Gemüse und Salat schneckensicher anbauen.
Nachdem uns im Beet oder im Gewächshaus immer Schnecken die Setzlinge weggefressen haben, bauen wir Salate, Möhren und andere Lieblingsspeisen von Schnecken in großen Blumentrögen an - und hängen diese auf, vgl. Bild. Unsere Hängesalate sind schneckensicher und auch Hasen haben sie bisher verschont.
Wenn der Platz zum Hängen ausgeschöpft ist, kommt das übrige Gemüse in große Tröge mit umgewölbtem Rand. Die Tröge graben wir halbtief in die Erde ein, so dass sich das Innere in der Sonne weniger aufheizt und die obere Hälfte aus dem Boden schaut.
Damit die Tröge schneckensicher sind, brauchen sie 1. einen großzügig nach unten gewölbten Rand. Die Randunterkante sollte einen Abstand von gut zwei cm zu den Seitenwänden haben, dann können die Schnecken nicht drüber. 2. dürfen die Entwässerungslöcher im Topfboden nur einen kleinen Durchmesser haben, max. 4 mm, sonst können Schnecken von unten reinkriechen. 3. muss die Vegetation außen herum niedrig gehalten werden, damit keine Krabbelbrücke auf den Rand entsteht.
Gemüse und Salate gedeihen in Trögen prima, und ganz ohne Gift. Im Frühjahr bietet der überstehende Rand den empfindlichen Setzlingen zudem etwas Windschutz und bei kalten Nächten kann man bequem eine Abdeckung drauflegen, ohne die Setzlinge zu sehr zu drücken.
Ich spreche aus Erfahrung, habe es zuerst auch nicht glauben wollen, als ich eine fette Nacktschnecke auf einer Schnur entdeckte, mit der ich einige schiefe Blütenstiele fixiert hatte.