Mehr trinken mit einer Wasser-App

Mehr trinken mit einer Wasser-App

Da ich grundsätzlich zu wenig trinke, habe ich mir eine Wasser-App auf mein Smartphone installiert. Sie erinnert mich alle zwei Stunden, dass ich Flüssigkeit zu mir nehmen soll. Gerade bei der Sommerhitze ein willkommenes Werkzeug wenn es mit der Selbstfürsorge mal wieder nicht geklappt hat. Erstes Fazit: Kopfweh ade.

So funktioniert eine Wasser-App

Zunächst gebt ihr der App ein paar Informationen über euch. Damit wird die Tagesmenge eures Flüssigkeitsbedarfes berechnet. Abgefragt werden das Geschlecht, das Gewicht, eure Trinkgewohnheiten. Seid ihr Kaffee-Junkies, dann wird der tägliche Kaffeepensum anders gewichtet, als wenn ihr zu den gelegentlichen Kaffeetrinkern gehört. Die Grundeinstellungen nehmt ihr auch für eure bevorzugten Getränke vor. Ich habe für „Wasser“ das Symbol eines Glases und die Füllmenge mit 200 Millilitern angegeben. Für „Kaffee“ erscheint das Symbol einer Tasse, bei mir mit der Menge 100 Milliliter. Jetzt darf getrunken werden. Mit einem Klick addiert ihr euer geleertes Getränk und seht sofort, wie es um euren Tagesumsatz bestellt ist. Als Erinnerung bietet mir die App einen Vibrationsalarm, den ich im Rahmen von 8 bis 20 Uhr gesetzt habe. Danach ist Feierabend!

Große Auswahl an Wasser-Apps

Die Welt der Wasser-Apps ist mittlerweile ziemlich umfangreich. Teilweise stehen enorme Analyseprogramme dahinter, die die tägliche Flüssigkeitszufuhr bis ins Detail messen. Da wird die sportliche Aktivität einbezogen, oder eben auch die Zugehörigkeit zum Couch-Potatoe. Wetterdaten werden zur genaueren Kalkulation abgefragt oder die Flüssigkeit in Lebensmitteln ausgewertet. Mir genügt jedoch die Funktion der Erinnerung und Kontrolle, da ich zu denen gehöre, die ihren Durst allzu oft ausblenden. Auch Hersteller von Mineralwasser bieten Wasser-Apps an, sicherlich mit dem Ziel ihren Umsatz zu steigern. Doch die Gefahr von zu viel an Wasser, über die hier auf Frag-Mutti.de ja auch schon berichtet wurde, ist mit deren Trink-Apps nicht gegeben. Dafür gibt es ein Plus an Info zum Mineralwasser und seinen Inhaltsstoffen wie Kalzium, Magnesium oder Hydrogencarbonat.

Fazit meiner Nutzung der Wasser-App

Schon nach einer zweiwöchigen Testphase gehe ich bewusster mit meiner Flüssigkeitszufuhr um. Auch wenn es mir wie spielenden Kindern geht, die stundenlang in der Sonne herum toben und keinen Durst verspüren, bis am Abend das Kopfweh da und der Urin dunkel gefärbt statt hell ist. Über den Sommer lasse ich die Wasser-App auf alle Fälle aktiviert. Schön wäre, wenn die App mir eine Füllstandsanzeige meiner Mineralwasserkästen anzeigen würde, denn die sind jetzt natürlich häufiger leer. Damit haben die Getränkehersteller dann doch ihr Ziel erreicht. 

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