen.
Dies ist die harmlose Variante. Wer mag kann auch Rum in den dunklen Teig verrühren oder in den Espressoteig Irish Cream unterrühren und dann verbacken.
Der Kuchen lässt sich gut einfrieren.