(Rezept für 3-4 Personen)
Wir essen öfters Spaghetti mit Pestosoße. Um Zeit zu sparen, erhitze ich zuerst ein wenig Wasser im Heißwasserbereiter und gebe es in den Nudeltopf zusammen mit 1 TL Salz, 1 TL lösliche Brühwürze und Kräutern der Provence. Nun wird der geschlossene Nudeltopf erwärmt, während der Heißwasserbereiter eine große Menge Nudelwasser erhitzt.
Ich gebe 3-4 EL gutes Olivenöl in den Soßentopf, dann die Pestomasse aus dem Glas dazu. Das kochende Nudelwasser wird in den Nudeltopf gefüllt. Davon gebe ich zweimal je 3 EL heißes Wasser in das Pestoglas, verschließe und schüttele es. Nun ist das Glas wirklich leer und meine Soße wird durch das Nudelwasser wunderbar sämig.
In der Pestosoße schmecken uns etwa 12 Oliven in Scheiben ganz prima. Während die Spaghetti kochen, zerteile ich die Oliven mit dem Eierschneider in 3 Partien. Ich stelle mir das Olivenglas direkt neben den Soßentopf. Schließt man den Eierschneider mit Gefühl über dem Soßentopf, hat man ganz schnell die benötigte Menge Olivenscheiben darin und ringsum bleibt alles sauber.
Jetzt noch 2-3 Zehen gehackten Knoblauch, ca. 2 TL Kräuter der Provence, etwas schwarzen Pfeffer zur Soße und einige Minuten auf mittlerer Stärke unter Rühren gut erhitzen, fertig! Salz wird nicht mehr benötigt wegen der Oliven.
Ich koche immer eine ganze Packung Spaghetti, obwohl dann viel Rest bleibt. Diese schwenke ich in der restlichen Pestosoße.
Beim Abschütten fange ich immer das Nudelwasser in einem andern Topf auf. Man kann diese gehaltvolle und würzige Brühe sehr gut einige Tage kühl aufbewahren, um daraus eine herzhafte Suppe zu kochen. Keine Angst, die Brühe ist zwar mittlerweile zu einer weißlichen, steifen Masse geworden wegen der darin gelösten Stärke, wird beim Kochen aber wieder flüssig.
Daraus koche ich eine herz- und nahrhafte Gemüsesuppe mit etwas Suppengrün, je 1 Würfel Gemüse- und Fleischbrühe, einem Lorbeerblatt, 3-4 in Scheiben geschnittenen Cabanossi sowie Gewürzen und Kräutern nach Geschmack. Als Einlage nehme ich entweder Suppennudeln oder die übrig gebliebenen Spaghetti. Mit einer Schere, die man senkrecht in den Topf hält, sind die Spaghetti ruckzuck klein geschnittenen.
Manchmal brate ich die restlichen Pesto-Spaghetti aber auch zusammen mit Paprika-, Zucchini-, Tomaten- und Fetawürfeln und einigen aufgeschlagenen Eiern. Auch Wurst- und Käsereste lassen sich so prima verarbeiten. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Sojasoße und Kräutern. Dazu gibt´s einen frischen, gemischten Salat.