Mein lieber Flieger! #FunFriday

Mein lieber Flieger! #FunFriday

Die Nächte werden länger, die Temperaturen kälter und ehrlicherweise möchte man in keiner Jahreszeit so gerne verreisen wie im Winter. So geht es mir zumindest. Aber dieses Jahr ist das aus gegebenem Anlass nicht drin. Ferndenken geht aber trotzdem. Deswegen nehme ich dich mit auf eine imaginäre Flugreise, ausgestattet mit sechs Fakten übers Fliegen, die du bestimmt noch nicht wusstest. Viel Spaß beim Lesen! 

Auf die Plätze, fertig, los!

Noch zwei Stunden bis Abflug, du hast die Zeit gut eingeplant. Aber selbst wenn es knapp werden würde, wusstest du, dass man in Berlin Tegel durchschnittlich nur drei Minuten von der Sicherheitskontrolle zum Gate braucht? Deswegen gehört der deutsche Flughafen zu denjenigen, mit den kürzesten Laufwegen in Europa. Trotzdem, lieber zu früh dran sein als zu spät! 

Take a seat!

Du bist im Flugzeug angekommen und suchst deinen Sitzplatz: 14A. Elf, zwölf, drei- huch, wo ist denn Sitzreihe Nummer 13? Die gibt es in den meisten Flugzeugen nicht. Das gilt auch für die Sitzreihe 17, denn beide Zahlen gelten in vielen Kulturen als Unglücksbringer und werden daher von vielen Airlines einfach ausgelassen. Achte beim nächsten Flug mal darauf! Sind dir übrigens schon mal die kleinen schwarzen Dreiecke über manchen Fenstern aufgefallen? Die befinden sich vor und hinter dem Flugzeugflügel und sind für die Techniker gedacht. Die können nämlich anhand der Dreiecke feststellen, von welchen Fenstern aus sie bei Wartungsarbeiten das Ein- und Ausklappen der Ladeklappen kontrollieren können. 

Licht aus, Tür zu! 

Alle Gäste sind da, es kann losgehen. Auf dem Weg zur Rollbahn wird das Licht gedimmt. Aber warum? Das wird aus Sicherheitsgründen gemacht, denn bei Start und Landung eines Flugzeugs passieren statistisch gesehen die meisten Unfälle. Falls in dieser Zeit das Flugzeug evakuiert werden müsste, würden entscheidende Sekunden verloren gehen, wenn sich alle Gäste erst an die Lichtbedingungen ihres Umfeldes gewöhnen müssten. 

Schöne Aussichten

Ist die Reiseflughöhe erreicht, ergibt sich ein wunderschöner Blick über die Wolken. Aber was ist das? Ein Loch im Fenster? Das kleine Loch sollte keinesfalls beunruhigend sein, denn es ist dazu da, den Druck innerhalb der drei Schichten der Scheiben zu regulieren. Deshalb sind die Fenster übrigens auch oval beziehungsweise rund. Dadurch wird weniger Fläche eingenommen und der Druck reguliert. 

Applaus, Applaus! 

Der Flug ist vorbei, Erleichterung über die sichere Landung breitet sich aus. Das manche Gäste nach der Landung klatschen ist dir bestimmt auch schon aufgefallen. Aber warum macht man das überhaupt? Dafür gibt es weder eine Anweisung, noch ist das in irgendeiner Form Knigge. Tatsächlich hört man das Klatschen hinter den dicken Türen des Cockpits überhaupt gar nicht

Fliegen auf eigene Gefahr 

Obwohl Fliegen als eine der sichersten Transportmöglichkeiten gilt, ist das nicht automatisch bei den angeflogenen Flughäfen der Fall. Möchte man zum Beispiel den Mount Everest besteigen, gibt es nur eine Möglichkeit an den Startpunkt zu kommen: Über den Tenzing-Hillary Airport in Lukla. Die Landebahn ist nur rund 530 Meter lang und endet abrupt vor einem 600 Meter tiefen Abgrund. Nicht gefährlich genug? Wie wäre es dann mit dem Flugplatz in Courchevel? Den kennst du vielleicht schon aus den James-Bond-Filmen. Er ist zwar schön anzusehen, aber auch mindestens genauso gefährlich. Wie bei dem Flugplatz in Lukla handelt es sich dabei um einen sogenannten Altiport, also einem Landeplatz im hohen Gebirge. Auch hier ist die verfügbare Langstrecke nur 540 Meter lang. In beiden Fällen ist es den Piloten nicht möglich, durchzustarten und einen erneuten Landeanflug zu beginnen. Einen guten Piloten auszuwählen lohnt sich also!

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